Das Lindenhardter Pils kommt aus der Blockhaus Brauerei Kürzdörfer. Seit auf der Autobahn Ausfahrt Lindenhardt ausgewiesen ist, werden die Kürzdörfer Biere aus Marketing Gründen als Lindenhardter verkauft. Das Pils ist hellgelb und glanzfein mit großer sahniger Blume. Es riecht sehr blumig. Der Einstieg ist schlank und ruhig. Vom Geschmack her hat es wenig Restsüsse leichtes Getreide aber auch sehr wenig Hopfen.

Blankfein, goldgelb mit etwas Schaum, der schnell zerfällt (7). Der Antrunk ist mittelrezent blumig-mild (7), der Körper ist schlank malzig-mild, recht süß. Wenn Ananasnote, dann gezuckerte Dosenananas (7). Der Abgang ist mild, der Hopfen bringt neben Kräuternoten auch einen leichten Drift ins Seifige, trotzden gut (7).

Passt für mich.

Schaum: nicht allzu üppig
Farbe: goldgelb
Geruch: kaum

Geschmack:
Der Antrunk hat gleich eine Würzigkeit, die ich so noch nicht gekannt habe. Mit dem Beschreiben tu ich mich gerade schwer. Fangen wir anders an. Das Lindenhardter Pilsner geht sehr weich über die Lippen und ist auch relativ schwach gespundet. Eine herbe, getreidige Kernigkeit hat der Antrunk. Jetzt muss ich doch in der Fachliteratur nachschlagen. Tannert/Möhl in „33 Biere“ sagen beim Lindenhardter Bier: Ananas. Ja. Warum nicht? Sehr reife Ananas sogar. Inklusive dieses Pieksigen einer sehr reifen Ananas.
Nachtrunk: Pilsig, aber nicht anhaltend bitter.

Kommentar: Ein fränkisches Pils der wirklich milden Sorte.