Leinburger Jubiläumsbier 1617
Brauerei Bub, Leinburg, Mittelfranken, Bayern, Deutschland
- Typ Untergärig, Rotbier
- Alkohol 5% vol.
- Stammwürze
- Empfohlene Trinktemperatur
- Biobier
- Hefetrüb
- Probier mal sagt kein Benutzer
Probier mal
Wenn Du angemeldet bist, kannst Du hier Deine Probier-Vorschläge einsehen und ändern.
Du hast dieses Bier noch nicht bewertet
Die Verkostungsanleitung und der Bier-Bewertungsbogen helfen beim Verkosten.
Aktuelle Bierbewertung
83% Rezension zum Leinburger Jubiläumsbier 1617 von Bier-Klaus
Das Leinburger 1617 Jubiläums Bier mit 5% ABV, gebraut zum 400 jährigen Braujubiläum fließt überraschenderweise bernsteinfarben ins Glas. Es ist trotzdem glanzfein und hat nur eine kleine Blume. Der Körper ist mittel vollmundig und sehr stark gespundet. Das stört etwas. Der Geschmack ist sofort gut malzig, dazu kommt ein Hauch Vollmilch Schokolade und eine minimale Karamell Note. Es weist eine leichte Restsüsse auf und begeistert mich vor allem durch seine Ausgewogenheit. Die Aromen sind alle sehr fein dosiert und gut aufeinander abgestimmt, nichts dominiert. Ein feines Bier, das man gerne nachbrauen möchte. Nur die viele Kohlensäure stört mich und zerstört zum Teil den sehr harmonischen Eindruck. Herb ist das Bier gar nicht. Schmeckt mir ausgesprochen gut.
77% Ein Fehlgriff wird zum Glücksgriff von CaptainFriendly
Als ich bei Sedat in Behringersdorf meinen Kasten Goldmärzen auflud, stellte ich erst beim Bezahlen fest (eigentlich war es Sedat, der es bemerkte), daß sich in meinen Kasten auch zwei Flaschen vom (etwas preisgünstigeren) Jubiläumssuds hineingemogelt hatten, aber was wäre ich für ein Bierverkoster *hüstel*, wenn ich daraus nicht wieder eine Besprechung generieren würde. Das Jubiläum betrifft den 400. Jahrestag der Brauereigründung, die auf das Jahr 1617 datiert, was die Brauerei Bub zur ältesten noch brauenden Braustätte im Nürnberger Land macht.
Das Bier ist tiefrot (was es für mich zum Rotbier macht, weil es auch vom Alkoholgehalt eher dort als bei anderen Festbieren zu verorten ist) mit wenig Schaum. Geruchlich stelle ich eine gewisse malzige Blumigkeit fest, der Antrunk ist weniger rezent als beim Goldmärzen. Der Körper erscheint, wenn man den Alkoholgehalt bedenkt, sehr gehaltvoll, wenn auch ein bißchen sperrig, allerdings schmeckt es längst nicht so metallisch wie z.B. das Schanzenbräu Rot, und ist daher schön trinkbar. Im Abgang ist noch eine leichte Bittere vom Hallertauer und Hersbrucker Hopfen zu finden.
Alles, was ich eventuell zu bejammern habe, ist das Solche auf allerhöchstem Niveau. Und angesichts der Tatsache, daß ich durch ein Versehen an die Flaschen geraten bin, scheine ich doch unter keinem so unglücklichen STERN geboren zu sein.