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Beer like star Weißtaubenbräu Weisse Taube Weizen

  • Typ Obergärig, Weizen
  • Alkohol 5.5% vol.
  • Stammwürze
  • Empfohlene Trinktemperatur
  • Biobier
  • Hefetrüb
  • Probier mal sagt kein Benutzer
#32165

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Topbier Empfehlenswert Nicht empfohlen
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Bewertungsdetails
Basierend auf 2 Bewertungen
83% Avatar von Bier-Klaus
83% Avatar von CaptainFriendly

83% Rezension zum Weißtaubenbräu Weisse Taube Weizen

Avatar von Bier-Klaus

Bierbasisstammtisch #9: 
Zur Geschichte der Weissen Taube Brauerei siehe die Bewertung von Sergeant Beer/CaptainFriendly.

Die Farbe ist ein dunkleres Gelb mit einer sehr starken Hefetrübung. Es riecht extrem nach Nelke. Der Körper hat eine sehr weiche Textur und ist sehr vollmundig ausgelegt. Der Geschmack ist auch Nelke, wie schon gerochen, dazu kommen aber noch sehr dezent süße Lebkuchengewürze. So erinnert es ein wenig an ein belgisches Ale. Ein sehr ungewöhnliches Weißbier, schmeckt mir sehr gut.

Bewertet am

83% Die Weißen Tauben sind wieder...

Avatar von CaptainFriendly

Der Weißtaubenbräu existierte - nicht immer unter diesem Namen - seit 1588 in der Bamberger Gasse Zinkenwörth (nahe E.T.A.-Hoffmann-Platz) und musste 1917 den Braubetrieb einstellen, obwohl sie noch 100 Jahre zuvor unter Georg Rittmeyer zur größten Bamberger Braustätte aufgestiegen war. Ende 2017 kam der allgegenwärtige Christian Klemenz (St. Erhard, Bierothek-Gründer) auf die Idee, das Weizen der dahingeschiedenen Brauerei zusammen mit dem Fast-Namensvetter des ehemaligen Besitzers, Georg Rittmayer von der rührigen Brauerei aus Hallerndorf, neu aufzulegen.

Das Weisse Taube Weizen mit dem schön altertümlichen Etikett gibt sich im Glas gelborange und hefetrüb mit festem, feinem Schaum. Der Duft ist vorwiegend hefig, allerdings sind hier auch gleich säuerliche Noten erkennbar, so daß man gleich bemerkt, daß es nicht vorwiegend in die Bananen-Nelken-Richtung gehen wird. Der Antrunk ist dann auch gleich sehr erfrischend mit fruchtig-sauren Aromen. Das Gaumengefühl ist sämig-vollmundig. Im immer noch fruchtigen Abgang finden sich brotige Untertöne.

Das wiederauferstandene Weisse Taube Weizen unterscheidet sich deutlich von aktuellen Weizen, es ist gut vorstellbar, daß man Weißbier früher so gebraut hat, die breite Masse aber eher für süßere Varianten zu haben war. Mir persönlich, der ich ganz gerne mal ein gutes Sauerbier trinke, hat diese Interpretation des Weizens gerade dadurch, daß es nicht so süß ist, gut gemundet.

Bewertet am