Leupser Pils
- Typ Untergärig, Pils
- Alkohol 4.9% vol.
- Stammwürze
- Empfohlene Trinktemperatur
- Biobier
- Hefetrüb
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63% Rezension zum Leupser Pils von Bier-Klaus

Das Pils mit dem urigen Etikett ist hellgelb und glanzfein mit kleiner Haube. Der Körper ist mittel vollmundig und wenig rezent.
Es hat eine sehr weiche Textur. Für ein Pils ist es sehr wenig herb, dafür hat der Hopfen eine feine grasige Hopfenaromatik.
73% "A Pils habt ihr aa?" von Hirsch

Will man in den Genuss von Leupser Bier kommen, geht das fast nur vor Ort. Nur in Nürnberg und angeblich noch noch einem weiteren, mir nicht bekannten Markt ist es zu haben. Oder wie eine Frau aus dem Nachbarort auf meine Nachfrage zu eventuellen Bezugsquellen meinte: „Der Hans lässt sei Bier doch net in am Edeka rumsteh’n!“
Als ich im wohnzimmerkleinen Gastraum der Brauerei Gradl in Leups ein Probierfläschen Pils geordert habe, kam von einem Gelegenheitsgast in Richtung Wirt: „Wos? A Pils habt ihr aa?“
Seine Verwunderung muss einen wiederum nicht wundern, denn das legendäre Leupser Dunkel ist ein vorzügliches Bier, das man als völlig ausreichend für ein Komplettportfolio der kleinen Brauerei ansehen könnte. Außerdem haben in diese Juralandschaft der östlichen Fränkischen Schweiz mit eher hartem Quellwasser schon immer die malzig-dunklen Biere viel besser gepasst. Da hartes Wasser Hopfen „frisst“, warten die dortigen Dunklen mit röstmalziger Herbheit auf.
Ob die Pilsfreunde jetzt auch auf ihre Kosten kommen?
Schaum: mittelporig, mengenmäßig normal und nicht extrem stabil
Farbe: goldgelb
Geruch: schwach süßlich-malzig
Geschmack:
Der Antrunk lässt schon erst mal dem hellen Malz seinen Platz. Getreidig-herb; süßlich, aber nicht allzu süß. Dann wird’s aber härter. Vielleicht ist es Einbildung, aber ich glaube, die eher hohe, kalkige Wasserhärte zu schmecken, die schon allein zu einer gewissen Herbheit führt. Dann kommt ein eher grasiger Aromahopfen hinzu, und auch eine herbe Fruchtigkeit, die mich an getrocknete Cranberries denken lässt.
Körper: mittelschlank
Rezenz: nicht allzuhoch für ein Pils
Auch der Nachtrunk ist irgendwie eher hart als herb. Dennoch hat der grasige Aromahopfen einen ganz guten Nachhall, der am Ende dieses harte Mundgefühl stehen lässt.
Kommentar: Das ist eines dieser speziellen Franken-Pilse. Erfüllt so einige Standard-Pils-Erwartungen nicht, aber ist doch irgendwie markant – und in diesem Falle recht kantig.