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Beer like star Weismainer Hopfen Gold

  • Typ Untergärig, Pils
  • Alkohol
  • Stammwürze
  • Empfohlene Trinktemperatur
  • Biobier
  • Hefetrüb
  • Probier mal sagt kein Benutzer
#21705

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Bewertungsdetails
Basierend auf 3 Bewertungen
73% Avatar von Bier-Klaus
73% Avatar von PeeWee
65% Avatar von Felix

73% Rezension zum Weismainer Hopfen Gold

Avatar von Bier-Klaus

Vom Fass: das Weismainer HopfenGold ist hellgelb und glanzfein mit stabilem sahnigem Schaum. Wenig Geruch, nicht zu schlanker Körper, etwas Restsüsse ist vorhanden. Im Geschmack Getreide und für ein Pils recht wenig Hopfen. Der Hopfengeschmack ist grasig Ein feinherbes Pils.

Bewertet am

73% Wer Hopfen mag...

Avatar von PeeWee

Ein Bier, dass den Pilstrinker anspricht, der etwas "mehr" möchte.

Als leidenschaftlicher Pilstrinker habe ich mir mal 4 Flaschen zum Probieren mitgenommen.

Die Hopfennote ist nicht penetrant, aber schön ausgeprägt. Dabei empfinde ich das Bier gar nicht mal extrem bitter. Viel mehr erkenne ich auch schöne Würzigkeit und eben dieses schöne intensive Hopfenaroma.

Sicherlich kein Bier für den ganzen Abend. Ein Bier zur Brotzeit und für das besondere am Abend.

Bewertet am

65% Rezension zum Weismainer Hopfen Gold

Avatar von Felix

Bierflasche mit Schraubverschluss.

Klares Gelb mit cremiger Perlage. Ansehnlich.

Der Duft ist von deutlichem Hopfen geprägt. Das Bier zeigt aromatische, seifige und zitronige Noten. Eine herbale Note schwingt mit, die ich nicht ganz greifen kann. Das Bier erscheint dadurch noch trockener.

Im Mund noch stärkere Seifigkeit mit kräftig impulsiver Bittere. Zugleich ist auch hier diese irgendwie bittere Note (Wurzel, Baumrinde?). Ein sehr hopfenstarker Antrunk, der sogleich mit Herbe startet, aber trotzdem die aromatischen Hopfennoten nicht außer Acht lässt.

Der Körper ist von angenehmer Cremigkeit. Frische Kohlensäure und ein duftiger, voller Körper. Das Bier ist schaumig am Gaumen. Dadurch wird es schwer zu fassen.

Der Abgang ist von deutlicher Herbe gezeichnet. Markante Bitterkeit von einem intensiven Hopfen lässt sich bis an den Rand des längeren Abgangs tragen. Pflanzliche Aromatik, knospig und etwas kräuterig. Und noch nicht unerträglich bitter, sondern ausgewogen.

Das Püls-Bräu Hopfen Gold ist ein solide gebrautes Pilsener mit auch für diesen Stil (zumindest in Deutschland) betonter Herbe. Es erscheint mir ein wenig, wie eine aromatisch optimierte Version des Jever Pils. Doch etwas an diesem Bier traue ich noch nicht so ganz, und ich hoffe sehr, dass dies nicht der Schraubverschluss ist.
Das Bier erscheint mir ausgewogen und es ist trotz erhöhter Bitterkeit keineswegs überladen oder platt. Das Aroma zu fassen, fällt mir schwer. Es balanciert wohl irgendwie aromatischen Hopfen mit seifigen und kräuterigen Noten auf einer sehr geschickt gelenkten Herbe.
Mich verwundert sehr, dass dieses Bier neben der doppelten Menge an Aromahopfen auch mit Hopfenextrakt gebraut ist. Vielleicht ist es dies, was mich stutzig macht? Schmecke ich davon etwas?
Der Körper ist mir etwas zu luftig geworden. Die starke Schaumigkeit macht das Bier zu einem richtigen Aufstoßer und schluckt die Textur. Hier entsteht ein Loch.
Ansonsten wundere ich mich selbst über meine Einschätzung. Was ist es nur, was mich dem Bier misstrauen lässt? Sein Aroma ist deutlich von deutschen Aromahopfensorten geprägt. Diese sind vielleicht schon einen Hauch zu seifig? Ist es wirklich Aromahopfen, was ich da rieche? Ich misstraue meiner eigenen Einschätzung. Das Bier führt mich an der Nase herum.
Ich glaube, es ist, dass innerhalb der ausgewogenen Herbe ich eine Idee des Hopfenextraktes erschmecken kann. Ich kann mich nicht darauf verbürgen, doch die Bittere erinnert mich an Supermarkt-Pilsener. Aromatisch ist der Abgang toll, dafür sorgt der echte Hopfen, der den Gaumen duftig einnimmt, und auch die Textur der Bitterkeit überzeugt mit Trockenheit und Maß. Doch ich denke, der Geschmack dieser Bitterkeit unter den Hopfenaromen ist vom Extrakt. Das wiederum ruft bei mir sogleich Reminiszenzen an Beck´s, Veltin´s und Co. hervor. Nun schmecke ich es immer mehr. Das Bier mutiert nach fast einer ganzen Flasche unter meiner Nase mehr und mehr zu einem Konzernbier.
Letztlich kann ich nur sagen: Dieses Bier ist von nettem Aroma und die Bitterkeit ist intensiv. Doch etwas an diesem Bier erscheint mir unecht. Es wirkt, als heuchele es Aromahopfen, doch dahinter verbirgt sich eben doch nur Extrakt. Ist es doch nicht mehr als eine Art süddeutsches Jever?
Vielleicht bin nur ich das, doch der Sud ist mir unsympathisch.

Bewertet am