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Beer like star The Garden Brewery India Pale Ale

  • Typ Obergärig, India Pale Ale (IPA)
  • Alkohol 6.5% vol.
  • Stammwürze 15.1%
  • Empfohlene Trinktemperatur
  • Biobier nein
  • Dieses Bier ist hefetrüb
  • Probier mal sagt kein Benutzer
#31505

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Basierend auf 1 Bewertung von Florian
85% Avatar von goldblumpen
83% Avatar von Bier-Klaus
81% Avatar von Schluckspecht
65% Avatar von Florian

85% Grasig-fruchtiges IPA

Avatar von goldblumpen

Da ich auf facebook gerne mal eine Brauerei- oder Bierliebhaberseite besuche, bekomme ich natürlich Werbung von Aktionen diverser Brauereien. Offenbar hat die "Garden Brewery" in Zagreb groß investiert und schickt ihr Bier mit interessanten Aktionen durch ganz Europa. So bestellte ich mir gemeinsam mit ein paar Kumpels ein Bierpaket (man muss mindestens 24 Dosen bestellen), das nach 3 Tagen schon ankam. Dieses Bier ist neben dem Pils, Pale Ale und Stout eines der 4 Standard-Bieren, welche eher klassische amerikanische Stile bedienen. Bei Bier aus Kroatien spielt immer ein bisschen Urlaubsfeeling mit. Dieses wirklich gut gehopfte IPA ist wahrlich erfrischend und leicht bitter, ohne es zu übertreiben. Besonders am Strand kann ich es mir gut verstellen, es schmeckt aber auch im mitteleuropäischen Wohnzimmer.

Bewertet am

81% Fruchtexplosion

Avatar von Schluckspecht

Da bin ich mal gespannt, was die Kroaten so drauf haben! Vor mir steht das India Pale Ale von The Garden Brewery aus Zagreb - abgefüllt in eine handliche 0,33-Liter-Dose. "Hoppy, strong and bursting with flavour" - also hopfig, kräftig und geschmacksgeladen - soll es sein. Genannt werden 6,5 % vol. Alkohol, 15,1 % Stammwürze und stramme 60 IBU. Welche Hopfen zum Einsatz kommen, verrät die Dose nicht, dafür allerdings, dass es weder filtriert noch pasteurisiert wurde und zum Gerstenmalz auch noch Weizen verwendet wurde.

Wie immer hasse ich es, wenn Dosen (oder auch Flaschen) beim Öffnen praktisch explodieren, obwohl sie es eigentlich nicht tun sollten - die gekühlte Dose hatte im Kühlschrank mehr als genug Zeit, zur Ruhe zu kommen. Und haltbar ist meine Dose zudem noch gute zwei Wochen - ich liege also noch komplett im MHD. Naja, egal, der Tisch freut sich schon mal und der verströmte Duft spricht Bände: Exotische Fruchtnoten von Ananas, Mango, Maracuja, Mandarine, Pfirsich und etwas Banane entdecke ich. Den Polaris-Hopfen kann ich nicht abstreiten (schließlich habe ich bei meinem letzten Bier mit ihm gearbeitet), aber die frischen Menthol-Noten spielen nicht die erste Geige.

Orangegolden und blickdicht steht das IPA adrett vor mir, darüber legt sich eine zarte Schaumkrone. Abgesehen von der unerfreulichen Sprudeleinlage überzeugt der erste Eindruck - optisch wie auch olfaktorisch.

Süß und fruchtig legt das IPA beinahe limonadig los, neben den typischen Mango-Maracuja-Noten entdecke ich auch hier wieder die Banane und Pfirsich. Ein Zeichen dafür, dass keine sonderlich neutrale Hefe verwendet wurde? Der malzig-hefige Körper drückt die Süße weiter in den Vordergrund und platziert dabei ausgeprägte Fruchtnoten, die nunmehr auch etwas in Richtung Orange und Mandarine tendieren. Eine Eisbonbon-Frische ist durchaus vorhanden, aber ob das hier wirklich der Polaris ist? Die Website spricht von 'Magnum, Azacca, Ahtanum, Citra, Mosaic, Mandarina Bavaria', beim Malz wird man hier mit 'Maris Otter, Pale Ale, Torrefied Wheat, Cystal T50, Carapils, Black' ebenfalls deutlich präziser. In dieser Fülle habe ich vollstes Verständnis, dass man diese Informationen nicht auf die Dose druckt. Auf der Website informiert man auch darüber, dass man vom American East Coast IPA inspiriert wurde - und das passt. Der dezent estrige Einschlag meiner Dose verwundert nur etwas, für ein IPA schmeckt es in seiner Mitte zu bananig. Einen Anteil leistet vermutlich auch der Weizen, der die Geschichte deutlich milder macht. So zeigen sich die 60 IBU absolut trinkleicht, die harzigen Piniennoten sind von angenehmer, milder Ausprägung und reichen (sicherlich gewollt) nicht an die eines West Coast IPA heran. Diese pinienwürzigen Noten hat aber eben auch schon dieses IPA ganz gut drauf.

Süffig, mild, unkompliziert. Das Rad erfinden die Kroaten nicht neu, ihr Beitrag zum Thema IPA ist - insbesondere in Hinblick auf die fruchtig-frische Aromatik - aber einen Versuch wert. Ich würde auch gern nochmals eine frischere Abfüllung testen und schauen, ob die estrigen Noten oder der Überraschungseffekt beim Öffnen immer noch vorhanden sind...

Bewertet am

83% Rezension zum The Garden Brewery India Pale Ale

Avatar von Bier-Klaus

Gushing aus der Dose beim Öffnen. Dunkelgelb und stark trüb stürmt es ins Glas, wo es eine enorme Krone bildet. Es duftet nach würzigen Medizin-Kräutern und Eisbonbon, das müsste der Polaris sein. Es hat einen runden, weichen und vollen Körper mit wenig Restsüße. Stark gespundet. Der Hopfengeschmack nimmt den Geruch wieder auf, Minze, Eisbonbon, frische Kräuter wie Zitronenmelisse. Ein sehr erfrischendes IPA, weil die Bittere des Hopfens zwar deutlich vorhanden aber nicht übertrieben ist.

Bewertet am