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Beer like star Náchod - Primátor - Ležák 11’

  • Typ Untergärig, Czech Pils
  • Alkohol 4.7% vol.
  • Stammwürze 11%
  • Empfohlene Trinktemperatur
  • Biobier nein
  • Dieses Bier ist klar und ohne Hefe
  • Probier mal sagt kein Benutzer
Das Bier Náchod - Primátor - Ležák 11’ wird hier als Produktbild gezeigt.
#4893

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81% Avatar von goldblumpen
73% Avatar von Florian
73% Avatar von Schluckspecht
70% Avatar von MichaelF
67% Avatar von Freiberger

73% Weiches, vollmundiges und süffiges CZ-Lager

Avatar von Schluckspecht

Ebenfalls wie der Lagerbier-Einsteiger Antonín entstammt das klassische Lagerbier Primátor 11 Ležák mit 4,7 % vol. Alkohol und rund 11 % Stammwürze aus der Traditional Line der tschechischen Craft-Bier-Brauerei Primátor. Die Hopfensorten Saazer und Sladek generieren zusammen 31 IBU. Geschüttet wurde ausschließlich mit Pilsner Malz, was am Ende auf der Farbskala in EBC 13 resultiert - also hier wie dort minimal mehr als beim kleineren Bruder. In meinem Fall kommt das tschechische Lagerbier aus der reichhaltig verzierten und damit individuellen 500 ml-Braunglasflasche, die dem britischen Stil nachempfunden ist. Eine schwarze 11 prägt auf dem gelb-weißen Kronkorken.

Eine reichhaltige und noch dazu standhafte Schaumkrone steht über einem klaren, ölig anmutenden Goldton, welches hierzulande auch einem hellen Bockbier hervorragend stehen würde. Flüssiges Gold eben! Überwiegend süße Noten trägt der malzlastige Duft. Karamell, Nougat und Honig sind nur ein paar der vorliegenden Akzente - mit einem Hauch Zimt. Des Weiteren sind dezente Noten nach hellen Steinfrüchten ausfindig zu machen. Der erdig-nussige, nur minimal blumige Duft stößt bei mir zwar nicht direkt auf Gegenliebe, aber das ist mal etwas Anderes.

Der erste Schluck gehört ganz klar dem Malz und mit ihm kehrt auch eine ordentliche Ladung Apfel ein. Hier hat mich das Antonín direkt schon abholen können, aber das Elfer leistet einen soliden Job. Der Antrunk wirkt durchaus sauber, weich und cremig - und dadurch ist die Süffigkeit direkt überragend. Unterschwellig prickelt es sehr feinfühlig, während erdig-grasige Noten auf einem geschmeidig-getreidigem, hellen Malzbett tanzen. Blumig? Eher weniger. Der Hopfen geht eine Spur herber zu als beim kleineren Bruder Antonín, was bei der vorliegenden Malzsüße aber auch kein Fehler ist. Im Abgang wird es kräftig bitter und grünknospig auf dem Niveau deutscher Pilsner nach norddeutschem Standard. Kratzig oder ungehobelt wird das 11 Ležák dabei nicht - und es lenkt dadurch ein wenig vom doch beinahe mastigen Malzgerüst ab. Die starke Bitterkeit im Finale schmälert allerdings die Ausgewogenheit, mir wird es speziell im Nachgeschmack dann doch etwas zu bitter. Andere Geschmacksnoten werden erschlagen.

Das Primátor 11 Ležák sehe ich letztlich auf einem sehr ähnlichen Niveau wie das Primátor Antonín (welches ich eigentlich mit 74 % bewerten wollte und dort jetzt irrtümlich 79 % stehen). Trotz ähnlicher Eckdaten unterscheiden sie sich überraschenderweise im Charakter. Das Elfer bringt mehr Malzsüße und Hopfenbittere - und bildet dabei ein klassisches Lagerbier ab. Trotz der kräftigen Bitterkeit ändert sich nichts an der insgesamt hohen Süffigkeit, der Dank gilt hier in erster Linie dem Brauwasser. Das Antonín war fraglos der erfrischendere Beitrag, dafür passt das 11 Ležák besser als Essensbegleiter. Und sicherlich macht man sich von so einem schnörkellosen, aber ausreichend charakterstarken Bier gerne noch ein zweites auf...

Bewertet am

81% Volles Helles

Avatar von goldblumpen

Ein weiteres Bier, das ich bereits einmal getrunken habe und jetzt quasi verfiziere. Damals war ich von dem süffigen Hellen schwer begeistert. Jetzt finde ich es auch nicht schlecht, aber muss zugeben, dass es eher im Mittelfeld anzusiedeln ist. Es hat einen hefig-getreidigen Kern und leichte Hopfennoten im Abgang.
Klassisches Helles für den Feierabend.

Bewertet am

73% Rezension zum Náchod - Primátor - Ležák 11’

Avatar von Florian

Das Primátor Ležák 11% kommt mit einer zuerst unerwartet tollen Farbe ins Glas - ein kräftiges Gold-Orange. Der Duft deutet dabei auf ein solides, malzsüßes Bier hin und dies bestätigt sich beim ersten Schluck.

Das Bier überzeugt durch einen aromatischen Antrunk und einen soliden Körper, der ziemlich apfelig und malzig-süß ist. Lediglich der Abgang schwächelt ein wenig in Puncto Länge und Bitterkeit. Die Bitterkeit benötigt ein wenig, um sich zu entfalten. Zuerst ist sie quasi nicht präsent, drängt aber im zunehmenden Trinkverlauf immer mehr in den Vordergrund. Am Ende empfinde ich die bittere Note schon fast als störend, die so langsam in Richtung „grüne Knospen“ driftet. Schade eigentlich, ist doch den Anfang so schmackhaft und aromatisch.

Alles in allem ein angenehmer Tropfen aus der Tschechischen Republik, den Pilsliebhaber und Weltoffene einfach mal testen sollten.

Bewertet am