Saalfelder Bock
Bürgerliches Brauhaus Saalfeld, Saalfeld, Thüringen
- Typ Untergärig, Bock
- Alkohol 6.5% vol.
- Stammwürze 16.5%
- Empfohlene Trinktemperatur
- Biobier nein
- Dieses Bier ist klar und ohne Hefe
- Dieses Bier ist nicht glutenfrei
- Probier mal sagen 2 Benutzer
Bewertet mit 74% von 100% basierend auf 6 Bewertungen und 4 Rezensionen

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81% Bockiges Märzen: Süß und geheimnisvoll von Schluckspecht

Vom Bürgerlichen Brauhaus Saalfeld gibt es auch Bockbier - mit 6,5 % vol. Alkohol und ebenfalls in eine Halbliter-Bügelflasche abgefüllt wie die restlichen Saalfelder Biere. Es handelt sich um einen mehrfachen Gewinner des European Beer Star, obgleich dies schon etwas länger zurückliegt (2004, 2006, 2009).
Blank filtriert, ölig anmutend und golden steht das Saalfelder Bock wie ein klassisches Bockbier oder Märzen im Glas. Recht grobporiger Schaum breitet sich darüber aus und rundet die appetitliche Optik damit ab. Es breitet sich eine malzige Süße nach Honig und Karamell sowie eine blumige Citrusfruchtigkeit (Orangenschale) aus. Der höheren Alkoholgehalt kommt im Duft nicht wirklich zur Aussprache, die "bockige" Note ist sehr dezent und schön in der Süße eingebunden.
Geschmacklich dringt der Alkohol dann schon eine Spur stärker durch, aber das darf er auch - so hat die malzige Süße einen interessanten Gegenpol. Es zeigen sich wie im Duft dezent blumige Noten sowie die Orangenschale. Der Körper erreicht die süffig-süße Ausgewogenheit eines üblichen Märzen, während der Alkohol (geschmacklich deute ich mehr als 6,5 %) für unmissverständnise Noten sorgt. Sanft und bockig - das Saalfelder Bock kann beides gleichzeitig. Brotig, nicht zu alkoholisch oder zu klebrig klingt das starke Untergärige aus. Am Ende entdecke ich noch eine Nuance Marzipan. Für mich ist das Saalfelder Bock damit letztlich eine stimmige, runde Sache - ein bockiges Märzen sozusagen. Mir gefällt hier die süße, leicht alkoholische Orangenfruchtigkeit. Und so langsam - ein knappes Viertel vom Glas ist schon weg - entdecke ich im Abgang auch eine hauchzarte Rauchigkeit - vermutlich Einbildung, aber das hat was!
68% Rezension zum Saalfelder Bock von Puck

Eine satte goldgelbe Farbe und ein feinporiger Schaum, dazu malzige Aromen in der Nase. Der Antrunk dann vollmundig rezent mit einer leichten Malzsüsse. Der Alkohol hält sich zurück und kommt erst später zur Geltung. Der Abgang wird durch das Malz bestimmt. Insgesamt ein milder Bock mit gut eingebundenem Alkohol. Und dabei ist das Ganze recht süffig.
70% Rezension zum Saalfelder Bock von djgreg

Sehr heller Bock, der erst nach einer halben Flasche anfängt zu überzeugen, wenn sich der leicht rauchige, alkoholische Abgang richtig entfaltet.
65% Rezension zum Saalfelder Bock von Florian

Der Saalfelder Bock ist wesentlich heller als sein Bruder, dem Ur-Saalfelder und wirkt damit eher wie ein goldenes Pilsener, aber dennoch ansprechend. Es duftet weder alkoholisch, noch nach einem Bockbier. Der malzig-süße Antrunk ist prickelnd und hat etwas von Rührkuchenteig. Der Körper ist schon eher "bockig", ist aber eher in der Natur des stärker eingebrauten Pilseners als in der eines klassischen Bockes. (Das erklärt dann auch die Farbe.) Sein Gehalt ist merkbar, aber nicht vorschmeckend und so endet das Bier in einem eher schlichten (beziehungsweise einfachen) malzigen Abgang, der nicht ganz so interessant ist, wie vom Ur-Saalfelder.