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Beer like star Okocim Porter Mocno Dojrzale

  • Typ Obergärig, Porter
  • Alkohol 8.9% vol.
  • Stammwürze
  • Empfohlene Trinktemperatur
  • Biobier
  • Hefetrüb
  • Probier mal sagt kein Benutzer
#27276

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Aktuelle Bierbewertung

Topbier Empfehlenswert Nicht empfohlen
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Bewertungsdetails
Basierend auf 2 Bewertungen
95% Avatar von Hobbytester
90% Avatar von deadparrot

90% Rezension zum Okocim Porter Mocno Dojrzale

Avatar von deadparrot

Stark malzig mit leicht alkoholischen Untertönen riecht dieses tiefschwarze polnische Porter. Ich schließe mich dem sehr treffenden Vergleich mit der Kaffeepraline an. Im Antrunk zeigt sich neben Kaffee und Bitterschokolade auch eine ein wenig torfige Note - doch alles in allem überwiegen doch deutlich die süßen Facetten. Der Alkohol ist zu schmecken, das stört in diesem Fall aber gar nicht, sondern passt im Gegenteil sogar gut zum Charakter des Bieres. Die etwas unpassend grob perlende Kohlensäure ist wirklich mein einziger Kritikpunkt an einem ansonsten sehr schwer und dicht erscheinenden Körper, der neben den erwähnten dunklen Kaffee- und Schokonoten auch ein Aroma wie von vanilleparfümiertem Pfeifentabak bereithält. Im Abgang schließlich treten Röstnoten hervor, die tatsächlich ausreichend kräftig sind, um dem spirituosenähnlichen Alkohol Paroli zu bieten. Sie runden das Bier auf sehr schöne Weise ab.

Dieses Bier verdient Höchstwertungen - es hat eigentlich alles, was ich von einem Baltic Porter erwarte. Wenn ich meine Erinnerung an manche Vergleichskandidaten wachrufe, so erstaunt es mich zugeben zu müssen, dass es auf meiner Favoritenliste in diesem Braustil höchstens auf Platz drei landet - knapp hinter dem Zywiec und mit doch einigem Abstand hinter dem Komes. Das ist wohlgemerkt Kritik auf hohem Niveau - und die Rede ist nicht von meinen liebsten polnischen Portern, sondern von meinen liebsten Portern schlechthin. Wenn es um das Thema Baltic Porter geht, kann wohl kaum einer den Polen das (Brau)wasser reichen.

Bewertet am

95% Unerwartete Spitzenleistung

Avatar von Hobbytester

Dieses Porter habe ich in Krakau in einem der vielen Schnapsläden, die lange geöffnet haben, gekauft. Es riecht nach kräftig bis zum noch vertretbaren Ende gedarrter Gerste, dabei sind auch Kakao-, Kaffee- und Schnapsnoten. Im Antrunk kommt eine gute Säure zum Tragen.Im Abgang spielt das Bier seine Meisterschaft aus. Der Alkohol der 8,9 Umdrehungen wird zwar deutlich, das Bier wirkt aber wie eine Kaffeepraline aus dunkler Schokolade und gutem Schwips, das ist überraschend gut gelungen. Es lohnt sich dieses Bier zu trinken, schon allein wegen seines hocharomatischen Körpers, der unglaublich stark daherkommt. Malz ist facettenreich, das stellt man hier wieder einmal fest. Mir gefällt die Schokolade, die an sich keine Süße mitbringt, das erledigt der Alkohol hier, mir gefällt der schonungslose Geschmack schwarzen Kaffees. Die Textur dieses Biers ist unglaublich schwer und dicht, der Geschmack vollmundig und ein geschlossenes Konzept. Und diese herrlichen Räuchernoten! Tiefschwarze Farbe trifft auf lang bleibenden Schaum. Dieses Porter ist sehr süffig. Seine leichte Bitterkeit ist nicht von der Hand zu weisen und überzeugt auf voller Linie. Es gibt recht viel Kohlensäure.

Fazit: Von der Brauerei, die mir noch für ihr Helles von enorm mäßiger Qualität bekannt ist, wird hier ein Glanzstück der Porterbraukunst vorgelegt. Ich bin restlos begeistert und freue mich, das Okocim in die Liste meiner Biere des Jahres aufnehmen zu dürfen. Besser als das Porter von Buddelship ist es aber nicht, Spitzenklasse ist dennoch erreicht.

Bewertet am