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Beer like star Flying Dog Pearl Necklage Oyster Stout

  • Typ
  • Alkohol 5.5% vol.
  • Stammwürze
  • Empfohlene Trinktemperatur
  • Biobier
  • Hefetrüb
  • Dieses Bier ist nicht glutenfrei
  • Probier mal sagt kein Benutzer
#7399

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Basierend auf 4 Bewertungen
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Basierend auf 1 Bewertung von Robert
75% Avatar von Robert
75% Avatar von mysland
72% Avatar von Felix
66% Avatar von Kaddy

66% Rezension zum Flying Dog Pearl Necklage Oyster Stout

Avatar von Kaddy

Hier erwartete mich unerwartet ein ganz toller Brombeergeruch. Im Geschmack hatte das Stout dann leider nicht mehr so viel zu bieten. Die Grundausstattung an Geschmacksnuancen die ein Stout mitbringen sollte, ist da. Der Körper eher wässrig.

Bewertet am

72% Rezension zum Flying Dog Pearl Necklage Oyster Stout

Avatar von Felix

Es sieht stouttypisch aus, wobei die Schaumkrone nicht so cremig und fein ist wie man es sonst gewohnt ist. Sie vergeht auch recht schnell wieder, ansonsten kann man farblich von einem ziemlichen Schwarz reden.
Geruchlich kommt die gewohnte Röstmalzigkeit nur begleitend und sehr weich hervor, gleich fallen die mineralischen Noten auf, die einerseits salzig und frisch, andererseits auch erdig-würzig sind, mit einer leichten Rauchnote, ich fühle mich leicht an Salzschokolade erinnert. Außerdem schwingt noch ein sehr weiches, aber deutliches Sauerteigaroma mit, das von Anfang an sehr auffällt und mit seiner hefig-getreidigen Süße alle anderen Aromen mit sanfter Weichheit vereint. Ein toller erster Eindruck mit viel Individualität, Süße und Würze, der ein sehr rundes, in sich geschlossenes Bier erwarten lässt mit.
Im Antrunk ist es gleich leicht kribbelnd an allen Enden der Zunge, dieses Gefühl verschwindet aber direkt nach ein paar Schlucke sofort. Es entfaltet im Mund wirklich kräftig die seegrasigen Aromen, die man von einem Oyster Stout erwartet, in dieser Intensität erlebt man das auch bei dieser Gattung selten, da wird an Fischigkeit nicht gespart. Kombiniert wird dieses frisch-salzige Aroma mit Lakritz bzw. eher Süßholz. Diese beiden Aromen gehen sehr weich miteinander um. Kakao bleibt noch bestehen, allerdings sehr hintergründig, das Röstmalz ist immerpräsent, aber nicht im Mittelpunkt. Spotlight liegt definitiv auf der Fischigkeit, die auch nach dem Trinken durchweg im Mund bleibt und sich hartnäckig festsetzt. Toll!
Der Körper ist leider schon ein wenig wässrig, was bei einem Oyster Stout gerade wegen der Assoziation zum Meer nicht wirklich schlimm ist, ich hätte nur ein wenig mehr Kraft und Masse gern gesehen. Die Kohlensäure ist so zurückhaltend wie sie ist relativ perfekt um den Aromen nicht dazwischenzufunken.
Mit der Zeit scheint mir das Bier durch den Verlust der Kohlensäure immer mehr an Volumen zuzulegen, wobei es dennoch immer leicht bleibt, dies ist sicherlich kein Schwergewicht, es ist nicht überfordernd.
Im Nachtrunk legt es sich recht bitter an den Gaumen, groß entwickeln tut es sich aber überhaupt nicht, es bleibt von vorn bis hinten ehrlich und simpel. Eine leicht grüne Note schwingt ganz hinten noch zwischen den Röstmalznoten mit, ist allerdings nicht wirklich der Rede wert. Hier hätte es noch eine etwas größere Aromaexplosion geben können.
Diesem Bier fehlt für meinen Geschmack ein wenig die finale Struktur. Es baut im Laufe des Trinkens eher mehr und mehr ab.
Im Geruch ist es noch wunderbar weich und rund mit viel Salz und Meeresfrische, man spürt schon den Nordseewind im Gesicht, darunter liegt die herbsüße Lakritze, die hier aber nicht im Sinne von Starklakritz, sondern eher weicher (Haribo)Lakritze daherkommt, alles begleitet von dieser sehr teigartigen Säure, ein wirklich schönes Aromaportrait. Im Antrunk besteht es auch noch genau so, doch wird es mir dann nach hinten hin doch ein kleines bisschen zu leicht, es fällt etwas ab, gerade auch im Nachtrunk gibt es dann keine Entwicklung mehr. Bemerkenswert ist hier aber, dass die Fischigkeit weiterhin im Mundinnenraum haften bleibt. Der Körper ist zwar Oyster Stout-typisch leicht und frisch, doch ein wenig mehr Fülle hätte hier den Nachtrunk gerettet und das Bier vor dem Abflauen bewahrt, fraglich ist da nur, ob ein cremig-sahniger Körper zu der Salzigkeit so sehr gepasst hätte. Beim Anchor Porter ist dies ja durchaus der Fall, doch ein Oyster Stout muss vielleicht auch wirklich einfach leicht sein; ich will nicht meckern! Ein tolles Bier, wie ich finde, an dem ich nur hier und da ein paar Kleinigkeiten verbessern würde. (Mein Tipp; Was mich wirklich begeistern und umhauen würde: Wie wäre es mal mit einem Imperial Oyster Stout? Bitte, bitte, das wäre der Hammer, gerade auf Basis dieses Bieres!)

Bewertet am