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Beer like star St. Georgen Bräu Buttenheim Winterbier

  • Typ Untergärig, Festbier/Märzen
  • Alkohol 5.6% vol.
  • Stammwürze
  • Empfohlene Trinktemperatur
  • Biobier nein
  • Dieses Bier ist klar und ohne Hefe
  • Probier mal sagt kein Benutzer
#35391

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Aktuelle Bierbewertung

Topbier Empfehlenswert Nicht empfohlen
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Bewertungsdetails
Basierend auf 3 Bewertungen
75% Avatar von Hirsch
71% Avatar von Schluckspecht
68% Avatar von Stefan1203

75% Rezension zum St. Georgen Bräu Buttenheim Winterbier

Avatar von Hirsch

Was früher nur an für Weihnachten eingebraut wurde und meist einfach „Festbier“ hieß, wird in den letzten Jahren immer öfter als „Winterbier“ verkauft. Ist das ein Trend aus dem Fernsehbier-Millieu, den man auch in Franken aufgreift? Keine Ahnung.

Das Georgen-Winterbier hat eine schöne Bernsteinfarbe und ist glanzfein. In der Nase ist es warm-malzig.
Auch der Antrunk ist erst einmal malzbetont mit fruchtigen Noten, dazu Waldhonig und kräftige, dunkle Brotkruste. Aber auch Hopfennoten meine ich ziemlich früh im Trunk zu erschmecken, die gleich einen duftigen Beigeschmack nach frischem Heu beisteuern. Sehr schön, diese Kombination.
Der Körper ist angesichts der Stammwürze gar nicht soo kräftig, das Bier eher niedrig gespundet und wunderbar feinperlig.
Im Ausklang wirkt der Hopfen fast blumig.

Fazit: Ein wirklich schön komponiertes … Festbier.

Bewertet am

71% Mit gelassener, fruchtiger Süße...

Avatar von Schluckspecht

Ein "Birra Invernale", ein Winterbier, stellt sich vor: St. Georgen Bräu aus Buttenheim hat für die kalte Jahreszeit dieses 5,6 % vol. Alkohol starke Untergärige im Angebot. Feinster Aromahopfen (Hallertauer Tradition, Spalter Select) sowie fränkische, helle und karamellfarbene Braumalze sind im Sud gelandet, zudem wird ein langsames Maischverfahren und eine klassische Zwei-Tank-Reifung (von 9 °C auf -1 °C fallend) genannt. Diese seit 1624 existierende Familienbrauerei nimmt ihre Aufgaben ernst.

Filtriert und damit klar präsentiert sich ein heller Bernsteinton mit grober, altweißer Schaumkrone von durchaus üppigem Ausmaß. Der recht stabile Schaum lässt sich hoch auftürmen und mit dem kompletten Inhalt der 0,5-Liter-Euroflasche kommt tatsächlich eine minimale, opale Hefetrübung ins Spiel. Optisch bin ich schon absolut zufrieden.

Der würzig-blumige, aber recht dezente Duft ist nun auch keine absolute Enttäuschung. Etwas Koriander trifft auf eine blumige Malzigkeit - getreidig, strohig, unscheinbar. Der Antrunk lebt die Aromatik schon deutlich stärker aus: Blumige Noten mit Pfirsich und Aprikose gallopieren auf einem hellen, karamelligen Malzbett. Eine subtile Würze im Hintergrund sorgt für ein gewisses Interesse. Danach macht sich Schalheit breit, die Kohlensäure fällt zu dezent aus und das Aroma wird seichter. Süß-säuerliche Malznoten bestimmen nun das Bild im vollmundigen Körper. Nicht restlos überzeugend, aber nicht schlecht - etwas blumig-fruchtige Hopfenaromatik bewahrt sich immerhin. Zunehmend seichter werdend, klingt das winterliche Festbier mild und malzig aus. Zur Süße kommt eine dezente Röstmalznote hinzu, während der Hopfen fast ins Seifige tendiert. Gewiss nicht der Höhepunkt des Ganzen, aber okay...

Auch hier stellt sich für mich die Frage, was denn genau das "Winter" im Bier auszeichnet. Das Festbier macht insgesamt einen guten Eindruck: Süffig, malzig, süß - eben das klassische Programm. Der Hopfen überzeugt dabei mit einer nicht verkennbaren Aromatik, die mit süßen Pfirsichnoten von der recht eindimensionalen Malzigkeit ablenkt. Etwas mehr Würzigkeit steht trotzdem noch auf meinem Wunschzettel. Wer bei Festbieren an süßes, fruchtiges, malziges und nicht zu alkoholisches Bier denkt, ist hier an der richtigen Adresse.

Bewertet am