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Beer like star Waldhaus Doppel Bock

  • Typ Untergärig, Doppel Bock
  • Alkohol 8.5% vol.
  • Stammwürze
  • Empfohlene Trinktemperatur
  • Biobier nein
  • Hefetrüb
  • Dieses Bier ist nicht glutenfrei
  • Probier mal sagt kein Benutzer
#2235

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Aktuelle Bierbewertung

Topbier Empfehlenswert Nicht empfohlen
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Bewertungsdetails
Basierend auf 4 Bewertungen
70% Avatar von Felix
68% Avatar von I.M.C.M.
53% Avatar von Bier-Klaus
18% Avatar von Blueshawk

18% Undefinierbare alkoholisch-süße Brühe !

Avatar von Blueshawk

- hellgelbe Farbe mit fast keiner Schaumbildung
- undefinierbare leicht süßliche Aromen
- Carbonisierung ist kaum vorhanden, dadurch entsteht eine leicht ölige Konsistenz
- geschmacklich bleibt es malzig-karamellig-süß, aber ohne irgendeine erkennbare Struktur aufzuzeigen
- der Abgang wird dann nur noch wässrig-alkoholisch

Bewertet am

70% Rezension zum Waldhaus Doppel Bock

Avatar von Felix

Leicht trüblich mit ganz guter Perlage für so viel Volumenprozente. Rezent und frisch erscheint es.

Der Geruch gibt keine intensive, auch keine komplexe Aromatik her, doch es wartet eine zartsäuerliche und zugleich umwerfend süße Note, die sehr an einen roten, saftigen Apfel erinnert. Kommt dann noch etwas Karamellzucker und der Alkohol durch, dann erinnert das Gesamtbild durchaus schon an so manchen Highland-Whisky.
Nicht so richtig besonders, aber schön erscheint dieses Bier.

Im Mund dann intensivieren sich die süßen Karamellnoten und eine feine Hopfennote tritt auf. Ganz sanft, überhaupt nicht bitter, sondern gelungen aromatisch mischt sich der grüne Hopfenton in die insgesamt doch sehr zuckerdominierte Aromatik, die von Karamell bis nach weißer Zuckerwatte reicht. Der Alkohol fungiert hier als Geschmacksträger, der auch selbst bemerkbar durchscheint. Bei etwas tieferen Temperaturen genossen, kommt dieser Geschmack aber eher positiv rüber. Jedoch ist schon hier zu merken, dass die Temperatur dem Bier hilft. Wärmer sollte man es vielleicht nicht unbedingt trinken, da es sonst zu spitz wird.

Der Körper ist schön warm und cremig, anders kann man es kaum sagen. Das Bier ist etwas buttrig in der Konsistenz und zeigt eine angenehme Tiefe. Nicht voluminös, nicht füllig, nicht schwer, aber von sehr stringenter Dichte. Ein kurzes Erblühen im Mund, und dann welkt der Bock auch schon ganz organisch in den Abgang hinein.
Die Rezenz ist solide, Alkohol stimmt meiner Ansicht nach auch hier. Doch er ist ein klarer Wackelfaktor. Das Bier hat mit Sicherheit zu viel geladen und verbirgt es nur unter ganz betörender Maskerade. Es fällt aber dennoch auf.

Der Abgang ist kurz und direkt. Noch einmal die schöne Roter-Apfel-Aromatik zwischen Säuerlichkeit und Süße, eine feine Hopfenspur, dann der tiefe Zucker, der sich über die Aromatik wirft wie eine Decke über eine Kerzenflamme - und schließlich ist das Geschmackserlebnis vorbei. Doch die Kürze nimmt man dem Bier gar nicht übel. Sie bewahrt es vor schlimmeren Ausbrüchen des Alkohols.

Charakter: Der Waldhaus Doppelbock ist ganz solide. Sehr freundlich, insgesamt etwas bewegt und beweglich. Ein ordentlicher, aufgeweckter Geselle. Die Naturschönheit des Stils steht auch ihm zu Gesicht, wenn er sie auch nicht bis ins Detail kurtiviert, sondern bei der Oberfläche bleibt. Man nimmt es ihm nicht übel.

Der Waldhaus Doppelbock ist insgesamt ein recht typischer Bock. Es lässt sich nicht mehr sagen, als bereits innerhalb der Rezension: Das Bier ist selbstbewusst und superelegant. Zwischen betörender Apfelsüße, leichter Whiskymalzigkeit und filigraner Karamellnote findet sich auch eine sanfte Säuerlichkeit und verschiedenste Noten gebrannten und ungebrannten Zuckers. Das Bier regt an, der Alkohol ist nicht verdeckt - was dem Stil eigentlich meist zu Gesicht steht. Auch hier ist das der Fall, wenn auch der Alkohol etwas zu sprittig ausgefallen ist, was sich besonders im Abgang zeigt, welcher derartig flott in ein Ende mündet, dass er das Gefühl fordert, hier wäre absichtlich gekürzt worden, weil sonst der Alkohol Überhand genommen hätte.
Insgesamt macht das Bier einen leckeren Eindruck, obwohl es so den einen oder anderen Schnitzer rund um den Alkohol offenbart. Dieses ist bei größeren Verzehrmengen ein klares Katerbier. Ähnlich wie bei einem Imperial Stout gewinnt dieser Sud sehr durch die stileigenen Charakteristika, weniger durch die eigene Leistung. Alles, was an einem Hellen Bock schön ist, zeigt sich auch hier. Das muss ich anrechnen; der Stil ist wunderbar getroffen. Doch darüber hinaus findet sich keine besondere Charakterstärke, keine Eigenwilligkeit und Besonderheit.
Mich stört es wenig.

Bewertet am

53% Rezension zum Waldhaus Doppel Bock

Avatar von Bier-Klaus

Goldgelbe Farbe, glanzfein und opalisierend. Die Blume fällt sofort zusammen, kein Wunder bei dem Alkohol. In der Nase leicht karamellig, süß und schwer alkoholisch. Der Antrunk ist sehr alkoholisch, voll und sehr wenig rezent. Es folgen malzsüße Karamell-Aromen mit einer leichten alkoholischen Bittere, die abeer nicht so stark ist, dass sie pfeffrig prickelnd wäre, wie bei anderen Doppelböcken. Die Komposition ist ohne Zweifel rund aber wenig aufregend, ohne Besonderheiten. Die Schwere des Körpers ist eher belastend, da ist mir ein Bier wie der Celebrator viel lieber, dem merkt man den Doppelbock nicht sofort an.

Bewertet am