Zwönitzer Pilsner
Brauerei Zwönitz, Zwönitz, Chemnitz, Sachsen, Deutschland
- Typ Untergärig, Pils
- Alkohol 4.6% vol.
- Stammwürze
- Empfohlene Trinktemperatur
- Biobier
- Hefetrüb
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63% Rezension zum Zwönitzer Pilsner von Hirsch
Schaum: kleine dichte Krone, schnell zerfallend
Farbe: für mich eher Märzengoldgelb, dunkler als ein Durchschnittspils
Geruch: wenig intensiv, eher malzig
Geschmack:
Der Antrunk ist ebenfalls eher malzig. Ich fühle mich auch hier eher an ein Export oder gar Märzen erinnert, da die – schönen – Getreidetöne eindeutig vorherrschen. Im Mittelteil kommen noch Apfelnoten, die dann eher an Pils denken lassen.
Körper: mittel
Rezenz: mittel
Im Nachtrunk wird es schon noch hopfig, aber wirklich nicht markant.
Kommentar: Ein äußerst milder Vertreter seiner Art.
61% Rezension zum Zwönitzer Pilsner von Freiberger
Meine Erzgebirgsrundreise durch dort einheimische Biere geht also mit dem Pilsener aus Zwönitz weiter.
Es wirkt im Glas etwas dunkler als gewöhnlich, erinnert da ein wenig an ein böhmisches solches.
Riecht nach Bier, leicht süßlich-blumig-aromatisch und fällt leider durch eine sehr dürftige Schaumentwicklung auf.
Wo soll die auch herkommen, von Kohlensäure kaum eine Spur zu entdecken.
Dann muss es halt der Antrunk erbringen und... der gefällt mir nicht wirklich.
Zunächst leicht säuerlich wirkend, hernach von einer irgendwie unstimmig-schalen Anmutung gefolgt, sucht man zunächst nach einem Körper und wird auch da irgendwie entäuscht.
Man kann es einfach nicht definieren, was sich da Pilsener darstellen will.
Erst beim wiederholten Schmecken und längerem wirken lassen des Getränks zeigt sich ein je länger je mehr wahrnehmbarer, dezent würzig-malziger, eher vorsichtig getreidig und dann im Abgang dann auch in Spurenelementen bitterhopfig wirkender Cocktail an Aromen und Geschmacksnuancen.
Fruchtig, süß, hm... kann ich so nicht nachvollziehen, davon ist mir faktisch nichts vorhanden.
Ich halte es auch nicht für ein verkapptes Helles, es tendiert dann doch mehr in Richtung Export für meine Begriffe.
Wiederum es dafür etwas zu wenig Alkohol hat mit 4, 9 % vol.
Ein etwas ambivalentes Gebräu, in der Tat offenbaren sich seine Qualitäten erst nach und nach.
Kein schlechtes Bier alles in allem, vielleicht sollte man es nicht als Pilsener deklarieren.
Kann man bedenkenlos trinken.
So man diese nicht tut, entgeht einem aber auch nicht wirklich etwas.
50% Ein Pilsner, das keines ist von Schluckspecht
Wenn man der Flaschengestaltung Glauben schenken mag, dann handele es sich hier um ein sehr hopfiges Bier. Das erste Schnuppern an der geöffneten Flasche spricht eher von einem mildmalzigen Charakter. Und auch die Optik hat - abgesehen vom schnell zerfallenden Schaum - nicht viel von einem Pilsner. Der dunkle, blanke Goldton geht eher in Richtung Export.
Auch eingeschenkt im Glas dringen überwiegend Duftnoten nach Karamell und süßlichem Malz in die Nase, säuerliche Fruchtnoten und grasige Hopfennoten sind indes sehr unauffällig. Mit der Zeit fallen allerdings leicht blumige Noten auf, wobei der getreidige Duft weiterhin überwiegt. Der Antrunk ist sehr frisch, leicht und einigermaßen trocken. Doch schnell baut sich im malzigen Körper eine säuerliche Note mit leichtem Fruchtakzent (grüner und reifer Apfel) auf, dezente Kräuternoten runden diese ab. Der Pilscharakter könnte intensiver sein, denn das Zwönitzer Pilsner würde man eher zu den klassischen Vollbieren einsortieren. Auch im Abgang setzt sich kein typischer Pilsgeschmack fest, denn die Hopfenherbe bleibt sehr feinfühlig. Getreidig klingt das Zwönitzer mildwürzig aus.
Mich erinnert das Zwönitzer Pilsner an das Astra Urtyp, wobei ich Ersteres ausgewogener finde und mir daher besser gefällt. Angesichts der hopfenträchtigen Etikettengestaltung darf man jedoch enttäuscht sein. Bis auf leicht nussige, kräuterige Noten - die wirklich dezent sind - kann der Hopfen hier nicht viel liefern. Immerhin wird das Bier jedoch mit jedem Schluck besser und auch durchaus interessanter.
40% Rezension zum Zwönitzer Pilsner von Bier-Klaus
Farbe goldgelb glanzfein mit wenig gemischtporigem Schaum. Die Nase ist getreidig und blumig nach Flieder. Im Antrunk mittel vollmundig und wenig rezent folgt im Mittelteil ein voller Körper, kein schlanker Pils-Körper, mit ausgeprägtem Getreidegeschmack. Schon wieder ein Pseudo-Pils, das eindeutig in Richtung Helles geht. Der Nachtrunk wird wässrig und süßlich, es ist absolut keine Hopfenbittere feststellbar.