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Beer like star Zwiefalter Klosterbräu Benedictus Eisbock

  • Typ Weizen-Eisbock, obergärig
  • Alkohol 8% vol.
  • Stammwürze
  • Empfohlene Trinktemperatur
  • Biobier nein
  • Dieses Bier ist hefetrüb
  • Probier mal sagt kein Benutzer
#34607

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Topbier Empfehlenswert Nicht empfohlen
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Bewertungsdetails
Basierend auf 5 Bewertungen
90% Avatar von Orval
88% Avatar von Hirsch
78% Avatar von Iceman40
75% Avatar von Schluckspecht
72% Avatar von To-Bier-as

78% Rezension zum Zwiefalter Klosterbräu Benedictus Eisbock

Avatar von Iceman40

Der Benedictus wurde als Weizen-Doppelbock eingebraut und im Lagerkeller eingefroren. Er ist mahagonifarben und riecht malzig-fruchtig. Der Einstieg ist malzig und fruchtig nach Backpflaumen und Mandeln aber weniger nach Bananen. Im Durchgang wird dann die malzige Süße stärker, was den Bock süffiger macht. Der Nachtrunk bringt da auch keine Änderungen. Der Eisbock ist mit seinen 8% als Leichtgewicht zu betrachten, die Eisdecke war wohl zu dünn um mehr Prozente und Aromen herauszukitzeln. Für mich ist das ein normaler Weizen-Doppelbock und so bewerte ich ihn auch, als Eisbock wäre er durchgefallen.

Bewertet am

75% Die Dominanz des Alkohols

Avatar von Schluckspecht

Ein mahagonifarbener, einzigartiger Eisbock: Das soll das Benedictus Eisbock von Zwiefalter Klosterbräu sein. Genannt werden vergleichsweise milde 8,0 % vol. Alkohol - schließlich ist das immer noch die Region gewöhnlicher Doppelböcke, während bei einem Eisbock bereits ein Teil des Wassers ausgefroren wurde und damit automatisch mehr volumetrischer Alkohol anliegt. Die Zutatenliste verrät es direkt auch schon: Es wurde mehr Weizenmalz als Gerstenmalz verwendet - das Eisbock war in seiner Ursprungsform ein offen gegärtes Weizen-Doppelbock. Ferner steht auch noch die Hefe vor Hopfen in der Auflistung. Entsprechend ist das passende Glas dann auch gefunden. Noten von Banane, Pflaume und gebrannten Mandeln werden angekündigt, die ich suchen und hoffentlich auch finden werde.

Mahagonifarben? - Check! Die Hefetrübung ist ebenfalls unverkennbar, wobei diese der intensiven, dunklen Farbe nicht schadet. Unschädlich ist auch die sehr standhafte, dichte Schaumkrone von hellbrauner Färbung. Ein so schickes Hefeweizen hat man wirklich selten im Glas. Leicht rauchige Noten - etwas Fisch, etwas Speck - vernimmt die Nase, während sich die angekündigte Fruchtigkeit noch stark zurückhält. Ein wenig später taucht dann wenigstens schon mal die Banane auf. Weithin riecht es aber allenfalls nach einem gewöhnlichen, dunklen Hefeweizen. Doppelböcke und vor allem Eisböcke tragen ja gerne mehr Alkohol und Komplexität bereits beim Duft in sich - und genau das ist hier nicht der Fall. Überzeugen muss mich dann wohl der Geschmack.

Ganz anders der Antrunk: Man taucht tief hinab in eine Schachtel voller Alkoholpralinen. Alkoholische Akzente mit Noten nach Banane und Pflaume zeigen sich, während sich das recht süße Weizenmalz mastig und moussierend präsentiert. Auf der anderen Seite der Farbskala lauern Noten nach Kaffee, Cappuccino und Schokolade. Da geraten Banane und Pflaume absolut ins Hintertreffen. Für die Eindrücke nach gebrannten Mandeln benötigt es auch schon etwas Fantasie, aber anstrengend wird es nicht. Der Körper profitiert sehr stark von seiner Komplexität und Tiefe sowie von seiner Sämigkeit - im Prinzip zeichnet all das einen Eisbock aus. Der Hopfen verkommt zu einem reinen Statisten, der allenfalls im Abgang kurz ins Rampenlicht blickt und dort jedoch nur wenig Eindruck hinterlässt. Eher sind es die alkoholischen Noten, die das Finale stützen - gemeinsam mit der süßen Weizenmalzigkeit und röstmalzigen Akzenten nach Kaffee mit Sahne. Entsprechend der hohen Restsüße klebt es anschließend auch etwas am Mund.

Völlige Zufriedenheit kann Benedictus leider nicht bei mir entlocken, wobei Optik und Mundgefühl zumindest positiv hervorstechen. Geschmacklich hätte ich mir jedenfalls mehr Fruchtigkeit gewünscht - die angekündigte Pflaume ist nur ansatzweise erfassbar. Die starke Alkoholität sehe ich diesem Bier aufgrund der Biergattung nach, aber leiden muss in jedem Fall die Süffigkeit. Ich hatte schon bessere Eisböcke im Glas, aber als Weizenstarkbier ist das Benedictus Eisbock allemal interessant. Wenn man denn stark alkoholische Noten verträgt...

Bewertet am

90% Tolle Pflaume

Avatar von Orval

Wer Eisbock mag, also trübe, braune, pflaumig-rumtopfige Brühe mit ordentlich Sums, sollte das hier trinken. Ich finds toll!

Bewertet am

88% Rezension zum Zwiefalter Klosterbräu Benedictus Eisbock

Avatar von Hirsch

Üppiger Schaum über einem schönen, hefetrüben Kastanienbraun. Wunderbar fruchtige Düfte in der Nase: Banane und Pfirsich. Der Antrunk ist bereits ganz schön alkoholisch, aber das kann bei einem Eisbock wohl auch nicht anders sein. Die Aromen? Karamell und Kirschlikör. Der Mittelteil hat eine schöne butterkeksige Fülle; Mastigkeit stellt sich keine ein. Im Nachtrunk immer noch vor allem Fruchttöne und kaum Bitterkeit.

Fazit: Ein extrem fruchtiger, sehr gut trinkbarer Eisbock.

Bewertet am