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Beer like star Vagabund My Saddle, My Pony & Me

  • Typ Obergärig, Pale Ale
  • Alkohol 5.2% vol.
  • Stammwürze
  • Empfohlene Trinktemperatur
  • Biobier
  • Hefetrüb
  • Probier mal sagt kein Benutzer
#34999

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Aktuelle Bierbewertung

Topbier Empfehlenswert Nicht empfohlen
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Bewertungsdetails
Basierend auf 6 Bewertungen
88% Avatar von Dieter67
83% Avatar von Schluckspecht
63% Avatar von Bier-Klaus
63% Avatar von Linden09
58% Avatar von MaMo90
53% Avatar von THORsten74

83% Einsteigerfreundliches American Pale Ale

Avatar von Schluckspecht

Ein kleines Mitbringsel, als ich mal kurz in Berlin-Wedding war. Die dort beheimatete Vagabund Brauerei (seit 2011) hat vieler solcher ungewöhnlichen Namen und das 5,2 % vol. Alkohol starke Pale Ale hört eben auf den Namen "My Saddle, My Pony & Me". Mich würde die Geschichte dazu interessieren, aber noch mehr interessiert mich dieses "Freigeist-Bier". Unfiltriert und unpasteurisiert zu sein, ist jetzt aber gar nicht mal so freigeistig, sondern eher ein guter Ansatz für handwerkliche Biere - da geht es nicht um lange Haltbarkeit, sondern um den besten Geschmack. Trotzdem gibt man dem Pale Ale auch ohne Kühlungsbeschränkung ein recht optimistisches Mindesthaltbarkeitsdatum. Und musikalisch ist das Bier auch noch, denn es gibt einen QR-Code auf dem Etikett, der zu Spotify führt.

Optisch bildet das kreative Bier in seinem kräftigen, homogen trüben Gelbgold bzw. hellem Bernstein ein typisches American Pale Ale ab und serviert dazu eine feine Schaumkrone von ausreichender Stabilität. Der Duft streift angenehme Citrusnoten wie Grapefruit, Zitrone, Limette und Pomelo an, besitzt jedoch auch einen feinen säuerlichen Touch, der an Früchte wie Stachelbeere und Weintrauben erinnert. Gehopft wurde hier mit Cascade, Simcoe, Amarillo und Centennial. Einiges an Früchten scheinen sie zu liefern und "hinten raus" kommt auch noch eine frisch-kräuterartige Note. Also, Sattel auf!

Durchaus saftig und geschmeidig legt das Pale Ale mit dem sperrigen Namen los. Mich erinnert das für den ersten Moment an New England IPA (NEIPA), die bewusst sehr fruchtig und kaum bitter auftreten. Und genau das ist hier auch der Fall - wir haben es offiziell mit 35 IBU zu tun. Es gibt Noten von Wassermelone, Stachelbeere, Pomelo und Limette. Es folgt ein immer noch recht samtiger Körper, der schon leicht in die hopfenwürzigere Richtung schielt. Die genannten 11,9 °Plato Stammwürze sind wirklich nicht die Wucht, aber als Rückgrat reichen sie aus. Das Gerstenmalz verhält sich schön subtil, genauso wie die weitgehend geschmacksneutrale Hefe. Danach gleitet das Pale Ale feinsäuerlich mit zurückhaltender Hopfenbittere und subtilen Gras-/Kräuternoten angenehm aus. Durch diese nachhängende Säure passt dieses erfrischend-leichte Bier gut in den Sommer und die harmonisch präsentierten Früchte passen gut dazu. Man schreibt zwar etwas "Orangenblütenaromen" und einem "Zitruskick", es wird aus meiner Sicht jedoch sogar ein wenig exotisch (Mango, Papaya, Guave). Etwas Süße finde ich zwar problemlos, Orangenblüten entdecke ich allerdings nicht. Eher geht es da noch hin zur frisch gepressten Limette. Nein, langweilig und öde ist dieses amerikanisch inspirierte Bier nicht. Es nimmt den Genießer mit auf einen rasanten Ritt über die Hopfenfelder, ohne ihn dabei abwerfen zu wollen. Es handelt sich ja auch nicht um einen wilden Mustang, sondern eben um ein Pony.

Eventuell sollte man dieses im Groben und Ganzen unbehandelte Bier einfach so frisch wie möglich trinken (und auch nicht das großzügige MHD ausreizen), damit der Eindruck vom Hopfen besonders frisch und saftig ist. In meinem Fall ist das gegeben. Das American Pale Ale leistet, was man von ihm erwarten kann. Und das sogar routiniert und sehr ordentlich...

Bewertet am

53% Rezension zum Vagabund My Saddle, My Pony & Me

Avatar von THORsten74

Das Pale Ale aus der Vagabund-Brauerei mit dem eigenartigen Namen My Saddle, My Pony & Me kommt in einer braunen 0,33l Flasche mit eigenartigen Etikett, das zum Namen passt, daher.honigfarben mit mit feinporiger, fingerdicker Schaumkrone zeigt es sich im Glas. Es riecht dezent citral. Der Antrunk schmeckt spritzig, leicht säuerlich malzig. Das 2. Drittel ist getreidig würzig und es entfalten sich milde Noten von Zitrusfrüchten wie Zitrone, Orange und Limette. Im Abgang nimmt der Hopfen Fahrt auf und die Bitterkeit bleibt recht lange im Mund vorhanden. Lecker und süffig. 7 von 10 Kronkorken.

Bewertet am

63% Rezension zum Vagabund My Saddle, My Pony & Me

Avatar von Linden09

Das APA steht Bernstein im Glas, ziemlich trüb. Die beige Haube schwindet schnell.

Vier Hopfensorten gibts im Kessel. Unter anderem Cascade mit seinen wuchtigen Beerennoten, und mein allseits geliebter Simcoe-Hopfen.

Das macht die Nase sehr fruchtig: Orange, Pfirsich und Erdbeere. Insgesamt sehr süßlich.

Fruchtiger Antrunk, vor allem Orange und ein Fitzelchen Zitrone im Hintergrund. Beschwingte Leichtigkeit ist trotzdem anders. Ich finde den Einstieg gut aber auch sehr aufdringlich und sattmachend.

Besser wird's nach hinten raus aber nicht. Leichte Herbe gepaart mit leichtem Malzkörper. Irgendwie lustlos.

Das ist weder Fisch noch Fleisch. Das Bier habe ich morgen schon wieder vergessen, weil es zig APAs gibt die mir besser schmecken.

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88% Sehr ausgewogen

Avatar von Dieter67

Chapeau! Ein sehr gutes Bier, dass durchaus mit den American Pale Ale "Platzhirschen" aus den USA mithalten kann.Sehr ausgewogen im Geschmack und nicht allzu übertriebene Bitterkeit, die manch andere Pale Ales mittlerweile zum Horror Trip werden lässt. Hier lässt man die Kirche im Dorf.

Bewertet am

58% Krautig süffig

Avatar von MaMo90

Heute einen gemischten Kasten direkt von der Brauerei gekauft (unterstützen in schweren Zeiten), obwohl ich es gerne vor Ort aus dem Fass probiert hätte.
Fruchtig im Geruch, fein- bis gemischtporige Schaumkrone, trübes gelb, nicht gefiltert.
Der Einstieg ist bitter und krautig mit etwas Hefegeschmack (darauf soll wohl das Label mit dem Reiter auf dem Ponny anspielen, rau, aber süß).
Die ersten Schlücke waren sehr reszent und auch etwas sauer, hat sich dann aber schnell gelegt.
Abgang süffig und weich, leichteste Spuren von Bittere zu erkennen.
Alles in allem ein Bier, das ok ist, aber die 2,xx€ pro 0,33L Flasche kann man sich schenken.

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63% Rezension zum Vagabund My Saddle, My Pony & Me

Avatar von Bier-Klaus

Berlin Bier Tour 2019: Vagabund My Saddle My Pony Pale Ale 5,2% ABV.
Altgolden und stark trüb mit gemischtporigem Schaum. Leicht fruchtiger Geruch.
Im Geschmack etwas krautig bitter. Der Körper ist relativ schlank. Trinkbar.

Bewertet am