Löwenbräu Buttenheim Ungespundetes Lagerbier
Löwen Bräu Buttenheim, Buttenheim, Oberfranken, Bayern, Deutschland
- Typ Untergärig, Lager
- Alkohol 4.8% vol.
- Stammwürze
- Empfohlene Trinktemperatur
- Biobier
- Hefetrüb
- Probier mal sagt kein Benutzer
Probier mal
Wenn Du angemeldet bist, kannst Du hier Deine Probier-Vorschläge einsehen und ändern.
Du hast dieses Bier noch nicht bewertet
Die Verkostungsanleitung und der Bier-Bewertungsbogen helfen beim Verkosten.
Aktuelle Bierbewertung
83% Rezension zum Löwenbräu Buttenheim Ungespundetes Lagerbier von Bier-Klaus
Das Löwenbräu Buttenheim Ungespundetes Lagerbier kommt im Steinkrug mit wenig gemischtporiger Blume. Es riecht leicht hopfig. Der Körper ist vollmundig und ruhig. Im Geschmack bildet der Malzapparat nur den Unterbau, die Hauptrolle spielt der klassische Kräuter-Hopfen. Die Bittere ist etwas stärker als bei einem Standard Hellen aber weniger herb als ein Pils. Zu einem fränkischen Lager passt es sehr gut. Ein extrem süffiges U.
75% Interessanter Vertreter der Gattung "Ungespundetes" von Hirsch
Bei den ungespundeten, also ohne "Stopfen" gegorenen Lagerbieren hat man es immer mit kohlensäurearmen Getränken zu tun. Das macht, bei gut komponierten Bieren ihre besondere Süffigkeit und Bekömmlichkeit aus. Da es nicht die Frische und Leichtigkeit ist, mit denen sie punkten, sind es andere Geschmackskomponenten. Und fürsorglich weist auch das Etikett der Löwenbräu darauf hin: "Altes, im Felsenkeller abgelagertes, hoch vergorenes und sehr stark gehopftes Bier mit wenig Kohlensäure."
Wie macht es sich denn?
Schaum: sahnig-feinporig, relativ stabil für ein U
Farbe: schönes, klares Bernstein
Geruch malzig-hefig, leichte Sauernote, etwas blumig, dieser Hefeduft, dem sich ab der zweiten Glashälfte eine gewisse obstige Schwere (Zwetschge?) beimischt. Womöglich, weil ich nur 14 Tage vom Ende der Haltbarkeit entfernt bin?
Der Antrunk ist vollmundig ab dem ersten Schluck, erst sehr weich auf der Zunge, zartmalzig, ein bisschen Vanille, auch hier ein bisschen Zwetschge, dann kommt - aber Hallo! - schnell die Bittere nach.
Die Rezenz ist wie angekündigt CO2-arm, aber feinperlig und insgesamt süffig.
Im Nachtrunk dominiert die relativ kräftige Bittere, die den süffigen Charakter unterstützt - oder erst macht. Ein kleiner Anflug von metallisch bleibt leider nicht aus.
Kommentar: Ein äußerst süffiges, schön unmodernes Kellerbier, stark gehopft, wie es seine Vorgänger vor 50 Jahren sicher auch schon waren. Es ist nicht sonderlich komplex, aber was Schönes im Steinkrug auf dem Bierkeller oder an einem lauen Sommerabend, wenn die Hopfenbittere auch zum Verdauungshelfer der - bei der Wärme womöglich zu schwer geratenen - Brotzeit wird.