Specht Bockbier
Privatbrauerei Specht, Ehrenfriedersdorf, Sachsen
- Typ Untergärig, Bock
- Alkohol 6.1% vol.
- Stammwürze 16%
- Empfohlene Trinktemperatur liegt bei 8-12°C
- Biobier nein
- Dieses Bier ist klar und ohne Hefe
- Probier mal sagen 2 Benutzer
Bewertet mit 79% von 100% basierend auf 3 Bewertungen und 2 Rezensionen
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73% Rezension zum Specht Bockbier von Bier-Klaus

Der Specht Bock ist kupferfarben und glanzfein filtriert. Es bildet sich eine ordentliche sahnige Haube. In der Nase Karamell, kandierte Früchte und süßes Malz. Der Antrunk beginnt gut und angenehm rezent. Ich schmecke eine deutliche Restsüsse, Karamell, und trotz der Untergärung deutliche süße Fruchtaromen. Die kandierten Früchte sind auch im Geschmack vorhanden. Die beste Biertestergattin hat auch noch Marzipan auf dem Geschmacks Radar. Der Abgang ist wenig herb. Der Bock ist sehr harmonisch komponiert, der Alkohol ist gut eingebunden.
80% Ein Grund zum Feiern von Schluckspecht

"Das besondere Bier zum Feiern. Süffig" soll es sein, dieses Bier aus dem Erzgebirge. Wie der Schwarze Specht hat dieses hier 6,1 % Alkohol vorzuweisen. Die Farbe jedoch ist beträchtlich heller und wird wohl am treffensten als (leuchtenden) Bernstein beschrieben. Schön! Nicht ganz so toll ist die verhaltene Schaumkrone mit geringer Stabilität. Nun gut, bei einem Bockbier ist das nichts Ungewöhnliches. Die Farbe allerdings gefällt mir richtig gut.
Der Geruch ist ausgesprochen malzig, sowohl süßlich als auch würzig. Leichter Anflug von Stroh und Kräutern. Ein mildmalziger, süßlicher Antrunk empfängt uns und eröffnet uns einen vollmundigen, spritzigen Körper mit ausgeprägter Malznote. Den Alkohol schmeckt man hier deutlicher als beim Schwarzen Specht heraus. Es verbleiben allerdings auch subtile Noten von Marille und Pfirsich. Eine harmonisch hoch gehaltene Süß begünstigt eine ordentliche Süffigkeit, die allerdings die vom Schwarzen Specht nicht erreicht. Der Abgang ist dafür vielschichter und kräftiger. Auch hier bleibt das Malz die Nummer 1, doch stärkt sich dieses getreidige Aroma mit bitterhopfigen Anklängen und einer Anfangs deutlicheren Süße. Regelrecht trocken wirkt das Bockbier nach, ein Trebergeschmack bleibt zurück. Mir gefallen diese urigen Akzente fernab eines Standardbieres.
Auch hier haben wir es mit einem ordentlichen Bockbier zu tun, das noch dazu schön süffig ist. Trotz Hopfenextrakt, der nach Hopfen bei den Zutaten gelistet wird, ergibt sich ein runder Geschmackseindruck. Auch hier scheint das Wasser, reines Felsquellwasser, angenehm weich zu sein. Das Specht Bockbier ist ein sehr geradliniger, ehrlicher Typ. Und ist trotz wahrnehmbarer Alkoholnote durchaus lecker. Ein Grund zum Feiern also.