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Beer like star Stöckel Ahorntaler Landbier

  • Typ
  • Alkohol 5.1% vol.
  • Stammwürze 12.4%
  • Empfohlene Trinktemperatur
  • Biobier nein
  • Dieses Bier ist klar und ohne Hefe
  • Probier mal sagt kein Benutzer
#21757

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Aktuelle Bierbewertung

Topbier Empfehlenswert Nicht empfohlen
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Bewertungsdetails
Basierend auf 5 Bewertungen
72% Avatar von Schluckspecht
68% Avatar von Iceman40
61% Avatar von Hirsch
45% Avatar von ppjjll
43% Avatar von chri0311

72% Blumig braun

Avatar von Schluckspecht

Das nach altfränkischem Rezept gebraute, vollmundige Braunbier - so die Beschreibung auf dem Etikett - heißt nunmehr nur noch Stöckel Landbier und hat damit seine Herkunft im Namen abgelegt. Den Alkoholgehalt von 5,1 % vol. Alkohol hat es jedoch behalten. Im Glas zeigt sich ein schönes, blank filtriertes Haselnussbraun, welches im Gegenlicht kupferrot schimmert. Dazu gibt es eine kompakte, relativ flüchtige altweiße Schaumkrone. Halbdunkle Malznoten präsentieren sich im Duft mit Noten von Bauernbrot, Nuss und Halbbitterschokolade. Hinterm Malz verstecken sich noch eine herbe Hopfennote sowie eine minimale Fruchtigkeit nach süßen Beeren. Es riecht also nicht völlig uninteressant.

Malzig mit ausgewogener Süße und Säure steigt das Landbier halbschlank ein. Das Malz orientiert sich geschmacklich an Nuss, Brot, Röstkaramell und Biskuit. Etwas grasig-harzig-erdiger Hopfen ist schon früh dabei, doch er hält sich weit im Hintergrund auf und wird auch im Mitteltrunk nicht nennenswert dominanter. Die malzigen Akzente nach Nuss, Brot und Schokolade definieren bei angenehmer Süße den Geschmack - und dieser passt bestens zur Optik und zu dem, was ein Altfränkisches Landbier oder untergäriges Braunbier kennzeichnet. Statt Bittere ist der Hopfen tatsächlich eher für ein leicht blumiges Aroma gut, dass im Mittelteil die Trinkfreude aufrecht erhält. Diese hält sich weiter bis in den sehr milden Abgang. Auch die Röstmalznoten sind nicht auf Krawall gebürstet - dennoch entdeckt man Eindrücke von Kaffee, gerösteten Nüssen und dunkler Schokolade. Im Nachgeschmack wird es minimal kernig und der Hopfen bringt eine harzige Bittere ein.

Ich kann - und will - nicht meckern: Das Stöckel Landbier steht zu den Erwartungen. Das Malzaroma ist wirklich angenehm und harmonisch, der Hopfen zeigt angemessene Qualitäten mit erdig-blumigen Noten. So ein Bier kann man sich ideal besetzt zu einem deftigen Fleischgericht oder zur Brotzeit vorstellen. Es zeigt bei halbwegs abwechslungsreichem Charakter keine herben Spitzen, sondern legt eher Wert auf Ausgewogenheit. Bittere und Süße sind schön aufeinander abgestimmt. Zweifel kann man jedoch am Namen erbringen: Ein Landbier ist typischerweise heller, gerne auch unfiltriert und nicht selten ein Hybrid aus Pils und hellem Lager. Das Wort "Altfränkisch" macht da erst den Unterschied. Die Bezeichnung "Braunbier" würde ebenfalls die korrekten Erwartungen setzen - aber dazu muss man eben das Rückenetikett lesen. Trotzdem kann ich die sehr durchwachsenen Bewertungen nicht ganz nachvollziehen. Ja, Franken hat auch Besseres zu bieten - aber hier liegen wir deutschlandweit wohl trotzdem etwas über dem Durchschnitt.

Bewertet am

68% Rezension zum Stöckel Ahorntaler Landbier

Avatar von Iceman40

Das Stöckel Landbier ist mittelbraun und hat einen malzigen Geruch. Der Geschmack ist malzig und kernig mit etwas Süße aber auch mit ein wenig Hopfenherbe. Der Körper könnte etwas voller sein, die Spundung ist korrekt. Das kernig Malzige verliert sich im Nachtrunk etwas, was schade ist. Trotzdem ist es noch ein gutes Landbier auf seine Art, kann man trinken.

Bewertet am

45% Nein, das schmeckt mir nicht

Avatar von ppjjll

Optisch klares, dunkles Bernstein, kein Schaum, wirkt leicht abgestanden, malziger Geruch (5). Der Einstieg ist mittelrezent aromatisch, leicht nussig (5), der Körper ist dünn aber auch alkoholisch (4), der Abgang unharmonisch herb (krasser Gegensatz zum nussigen Malz), auch alkohollastig (4).

Ich mag diesen alkoholoschen Geschmack nicht, recht schwer und unharmonisch. Das schwächste fränkische Bier bis dato.

Bewertet am

61% Ein eher leichtes Dunkles aus Franken

Avatar von Hirsch

Schaum: feinporig, schön sahnig und richtig stabil
Farbe bernstein, klar
Geruch: schwachmalzig, nicht sehr spezifisch, ganz leicht säuerlich

Der Antrunk ist voll, malzig, mit nussigen Noten, dazu Waldhonig. Das geht logischerweise ein bisschen ins Süße, bleibt aber wirklich aromatisch; ich kann vor allem nicht aufhören, an Waldhonig zu denken. Dann geht dem Stöckel etwas die Puste aus und der Körper geht ein bisschen verloren.

Rezenz: schon ordentliche, aber nicht aufdringliche Kohlensäure

Nachtrunk: Die Bittere des Hopfens hat es ein bisschen schwer gegen die Malzaromen; es kommt mir vor wie ein leicht modernes Orchesterstück, bei dem der Hopfen-Cellist nach dem großen Schluss-Wumms einfach seinen letzten Ton unbeirrt weiterspielt. Auch wenn er nie so laut und spektakulär sein wird wie die anderen. Hat was.

Kommentar: Die schönen, harmonischen Malznoten machen das Ahorntaler Landbier zu einem wirklich interessanten Bier. Vielleicht darf man ihm den etwas leichten Körper nicht als Nachteil auslegen, denn sonst würde es vielleicht in eine vulgäre Malzschwere abdriften. Für Fans von gut gehopften Bieren ist es aber definitiv nix.

Bewertet am

43% Unterdurchschnittliches Landbier für Oberfranken

Avatar von chri0311

Das Bier sieht dunkler aus als Erwartet, trotz Landbier, dennoch 'appetitlich'. Der Schaum ist zu grobporig und war noch 1min30sec verschwunden. Der erste Schluck ist sehr würzig, malzig, etwas modrig, in der Mitte wird das Ahorntaler Landbier eigentartig wässerig und lässt im Abgang ein wenig Hopfen zurück, aber auf keine gute Art und Weise. Es ist doch sehr spritzig aufgrund der Kohlensäure, nicht aufgrund des Geschmacks, dieser wirkt etwas altbacken. Süffig finde ich dieses Bier weniger, allerdings habe ich es noch nicht auf'm Keller getrunken, da läuft selbst ein unterdurchschnittliches fränkisches gut die Kehle hinunter.

Bewertet am