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Beer like star Reutberger Kloster Pils

  • Typ Untergärig, Pils
  • Alkohol 5% vol.
  • Stammwürze
  • Empfohlene Trinktemperatur
  • Biobier
  • Dieses Bier ist klar und ohne Hefe
  • Probier mal sagt kein Benutzer
#22510

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Bewertungsdetails
Basierend auf 4 Bewertungen
74% Avatar von Felix
73% Avatar von Bier-Klaus
72% Avatar von Joschi
63% Avatar von LordAltbier

73% Rezension zum Reutberger Kloster Pils

Avatar von Bier-Klaus

Das Reutberger Kloster Pils hat 5% ABV. Es ist goldgelb und glanzfein mit sahnig dichtem Schaum. In der Nase kräuteriger Doldenhopfen. Der Körper ist schlank und mittel gespundet. Im Geschmack deutliches Getreide dazu der gute Hopfen im Nachtrunk. Von der Bittere her deutlich als Pils erkennbar.

Bewertet am

72% Rezension zum Reutberger Kloster Pils

Avatar von Joschi

Das Reutberger Klosterpils duftet angenehm hopfig und weckt bei mir die Assotiation an eine Blumenwiese im Frühling.

Optisch gibt es ebenso nichts auszusetzen. Die Farbe ist von kräftigem gelb und die Krone schön wattig.

Im Einstieg ist es noch etwas verhalten. Vordergründig stelle ich Malzsüße fest.

Der Körper ist gut balanciert. Auf einem Malzbett bahnen sich frische Hopfenimpulse den Weg in den Vordergrund. Die Kohlensäure ist spitz aber moderat eingestellt.

Im Abgang endet das Klosterpils dann angenehm frisch gehopft. Die Assotiation der Blumenwiese ist wieder da. Aber auch hier ist die Süße ein Wegbegleiter. Einzig etwas länger anhaltend könnte der Abgang sein.

In Summe ein wirklich schönes bayrisches Klosterpils. In der Machart ist es klar als süddeutscher Vertreter zu erkennen. Die Kohlensäure ist sehr angenehm und die Hopfung moderat aber schön frisch und blumig. Eine gute Brauleistung.

Bewertet am

74% Rezension zum Reutberger Kloster Pils

Avatar von Felix

Leicht trüb, nicht ganz hell, dafür aber etwas blass. Schaumbildung ist eher mittelmäßig.

In der Nase zeigt das Bier sowohl Süße, wie sie weit eher bei bayerischen Hellen zu finden ist, als auch eine blumige Hopfennote. Dieses Aroma könnte in Hersbrucker oder Hallertauer sein. Leicht fliederig kommt der Geruch daher, durch die reiche Süße erinnert er an Blumenwiesen, an Veilchen vielleicht und auch ein bisschen an Maiglöckchen. Gelegentlich kommt ein esteriger, kühler Hauch hervor.
Insgesamt ein eher frühlinghafter Geruch, der mir gefällt.

Im Mund ist das Bier weniger schüchtern, aber auch nicht gekünstelt oder provokant. Die blumige Süße entwickelt eine spontan erscheinde Frucht mit zarter Säuerlichkeit. Apfelig wird das Bier, sowohl süß wie auch sauer, insgesamt frisch und saftig. Trotzdem verbleibt diese warme Süße durchweg am Gaumen und unterlegt die Aromatik mit einem weichen Fundament. Etwas Getreidewürze spürt nach.

Der Körper des Pilseners ist schlank und pointiert. Eine sehr präzise Kohlensäure fällt daran auf, die sich rasch entwickelt und dann organisch entgleitet. Sehr bewegt und lebendig erscheint das Mundgefühl.

Der Abgang ist eher mittelmäßig herb, wobei auf Dauer eine leichte Bitterkeit manifestiert wird. Diese kommt aber weniger vom Hopfen als vielmehr von der Würze des Malzes. Ohnehin überwiegen im Abgang die würzigen Noten gegenüber der Fruchtigkeit des Einstiegs. Ein dezentralisierter Nachtrunk, den man als entrückt bezeichnen könnte, meinte man es besonders böse. Ich empfinde ihn als abwechslungsreich, aber leicht drückend. Auch wäre etwas mehr Hopfenherbe als Pilskriterium hübsch, aber nicht notwendig gewesen.

Das Kloster Pils der Reutberger Brauerei kann wie auch seine Kollegen aus selbem Hause überzeugen. Dies ist ein sehr bayerischer Vertreter dieser Brauart, der auch mit wenig Bitterkeit auskommt und eher nach den Kriterien eines hellen Lagers arbeitet, diese aber auf den Feinsinn und die Schlankheit des Pilsener abgleicht.
Das Reutberger Pils ist von einer sehr stimmigen und abgeschmeckten Aromatik, die insbesondere in blumigen Noten aufgeht. Ganz so wie es die deutschen Aromahopfen aus dem Süden häufiger Mal hergeben finden sich hier ganze Beete und Sträucher wieder. Was genau, das mag sicherlich der Phantasie eines jeden einzelnen überlassen sein.
So mild und filigran der Duft ist, so beweglich ist dann der Einstieg, der eine organische Wandlung mit sich bringt. Fruchtige Apfelnoten reichern das süße Bouquet mit zarter Fruchtsäure an. Dieser Einstieg ist regelrecht anregend und wird auch wunderbar vom Körper getragen. Dieser nämlich weiß mit einer balancierter Schlankheit zu überzeugen und bringt vor allem eine sehr stimmige Kohlensäure hervor. Deutlich prickelnd und wie die Welle am Strand aufschäumend und dann zurücksinkend. Dieses Bier kann wirklich damit überzeugen, dass es in sich beweglich, aber vollkommen klar und einfach ist.
Nur der Abgang lässt mich ein bisschen enttäuscht zurück. Ich hätte mir ein wenig mehr feine Hopfenherbe gewünscht. Anstelledessen erwartet einen eher eine drückende Getreidebitterkeit, die aus der würzigen Malznote extrahiert ist. Bis dahin war das Malz durchaus bereichernd gewesen. Ich kann den Abgang nicht so wirklich als fehlerhaft bezeichnen, doch an ihm merkt man schnell, wie exakt der gesamte Trinkverlauf abgestimmt sein muss. Denn wenn ein Sud von solcher Filigranität gebraut wird, so ist der kleinste Schnitzer eine gefühlte Fleischwunde.
Insgesamt aber kann mich das Reutberger Pils überzeugen. Ich finde es toll, in einem Land zu leben, in dem solch feinsinnige Sude seit langem traditionell hergestellt werden und freue mich über jedes Bier, dass über solch eine Finesse verfügt oder zumindest den Weg einer solchen Machart zu beschreiten bereit ist. Reutberger liefern da absolute Qualitätsware.
Trotzdem will ich klarmachen: Dieses Bier durchbricht kein Tor zur Transzendenz. Es ist schlichtweg ein stimmiges Bier von handwerklicher Arbeit.

Bewertet am

63% Ganz okay...

Avatar von LordAltbier

Riecht leicht fruchtig und so gestsalltet sich auch der Antrunk, auf der Zunge entfalltet sich der Hopfen, im Abgang dann leichte Süße. Kann man trinken ist aber nix besonderes.

Bewertet am