Schoppe Molle
Schoppe Bräu, Berlin-Kreuzberg
- Typ Untergärig, Helles
- Alkohol 5% vol.
- Stammwürze 11.5%
- Empfohlene Trinktemperatur liegt bei 8°C
- Biobier
- Hefetrüb
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73% Anbiedernd mild, fruchtig und süffig von Schluckspecht

"Molle" ist berlinerisch für ein Glas Bier und so ist das Schoppe Bräu Molle auch nichts weiter, als ein simples helles Lager. Glatte 5,0 % vol. Alkohol sowie 11,5 % Stammwürze liegen vor. Gehopft wurde mit Herkules und Saphir. Unfiltriert kommt es in die 0,33-Liter-Longneckflasche. Überraschend dunkel tritt das "helle" Lager auf: Bernsteinfarben mit mittlerer Hefetrübung und hellgelber Schaumkrone. Laut Webseite wurde neben Pilsner Malz auch mit Cara Malz geschüttet - das würde die Farbe erklären. Und auch den Duft erklärt es: Stark süß und karamellig mit süßer, gelber Fruchtkompottnote (Aprikose, Nektarine). Nicht so ganz das, wonach in meiner Vorstellung ein helles Lager zu riechen hat...
Malzig karamellig und leicht fruchtig - hier nun eher in Richtung Orange und Mandarine - geht Molle ins Rennen und gleitet dabei sehr entspannt über die Zunge. Das Untergärige will keinen Stress machen, sondern vielmehr allen Genießern gefallen. Scheinbar geht das auf, die Süffigkeit ist so schlecht nicht, aber Spannung gibt es da eben kaum. Vollmundig malzig und mit (dank Hefe) samtigem Mundgefühl zeigt sich der milde, süß-fruchtige Körper. Aprikose und Mandarine sind prägende Geschmacksnoten, aber auch etwas Getreidigkeit kann erfasst werden. Charakterlich schielt die Molle schon in Richtung Spezial, wenn nicht sogar minimal in Richtung Wiener Lager. Ein Helles nach klassischer Definition ist es jedenfalls nicht - denn dafür ist es viel zu karamellig und vollmundig. Es handelt sich unzweifelhaft um ein malz- und karamellbetontes Lagerbier, bei dem der Hopfen sehr dezent auftritt. Auch im Abgang gbt es nur eine sparsame Hopfigkeit - Bitterkeit wäre völlig übertrieben. Karamellige Fruchtigkeit sowie etwas Säure schwingen noch mit. Jut, dit passt!
Das Berliner Lagerbier kann man wirklich mögen: Simpel aufgebaut, aber einfach süffig und ehrlich wie gutes Handwerksbier. Okay, es ist ja auch Handwerksbier. Für mich könnte gern noch etwas mehr Hopfen im Spiel sein, aber mit dem malzig-fruchtigen Charakter macht es im Grunde nichts falsch und dürfte damit eine breite Schicht an Konsumenten ansprechen - vor allem diejenigen, die es eher mild und wenig gehopft mögen. Lecker ist die Molle - hochwertig und authentisch. Nur eben ohne ausgefallen Geschmacksnoten...
65% Ganz gut von Tanner Kaya

Dunkelgeld und leicht trüb. Farblich aber schön. Auch geschmacklich ganz gut. Eindeutig ein helles Lager, aber sehr intensiv im Geschmack. Nicht übermäßigh süffig, aber einfach ein charakteristischer Geschmack. Kein Helles für jeden Tag, aber ne nette Abwechslung.
46% Was soll das?! von MaMo90

Bernsteinfarbenes, unfiltriertes "Helles", einige Klümpchen vom Bodensatz mischen sich auch noch mit dazu. Sehr schnell verfliegende, großporige Schaumkrone. Der Anblick ist ein reines Desaster.
Süßlich-getreidiger Geruch und auch der Antrunk ist süß. Schmeckt fast wie Vorderwürze und daher etwas zu vollmundig.
Leicht säuerlich, leicht bitter im Abgang.
Kann ich so nicht als Helles durchgehen lassen.
Alles in Allem eine Enttäuschung :(
66% Kann man so machen! von JimiDo

Die Schoppe Molle ist für ein Helles einen Tick zu dunkel. Das kann man aber vernachlässigen. Es ist ein leicht trübes Lager mit einer schnell verschwindenden Blume. Der Geruch ist grasig. Es ist ein schlank wirkendes Bier. Süßliches Malz dominiert. Die Hopfung wird nur wenig betont. Süffig und leichtlaufend rinnt es durch die Kehle. Kann man so machen!
76% Rezension zum Schoppe Molle von Wursti

Goldgelb, trüb, nicht allzu viel, dafür sehr feiner Schaum. Es riecht zum einen malzig, zum anderen fruchtig-süß. Die fruchtige süße kommt beim ersten Schluck mit. Hinzu gesellen sich eine gewisse Kräuternote und eine überraschend deutliche Hopfung. Da kann sich so manches Pils eine Scheibe von Abschneiden. Der Hopfen bleibt im langen Abgang noch einige Zeit erhalten. Einziger Kritikpunkt: Kurz nach dem Öffnen schmeckte es spürbar metallisch. Das verging aber nach ein paar Minuten.
73% Rezension zum Schoppe Molle von Bier-Klaus

Die Molle, so heißt helles Bier in Berlin, wurde mit Saphir kaltgehopft. Bedeckt von wenig feinem Schaum riecht die Molle zart nach fruchtigem Hopfen. Etwas rezent und vollmundig ist der erste Eindruck. Der Geschmack bietet ein schönes Malzaroma bei wenig Süße. Dann kommt der wunderbare Saphir ins Spiel. Die Dosierung wurde harmonisch auf den Körper abgestimmt. Sowohl der Körper als auch die Hopfung wären pilswürdig.
79% Süffig! von LordAltbier

Der Antrunk ist hopfig-spritzig und fein-säuerlich mit einem feinen Citrus-Aroma. Der Mittelteil ist genauso wie der Antrunk obwohl die Citrus-Note hier noch ein klein weniger stärker ausgeprägt ist. Der Abgang ist sehr weich und hat auch ein feines Citrus-Aroma, man erkennt auch ein ganz klein wenig Hopfen im Hintergrund (einen Hauch von Bitterkeit). Fazit: Süffig, Süffig, Süffig und erfrischend. Gefällt mir! Gerne Wieder!
80% Rezension zum Schoppe Molle von dreizack

Mit Saphir kaltgehopftes Export.
Angenehm süffig; leicht süßlich; getreidig. Klar & einfach, aber hochwertig. Brot & Butter; mild fruchtig.
Zeitlos.