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Beer like star Sander Gwen Ale

  • Typ Obergärig, Ale
  • Alkohol 5.5% vol.
  • Stammwürze 13.5%
  • Empfohlene Trinktemperatur
  • Biobier
  • Hefetrüb
  • Probier mal sagt kein Benutzer
#27883

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Aktuelle Bierbewertung

Topbier Empfehlenswert Nicht empfohlen
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Bewertungsdetails
Basierend auf 4 Bewertungen
78% Avatar von LordAltbier
63% Avatar von Felix
63% Avatar von Bier-Klaus
63% Avatar von Dunkel-Fhyrst

78% Ein Weizen-Ale!

Avatar von LordAltbier

Der Antrunk ist hopfig-spritzig, fein-säuerlich und ein bisschen fein-süßes Malz, sowie etwas Weizen sind erkennbar. Der Mittelteil ist fein-säuerlich und hat eine feine Bananen-Note, das Weizen schmeckt man auch hier. Der Abgang ist ein klein bisschen hopfig und fein-röstmalzig mit einem Hauch von Malzkaffee, auch hier schmeckt man das Weizen. Fazit: Ganz gutes Weizen-Ale, kann man trinken!

Bewertet am

63% Rezension zum Sander Gwen Ale

Avatar von Felix

Das Gwen Ale ist von einer extremen Schaumbildung, die fast jedes Weißbier in den Schatten stellen würde. Gleichzeitig ist der Schaum aber auch recht lose und fällt nach einiger Zeit - vermutlich zum Glück - zusammen. Die Sudfarbe ist lachsfarben bis orange.

Im Geruch zeigt das Bier einen sehr heftigen Schwerpunkt. Das Ale erinnert an Weißbiere bayerischer Art, hat sogar milde Bananennoten mit an Bord. Dahinter liegt noch eine herbe Zitronenschale, sodass auch Ideen belgischer Abteibiere aufkommen. Insgesamt kann das Ale aber nicht zugeordnet werden, es wirkt form- und stillos. Es ist tatsächlich erstmal einfach nur ein Ale - und dieses ganz eindeutig von jeder Untergärigkeit abzugrenzen.

Im Mund ist das Bier sofort von einer zitralen Säure durchzogen, die von der Zungenspitze bis in den Randenden der Zunge vorstößt. Aromatisch passiert dabei leider weniger. Die Zitronenschale wird dominant und gibt eine Mischung aus Herbe und Frucht hinein. Trotzdem scheint das Säureempfinden an der Zunge stärker zu sein als die Gesamtaromatik, da letztere sehr eindimensional ausgerichtet ist. Etwas mehr Komplexität hätte dem Bier die nötige aromatische Fülle gegeben und es nicht so dünn wirken lassen.

Der Körper ist schlank und frisch mit einer gar nicht zu starken Karbonisierung, wie man es hätte erwarten können bei jener Schaumbildung. Ein bisschen dünn kommt er bei 5,5%ABV rüber. Die Kohlensäure rettet den Körper mit reiner Sprengkraft.

Im Abgang kommt die besondere Note der Säure besser hervor. Man merkt, dass man es hier nicht einfach mit Zitralität zu tun hat. Das Bier zeigt eher Limettenschale, etwas exotisch, und eine helle Gewürzigkeit mit deftigem Einschlag. Dazu eine fruchtige Frische á la Ananas - was letztlich immer stärker wird.

Charakter: Das Gwen ist so ein richtiges Ale. Man möchte sagen, ein Normalo, aber ehrlich gesagt kenne ich keine Ales, die so schmecken. Ohne sich an irgendwas zu halten, wird hier alles irgendwie so nebenbei serviert. Das Bier ist nicht hervorragend komponiert, ziemlich einseitig, hat Lücken und Schönheitsfehlerchen. Kennt ihr nicht auch eine Person, deren unsägliche Normalität zu einem vollkommen skurrilen Gesamterscheinungsbild wird.

Das Ale ist also alles in allem keine besonders herausragende Empfehlung. Es ist ein leckeres Bier, das bleibt es auch, da verzeihe ich gern jeden kleineren Makel, doch die Konzeptlosigkeit dieses Bieres erscheint mir fragwürdig. Das Bier hat keinerlei Ziel, keine Orientierung, es ist irgendwie so Ale, aber weiß auch nicht so richtig wie genau... Schwer zu bewerten, weil es keinerlei Richtmaß dafür gibt. Man muss dann wohl zum guten, alten Schmeckt/Schmeckt-Nicht-Barometer greifen. In diesem Fall sind leider durchaus kleinere Mängel oder Ungereimtheiten vorhanden. Das Ale ist zu schaumig, einseitig, säuerlich, wenig mehrschichtig (dafür dynamisch). Trotzdem mag ich es auch irgendwie. Wie oft habe ich schon "irgendwie" geschrieben? Ja, es ist ein Irgendwie-Bier.
Ich finde den Sud nicht zum Abschreiben. Er kann mit einer sehr prominenten, ausgesprochen präzisen Zitralität punkten, die sich als nicht ganz so standardisiert herausstellt. Die Limette ist von Besonderheit. Die enorme Hefigkeit des Bieres erklärt die Schaumbildung und die Karbonisierung, könnte für meinen Geschmack aber deutlich hintergründiger sein. So entstehen zu viele Assoziationen an ein Weißbier - als welches es zweifelsohne verkauft werden könnte. ich würde sogar behaupten, dass ich es unter diesem Stilnamen wahrscheinlich positiver gesehen hätte.
Naja, ein bisschen mehr Hopfenbittere noch hätte dieses Missverständnis auch aus dem Weg geräumt. So bleibt ein doch eher unschlüssiger Eindruck zurück. Das Bier ist ganz gut, aber leider auch nicht viel mehr, denn all seine Vorzüge leiden unter seiner chaotischen Strukturlosigkeit.

Bewertet am

63% Rezension zum Sander Gwen Ale

Avatar von Bier-Klaus

Das Ale wurde mit einem Teil Weizen- und Karamellmalzen eingebraut. Es ist ockerfarben mit wenig feinem, cremefarbenem Schaum. Es riecht etwas nach gewürziger belgischer Ale-Hefe. Es schmeckt auch so, sehr hefig, schön fruchtig und wenig rezent. Der Nachklang ist schön hopig. Das Ale ist sehr gut trinkbar aber nicht spannend.

Bewertet am