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Beer like star Ritter Bier Hell

  • Typ Untergärig, Helles
  • Alkohol
  • Stammwürze
  • Empfohlene Trinktemperatur
  • Biobier nein
  • Dieses Bier ist klar und ohne Hefe
  • Dieses Bier ist nicht glutenfrei
  • Probier mal sagt kein Benutzer
#877

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Aktuelle Bierbewertung

Topbier Empfehlenswert Nicht empfohlen
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Bewertungsdetails
Basierend auf 5 Bewertungen
73% Avatar von Bier-Klaus
66% Avatar von Massingasetta
60% Avatar von JimiDo
56% Avatar von Schluckspecht
56% Avatar von Hirsch

73% Rezension zum Ritter Bier Hell

Avatar von Bier-Klaus

Ritter St. Georgen Ritter Bier Hell 4,9%ABV. Hellgelb und blank mit viel Schaum. Ruhig und mittel vollmundig. Der Geschmack ist eine Mischung aus süßem Malz und fruchtigen Getreide. Eine interessante Kombination, da würde mich das Rezept interessieren. Süß und süffig, da wurde sehr mit dem Hopfen gespart. Schmeckt mir gut.

Bewertet am

56% Eher so mittel-edel und nur ein bisschen aromatisch

Avatar von Hirsch

„Edel und aromatisch“, so steht es kurz und bündig auf dem Rücketikett des Ritter Hell. Sonst sind da wenig Infos – aber das ist ja auch schon eine Ansage.

Tatsache ist, dass der Schaum schon mal edel aussieht für ein süddeutsches Helles: Wattig, weiß und recht stabil. Ansonsten ist das Ritter Hell goldgelb und glanzfein. Es riecht süß-säuerlich nach Getreide und Treber.

Der Antrunk ist der eines typischen Hellen mit vorschmeckenden Getreidetönen, die hier erfreulicherweise nicht allzu süß ausfallen. Auch ein gewisser Keller-Muff ist da. Das klingt jetzt ein bisschen negativ, aber er stört mich nicht. Allerdings ist der Mittelteil, ich kann es nicht anders sagen, etwas leer, geschmacklich. Da passiert wenig. Ein nicht allzu prononcierter Hopfen rundet diskret ab. Und vorbei ist es. Sang- und klanglos, bin ich versucht zu sagen.

Fazit: Der Antrunk ist ok, aber der Rest reichlich unspannend, leider. Ein Durstlöscher.

Bewertet am

56% Vernichtend geschlagen

Avatar von Schluckspecht

"Zunftgetreu gebraut nach alter Familien-Tradition und dem Bayerischen Reinheitsgebot von 1516 mit heimischen Rohstoffen aus kontrolliertem Anbau" - das Ritter Bier hell von der Privatbrauerei Ritter St. Georgen-Brauerei aus Nennslingen stellt sich vor. Ein altertümliches Motiv zeigt sich auch auf dem Etikett: Ein Ritter auf einem weißen Ross rammt einen Speer in einen grünen Drachen. Darunter steht in Majuskeln "fortes fortuna adiuvat" - Wer wagt, gewinnt. Ob dies hier ein Sieg wird, muss sich erst noch zeigen. Sehr gewagt tritt das Helle mit 4,9 % vol. Alkohol nämlich bis jetzt nicht auf.

Goldgelb mit minimal grünlicher Farbnuance steht das Helle mit ausreichend Schaum im Glas. Das passt. Der Duft vereint brotige Würzigkeit, fränkische Kernigkeit, Honigsüße, süßlich angegärte Muffigkeit und sommerliche Frische in sich - kurzum: Es riecht nach Bier. Am Ende überwiegt die Süße. Anders der Einstieg: Etwas Süße ist zwar auch hier vorhanden, eine zitronige Säure nimmt jedoch auch ihren Platz ein. Kritisieren muss man die mangelnde Rezenz. Obwohl es nur etwas an Kohlensäure fehlt, keimt kein erfrischendes Gefühl auf. Helles Malz, Wässrigkeit und eine immerhin für etwas Frische sorgende Säure bestimmen auch das Bild im etwas cremiger werdenden Körper. Die Säure stört mich hier keineswegs. Gewagt wirkt das Bier in seiner Mitte allerdings auch noch nicht, eher erscheint es mutlos und austauschbar. Dann bricht die Kohlensäure komplett weg - und mit ihr scheinbar auch der Geschmack. Der Hopfen ist kaum wahrnehmbar und selbst "mild" wäre noch zu beschönigend ausgedrückt. Im Abgang kommt einfach praktisch nichts mehr. Das Bier schmeckt dann blasser, als ein Helles sein müsste und tendiert damit eher in Richtung eines leicht schal gewordenen Schankbieres. Das ist dezent enttäuschend, zumal davon die Süffigkeit nicht unbedingt profitiert - obgleich das Bier dank der mageren Kohlensäure lässig hinabfließt und sich beinahe wie Leitungswasser trinken lässt. Ähnlich neutral schmeckt es dann aber auch...

Gern würde ich den Latein-Exkurs mit "veni vidi vici" ergänzen, aber das Ritter Bier Hell kämpft mit zu stumpfen Waffen und muss vor meinen anspruchsvollen Geschmacksnerven kapitulieren. Im Endergebnis sticht das Ritter Bier Hell kaum mehr als die bislang schwächsten Vertreter unter den Hellen, denen ich bislang einen Test unterzogen habe. Ich kann nur hoffen, dass der Georgi Sud (Dunkles) mit mehr Wagnis in den Kampf marschiert.

Bewertet am

60% Rezension zum Ritter Bier Hell

Avatar von JimiDo

Aus der Nennslinger Ritter St. Georgen Brauerei kommt das Ritter Hell mit seinen 4,9 % Alkoholgehalt. Abgefüllt ist es in einer ½ Liter Euroflasche mit dem brauereitypischen Etikett. Der Ritter Georg auf dem Pferd erlegt den bösen Drachen. Schön, gefällt mir immer wieder.

Das Bier zeigt sich im Glas blank filtriert und goldblond. Unter einer mittelprächtigen Schaumhaube perlt es leicht. Ein angenehm würzig, bieriger Duft steigt in die Nase. So, wie früher fast alle Biere gerochen haben. Im würzigen Antrunk schmeckt es schön nach Getreide. Milde Süße und feine Säure umspielen Zunge und Gaumen. Die Spundung ist hervorragend. Die Hopfung ist dem Biertyp entsprechend mild und kaum wahrnehmbar. Eigentlich ist alles da was ein leckeres, süffiges Bier für mich braucht, wenn da nicht der wenig spektakuläre Abgang wäre. Der Geschmack bricht fast abrupt ab und hinterlässt nur ein wässriges Gefühl im Gaumen.

Bewertet am

66% Guter Anfang schlechter Finish

Avatar von Massingasetta

Dieses Bier sieht goldengelb aus und riecht zugleich malzig und auch hopfig. Ein gutes Aroma ist wichtig und auch der Einstieg passt sehr gut. Man schmeckt eine gute Kombination von Malz und vor allem Hopfen. Der erste richtige Schluck entäuscht aber dann. Seltend ist der Einstieg so gut um dann im Körper und Abgang so abzuflachen. Den Ritter geht die Kraft und der Atem aus. Im Körper und Abgang entäuscht dieses Bier. Iregndwie ist das Ganze unrund und ohne Aussage. Fazit: Ein Bier das erst Andeutungen macht grossartig zu sein, das leider dann entäuscht.

Bewertet am