Das Rhöner Pale Ale findet sich blickdicht hefetrüb in einem hellen Bernstein im Glas wieder, darüber baut sich eine schneeweiße, feste Schaumkrone von sahniger Konsistenz auf. Würziges Malz mit mildem, leicht süßlichem Unterton (Waldhonig) transportiert zitruslastige Hopfenaromen. Neben Pampelmuse mache ich noch Litschi, Maracuja und Mango aus, die volle Packung Tropenfrucht! Frisch und mit angenehmer Süße steigt das Rhöner Pale Ale ein. Anfänglich tritt etwas süßliches Malz in Erscheinung, kurze Zeit später aber auch schon der aromatische Hopfen. Zunächst zeigen sich Zitrone und Litschi, dann geht es über zu Pampelmuse. Der Körper besitzt eine wirklich schöne Textur und Balance, cremig mit komplett geschmacksneutraler Hefe. Nicht zu leugnende Kräuternoten begleiten den herben und leicht säuerlichen Abgang, welcher in einen bitteren Nachtrunk mündet. Neue Geschmackshorizonte werden nicht anvisiert, aber das Rhöner Pale Ale liefert die erwartete souveräne und ausbalancierte Vorstellung. Schicke Etikettierung!

Das Pale Ale hat eine dunkel-orange trübe Farbe mit cremig feinem Schaum.
In der Nase schöner Zitrusduft von den exotischen Hopfensorten wie Motueka, Riwaka, Cascade und Centennial.

Es hat einen typischen Ale-Geschmack, mittel vollmundig und wenig rezent.
Auf der Zunge sind gleich die angenehmen bitter-hopfigen Aromen zu schmecken.
Ein rundes und sehr angenehm gehopftes Pale Ale.

Toller Duft nach exotischen Früchten. Mango auch geschmacklich gut wahrnehmbar. Etwas schlanker Körper, könnte kräftiger sein. Langanhaltender, angenehm bitterer Abgang. Aufgrund der Bitterkeit nicht sehr süffig. Ich würde mir dieses Bier in 0,33l Flaschen anstatt 1,0l wünschen.