Jetzt hauen sie aber auf den Putz. Oder gehen unter die Schottenrockgürtellinie: „Under the Kilt“ heißt das Scotch Ale von Weyermann. Ich bin gespannt.

Farbe: Kastanienbraun, hefetrüb
Schaum: Schön sahnig-zerklüftet und schön haltbar, cremefarben
Geruch: kommt kaum durch.

Der Antrunk hat eine ordentliche Süße mit einer malzigen Fruchtigkeit, wie ich sie noch nicht kannte. Ich denke an Traubenzucker, Sahnetoffee, sehr kräftig gebackene Butterplätzchen, Eichenfass-Holz, Fruchtbowle, Pflaumenlikör, …
Der Körper ist recht stämmig, und der Alkohol macht sich durchaus bemerkbar.

Hopfen im eigentlichen Sinn mache ich im Nachtrunk nicht aus. Eher bleibt mir der Eindruck von den kräftig gebackenen Butterplätzchen im Sinn.

Fazit: Ein interessanter Biertyp, den ich noch nicht kannte. Eine kleine Wiedererkennungsfreude hatte ich doch: Die britische Ale-Gemütlichkeit, die ich auf der Insel so liebte, ist hier sehr gut eingefangen. Probierenswert!