Mönchshof Historisches Märzen
Kulmbacher Brauerei (Paulaner Brauerei Gruppe), Kulmbach, Bayern
- Typ Untergärig, Festbier/Märzen
- Alkohol 5.5% vol.
- Stammwürze 13.3%
- Empfohlene Trinktemperatur liegt bei 8-9°C
- Biobier
- Hefetrüb
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65% Rezension zum Mönchshof Historisches Märzen von Hirsch
Schaum: mittel- bis feinporig
Farbe: blassgolden, hefetrüb
Geruch: schwach hefig
Antrunk: Hefe und süße Karamelltöne bestimmen ihn. Auch im Mittelteil dominieren mild-süße Aromen, erst dachte ich an Weißbrot, aber die Verbindung mit dem Karamell geht dann eher in Richtung Löffelbiskuit. Die Rezenz ist recht niedrig, aber angenehm feinperlig ist der Trunk an den Lippen.
Nachtrunk: Sehr diskret gehopft.
Fazit: Ein rundes, trinkbares, hefetrübes Bier - das ich aber nicht unbedingt als Märzen erkannt hätte.
58% Rezension zum Mönchshof Historisches Märzen von Konjugator
Die Flasche mit dem Bügelverschluss und dem "auf alt" gemachten Label im Kupferstich-Look ist ein echter Hingucker.
Die Farbe ist mattgelb, das Bier leicht trüb, frischer Geruch mit leichten Malznoten. Der Geschmack ist für ein Märzen recht mild, kaum herb und wenig bitter, wenig Kohlensäure. Ansonsten unauffällig, aber lecker, ein Bier zum Genießen, aber auch für den schnellen Durst.
55% Rezension zum Mönchshof Historisches Märzen von JimiDo
Für Mönchshof reicht nicht ein hefetrübes Märzen, nein es muss gleich ein historisches Märzen her. Ich war gerade auf der Homepage der Mönchshof Braumanufaktur. Die wurde von den Kulmbachern wohl extra für dieses Bier gegründet und macht schwer auf Nostalgie. Nun gut, es soll mich beim Verkosten nicht beeindrucken. Das Bier aus der Bügelflasche, fast hätte ich historisch geschrieben, ist hefetrüb und hat eine goldgelbe Farbe. Bedeckt wird es von einer ansprechenden Schaumhaube. Ein malziger, aber auch hefiger Geruch strömt aus dem Glas. Der Antrunk ist würzig. Zu den malzigen Noten zeigt sich schnell ein deutlicher Hefegeschmack. Obwohl es nur 5,5 % Alkohol enthält meine ich neben der milden Säure eine deutliche alkoholische Note zu erkennen. Ein wenig mehr CO² hätte auch nicht geschadet. Der herbe Hopfen im Nachtrunk wirkt unharmonisch. Zumal der Hefegeschmack bis zum Schluss durchhält, wirkt die ganze Sache unrund. Nein, das historische Märzen ist nicht mein Fall.
73% Rezension zum Mönchshof Historisches Märzen von Daniel McSherman
Gelb orange, opal trüb mit weißem schaum. Malzig, leicht säuerlich brotig. Recht frisch und süffig. Ein ordentliches Märzen.
68% Rezension zum Mönchshof Historisches Märzen von game*over
Tja, ein Märzen halt.
Nicht schlecht, aber auch nix besonderes-
70% Süffig! von LordAltbier
Der Antrunk ist hopfig-spritzig und ein klein bisschen säuerlich. Der Mittelteil ist leicht säuerlich, hopfig-spritzig und auch malzig weich. Der Abgang ist überwiegend malzig-weich gepaart mit etwas spritzigem Hopfen. Fazit: Ein süffiges Bier. Kann man gut trinken!
53% Rezension zum Mönchshof Historisches Märzen von deadparrot
Das auf retro getrimmte Etikett sprang mir ins Auge - manchmal reicht das allein ja schon für die Kaufentscheidung aus. Wollen wir dieses "historische" Märzen einmal unter die Lupe nehmen.
Trüblich-gelb liegt es im Glas, es bildet sich kaum Schaum. Der Geruch ist säuerlich-brotig, insgesamt jedoch recht verhalten. Das getreidig-brotige Element zeigt sich im Körper noch deutlicher - mir fällt es schwer, die zugrundeliegende Säure als fruchtig zu interpretieren. Das Bier hat wenig Kohlensäure. Es hinterlässt neben einem nach wie vor getreidig-brotigen Nachgeschmack vor allem ein recht staubiges Mundgefühl. Insofern gebe ich Schluckspecht recht, der moniert, dass dem Bier etwa auf halber Strecke die Puste ausgeht.
Wie historisch genau man in Kulmbach tatsächlich ein traditionelles Rezept wiederbelebt hat, oder ob es sich nicht doch nur um geschicktes Marketing handelt, vermag ich nicht zu beurteilen. So oder so kommt ein eher durchschnittliches, mittelmäßig süffiges Bier heraus, das meine Aufmerksamkeit nicht lange hält.
74% Rezension zum Mönchshof Historisches Märzen von Puck
Ein wirklich gutes und interessantes Märzen. Im Antrunk feinwürzig , leicht malzig und vollmundig. Der Körper mit einer dezent fruchtigen Säure. der Hopfen bleibt im Hintergrund und lässt der Fruchtigkeit den Vortritt. Insgesamt sehr süffig und wirklich gut gemacht.
83% Toll! von Bier-Sven
Alles richtig gemacht.
Tifft genau meine Vorstellung von einem guten Märzen.
81% Aller Anfang ist gut von Schluckspecht
Historisches Märzen - mit kalt vergärender Hefe angestellt - mit 100 % Hallertauer Aroma-Hopfen veredelt - bei 1° C besonders lange und kalt gelagert - leichte Opaltrübung - soviel also zu den markanten Eckpunkten dieses betont auf "urig" getrimmten Bieres, dem an so mancher Flasche ein beschwingend informatives Beiheft umhing. Die Aufmachung an sich samt Bügelflasche ist schon richtig toll, mal sehen, ob da nicht doch zu große Töne gespuckt wurden...
Keine Enttäuschung beim Einschenken: Sehr viel, feinporiger, stabiler Schaum und ein opalisierend-hefetrübes Gold empfangen mich. Hier kann sich jeder seine perfekte Blume zuhause zapfen. Die Trübung ist gemäßigt, aber nicht weniger anmutig. Ein satter, harzig-grasiger Duft ist festzustellen - das Malz konnte sich noch nicht durch die dichte Schaumkrone durchgraben. Definitiv macht der Duft Lust auf den ersten Schluck, also...
...geht es in einen mildmalzigen, angenehm fruchtigen und gleichfalls angenehm säuerlichen Antrunk über. Das hat was. Der erste Geschmackseindruck sind vollreife, ausgewogen aromatische Äpfel. Das Wasser könnte noch eine Spur weicher sein, aber das hier ist auch okay, die Kohlensäure empfinde ich optimal für dieses Bier und für den Bierstil im Allgemeinen. Auffällig ist, dass die Malzigkeit der Fruchtigkeit erst folgt, statt die Leitung zu übernehmen. Nachteil: Das Märzen erscheint ab dem (ziemlich leichten, aber auch cremigen) Körper recht leer und ausdruckslos. Ohne Mängel oder dergleichen - aber auch ohne Nachdruck. Angenehm und souverän klingt das Historische Märzen aus und schließt mit kernigen Apfelkernaromen ab. Schlüssig, gekonnt und lecker. Nur leider mit nachlassender Faszination. Vom Aromahopfen ist eher beiläufig etwas zu erfassen, er spielt nicht die erste Geige. Aber er stimmt ein in ein säuerlich-fruchtiges Geschmackserlebnis, das einem Märzen durchaus gut zu Gesicht steht. Die Süffigkeit liegt auf gehobenem Niveau.
Stark anfangen, schwach nachlassen? So oder so ähnlich. Man sollte nicht behaupten, dass man in Kulmbach nicht auch ordentliches Bier brauen könne. Das Historische Märzen ist eine recht gut gemachte Sache, die nicht fasziniert, sondern schlichtweg überzeugt. Es möge bessere Märzen geben, doch ordentlich ist das Kulmbacher Bier zweifelsohne und dafür ließe man gern mal ein Helles oder Lagerbier stehen. "Des passt scho" würde der Bayer sagen...