Schaum: nicht arg üppig, aber stabil
Farbe: bernstein, nur leicht hefetrüb
Geruch: säuerlich-rauchig

Der Antrunk verbindet die Weizen-Säuerlichkeit und die Raucharomen wesentlich besser, als ich es nach dem ersten Schnuppern erwartet hatte. Schön weich ist dieser Antrunk, und die Buchenrauchnoten machen eher flott einem schlanken Weißbierkörper Platz, der von leicht bananigen, aber auch karamellig-sahnigen Aromen getragen wird. Dazu zart-fruchtige Hefe, das geht ein bisschen in Richtung Nektarine. Die Raucharomen begleiten den ganzen Trunk, erschlagen die anderen Geschmacksnoten aber nicht.

Nachtrunk: Zart blumiger, gut abrundender Hopfen.

Fazit: Ein Weizen jenseits geläufiger Weißbierstandards, das auf seine Art gut komponiert ist. Besonders die karamelligen Noten haben mir - neben dem gut eingebundenen Rauchgeschmack - gut gefallen.

Das Weißbier vom Spezi hat nur einen sehr dezent rauchigen Geschmack und bringt viel Säure mit. Kein schlechtes Weizen, aber wenn ich die Wahl habe, dann nehme ich lieber ein richtiges Spezi (Lager)Bier.

Der Antrunk gestalltet sich schön hefig, mit einer sehr feinen Rauchnote im Hintergrund, der Abgang gestalltet sich dann recht rauchmalzig, nicht extrem, sondern schön angenehm. Fazit: Für ein Weizen recht ungewöhnlich, aber denn noch lecker. Trink ich gerne wieder!

Der Antrunk ist vollmundig und deutlich säuerlich, dazu kommt eine starke Rezenz auf der Zunge, was das Bier extrem süffig macht. Der bananige Nachtrunk harmoniert hervorragend mit dem säuerlichen Geschmack. Dazu kommen ganz winzige Röstmalztupfer, wenn mam genau hinschmeckt und voher kein Rauchbier getrunken hat. Super süffiges Sommerweissbier.