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Beer like star Wildbräu Grafing Pils

  • Typ Untergärig, Pils
  • Alkohol 4.8% vol.
  • Stammwürze
  • Empfohlene Trinktemperatur liegt bei 6°C
  • Biobier
  • Hefetrüb
  • Probier mal sagt kein Benutzer
#39117

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Aktuelle Bierbewertung

Topbier Empfehlenswert Nicht empfohlen
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Bewertungsdetails
Basierend auf 5 Bewertungen
83% Avatar von Schluckspecht
71% Avatar von Iceman40
65% Avatar von Unklebierben
63% Avatar von Stefan1203
53% Avatar von LordAltbier

83% Herbsäuerlich und markant

Avatar von Schluckspecht

Wildbräu aus Grafing bei München ist bei mir kein unbeflecktes Blatt mehr: Das Helle hat mir bereits sehr gut gefallen und sein Credo "urbayerischer Biergenuss" perfekt einhalten können. Nun habe ich die Ehre mit dem Pils, welches auf dem Kronkoren auch als "Landpils nach alter Brauherrn Art" bezeichnet wird - das ist die alte Bezeichnung, die hier im Bier-Index bereits schon Einträge hat. Mit den Aromahopfen Hallertauer Perle und Hallertauer Saphir wurde es im Dekoktionsverfahren gebraut, anschließend 7 Tage bei bei 9 °C gegärt sowie 6 Wochen lang bei 0 °C gelagert. Das 4,8 % vol. Alkohol starke Pils soll wiederum bei 6 °C ideal sein.

Das Pils wurde zwar filtriert, im Glas zeigt sich dennoch ein opaltrübes, leicht blasses Gelbgold unter der sahnigen, feinporigen weißen Schaumkrone. So ist mir das tatsächlich auch lieber als eine lupenreine Optik, bei der man direkt weiß, dass allerhand (leider legale) Zusatzstoffe zum Einsatz gekommen sind. Der Duft fällt beim Wildbräu Pils sehr markant aus: Viel Citrus, Harz und Grasigkeit sorgen für einen kernigen Ersteindruck. Statt Süße rieche ich hier eine angenehme Hopfenwürzigkeit - so lobe ich mir das bei einem Pils!

Relativ hart & spritzig, hopfig-herb und schlank mit leicht säuerlichem Grundcharakter steigt das Pils ein. Auch hier hält sich die süße Seite stark zurück. Die Säure pflegt dank der kräftigen Hopfenwürzigkeit ein harmonisches Verhältnis, denn ansonsten würde diese erheblich stören. So ist sie allerdings verdammt gut eingebunden. Im Mittelteil wird der Trunk erheblich weicher und es kommt eine dezente Karamellnote auf, die wiederum die wilde Attitüde des Hopfens leicht abmildert. Auch geschmacklich ist neben Harzigkeit und einem Hauch Blumigkeit etwas Citrusfrucht (aber auch Quitte) ausfindig zu machen. Dadurch wirkt das Pils recht modern und längst nicht so altväterlich, wie man zunächst denken könnte. Der herbe, säuerliche Abtrunk passt bestens dazu - so einen hopfenbetonten Abgang wünscht man sich einfach bei einem Pils. Die Bitterkeit ist dennoch angenehm eingebunden - ohne Kratzigkeit oder staubiges Mundgefühl.

Es kann gut sein, dass die Säure in meinem Pils nicht der normale Standard ist (wenn ich mir die Bewertung hier zuvor anschaue). Aber sie passt einfach sehr gut rein und stört dank der offensiven, qualitativ hochwertigen Hopfigkeit keineswegs. Damit bekommt das markante Wildbräu Pils ebenfalls eine Empfehlung von mir. Es ist zudem der Beweis, dass es in Bayern tatsächlich auch hopfenbetonte Pilsener gibt - eine sehr seltene Spezies.

Bewertet am

53% Nix besonderes

Avatar von LordAltbier

Der Antrunk ist fein-herb. Der Mittelteil ist auch fein-herb aber etwas kräftiger als der Antrunk. Der Abgang ist hopfig-spritzig und etwas weiches Malz erkennt man. Fazit: 08/15 Pils! Nix besonderes.

Bewertet am

71% Rezension zum Wildbräu Grafing Pils

Avatar von Iceman40

Das Wildbräu Pils ist goldgelb und hat einen grasig-süßlichen Geruch. Der Einstieg ist herb bis bitter, beherbergt aber auch eine hintergründige Süße. Der Körper ist mittelschlank, die Spundung gering. Es wurden zwei Hallertauer Hopfen verwendet, Perle und Saphir, die jetzt nicht übermäßig Aroma einbringen aber doch eine ganz gute Bittere. Ungewöhnlich für ein bayerisches Pils aber gut. Die anfangs hintergründige Süße verschwindet im Nachtrunk fast komplett, so dass am Ende ein überaus gelungenes Pils übrig bleibt.

Bewertet am