Zwettler Saphir
Privatbrauerei Zwettl Karl Schwarz, Zwettl, Niederösterreich, Österreich
- Typ Untergärig, Pils
- Alkohol 5.3% vol.
- Stammwürze 12.3%
- Empfohlene Trinktemperatur
- Biobier nein
- Dieses Bier ist klar und ohne Hefe
- Dieses Bier ist nicht glutenfrei
- Probier mal sagt kein Benutzer
Probier mal
Wenn Du angemeldet bist, kannst Du hier Deine Probier-Vorschläge einsehen und ändern.
Du hast dieses Bier noch nicht bewertet
Die Verkostungsanleitung und der Bier-Bewertungsbogen helfen beim Verkosten.
Aktuelle Bierbewertung
73% Süß, herb und blumig von Schluckspecht

Beim Zwettler Saphir extra herb spielt der Saphir-Aromahopfen die zentrale Rolle. Das Premium Pils mit 5,3 % vol. Alkohol und 12,3 % Stammwürze aus der 100 % unabhängigen österreichischen Privatbrauerei vertraut jedoch auch auf Hopfen in extrahierter Form. Das Ergebnis sind 40 IBU und damit sei der Zusatz "extra herb" definitiv berechtigt. Mit einem hierzulande ungewöhnlichen Drehverschluss legt man die pfandfreie 0,33-Liter-Leichtglas-Reliefflasche frei und blickt im Glas auf ein lichtes, blankes Gelbgold mit grober, weißer Schaumkrone. Erdig-blumige Hopfennoten treffen in der Nase auf an Weißbrot erinnernde Malznoten. Ich muss mich somit auf eine kräftige Süße einstellen, während der Saphir-Hopfen noch nicht viel von seinem Können ankündigt. Nur schwach zeigt sich eine fruchtige Note nach Citrus (Orange).
Sehr weich, schwach karbonisiert und außerordentlich süß steigt das Zwettler Saphir mit blumigen Orangennoten ein. Der Saphir zeigt sich dann eben doch mit seiner typischen Aromatik. Der Malzkörper übertreibt es nur eben ein wenig bei der Süße, während die Kohlensäure mehr Dynamik in den Trunk bringen könnte. Das extra herbe Pils wirkt dennoch frisch und gut trinkbar, aber die Kohlensäure klingt zu schnell ab. Die Hopfenbittere macht sich sehr sanft breit, während das süße Zwettler Saphir interessante Noten nach Holunderblüte, Orange und gezuckerter roter Johannisbeere liefert. Im Abgang wird es letztlich krautig und harzig bei marginal überdurchschnittlicher Bittere, beim Aufstoßen kommen noch einmal Holunderblüte und gezuckerte Beerennoten auf. Wartet man etwas länger bis zum nächsten Schluck, setzt sich die Bitterkeit dann allerdings doch fest und man wird an den Hopfenextrakt erinnert. Im Finale wird es also eher schroff und das Zwettler Saphir legt die davor gehegte süße Eleganz ab. Entsprechend fällt auch der Kontrast zum nächsten Schuck aus.
Ohne die ziemlich überzeichnete Süße könnte das Zwettler Saphir noch so viel mehr und etwas mehr Kohlensäure würde dem Trunk auch mehr nützen als schaden. Der Saphir-Hopfen macht seine Sache aber letztlich gut. Für ein extra herbes Pils hatte ich jedoch mit einer höheren Bittere gerechnet - so allerdings ist das eher gepflegter Standard, von dem dann nur noch die kräftige Hopfenextraktnote im Finale ablenkt. Insgesamt zeigt sich das Zwettler Saphir ganz anständig und durchaus lecker, wobei es leider nicht ohne Kritik auskommt. Mir wäre so ein Bier aber bei aller Kritik lieber als der übliche Standard der Großbrauereien.
73% Zwetterpils von Michl

Servas!
Das Pils aus dem Hause Zwettler.
Nun gleich zum Bier!
Vollbier, Pils, 40IBU, 12.3p, 5.3%
Optik: klar, gold, schön schaumig
Geruch: frisch hopfig
Mundgefühl: spritzig
Geschmack
Antrunk: leicht süß malzig-würzig
Mittelteil: leicht fruchtig, grasig-blumiger Hopfen
Abgang: schöne Hopfenspitzen, fruchtig
Süffigkeit: Mittelhoch, leicht trocken
Fazit:
Klares, feines Pils.
68% Gut, aber begeistert nicht von goldblumpen

Das Pils von Zwettler gibt es auch schon länger und es hat eine eingeschworene Fan-Gemeinde.
Es ist ein schön hopfig-herbes Pils, das gut gekühlt sehr schön zu trinken ist. Es hat keine fehlaromen, ist aber auch keine Besonderheit. Guter Durchschnitt.
63% Rezension zum Zwettler Saphir von Bier-Klaus

Hellgelb, glanzfein in der Farbe. Wenig Schaum, kein Geruch. Der Antrunk ist schonmal interessant, weil sehr hopfig herb. Sehr rezent am Gaumen. Der Nachtrunk ist schön hopfig und leicht säuerlich, wobei ich schon eine Portion mehr von dem guten Saphir-Hopfen vertragen könnte.
92% Rezension zum Zwettler Saphir von Martin

Ein sehr gelungens Pils-Bier. Sehr fruchtig, kräftig und nach frischen Gräsern duftend.
Typisch Saphir-Hopfen ist die angenehme säure am Obergaumen, relativ trocken und eine wunderbare Bitterkeit unterstreichen das Pils.
Unbedingt porbieren
78% Rezension zum Zwettler Saphir von Bierblogger Felix

Das Saphir der Zwettler Brauerei ist ein helles und goldgelbenes Pilsener mit einer weißen und stabilen Schaumkrone.
Der Duft ist stark hopfig und mit leichten Zitrusaromen durchzogen. Der Antrunk ist spritzig, hopfig und getreidig. Die etwas bittere Hopfennote welche durch das typische Zitrusaroma des Saphirs etwas frischer und fruchtiger wirkt. Dann die dazu passenden blumigen und leicht würzigen Noten. Der Abgang ist durchaus herb und schön trocken.
Ich denke gerade die Gesamtheit macht dieses Bier so besonders.
79% Rezension zum Zwettler Saphir von Martin Freitag

Ein elegantes, hopfiges Pils - ein Bier, das es auf dem österreichischen Markt selten gibt. Für das Hopfenaroma sorgt der Saphir-Hopfen.
Wiesenblumen und Zitrusnoten, im Nachtrunk eine lang anhaltende florale Note (Holunderblüte). Spritzig und angenehme Hopfenbittere. Ein typisches "Frühlingsbier".
98% Rezension zum Zwettler Saphir von Dazordoreal

Ein richtig schönes, kraftvolles, hopfenbetontes Pils - hergestellt aus dem seltenen Saphir-Hopfen aus den Gärten der Hallertau.