Krug-Bräu - Breitenlesauer Hell
Privatbrauerei Krug-Bräu, Breitenlesau, Bayern
- Typ Untergärig, Helles
- Alkohol 4.8% vol.
- Stammwürze
- Empfohlene Trinktemperatur
- Biobier nein
- Dieses Bier ist klar und ohne Hefe
- Probier mal sagt kein Benutzer
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44% Nicht zum genießen geeignet von kAndi64

Seit 1834 alles falsch gemacht, das Krug Bräu Helles macht einem zum pragmatischen Biertrinker. Schnell schlucken, sonst wirds reudig. Für jemand der mit niederbayrischen Hellen und oberbayrischen Intermezzos sozialisiert ist, ist das Bereitlesauer Hell eher ein kantiger Weggenosse.
40% Nie wieder von Sporcher Bieramt - Bierschof Andreas der I.

Krug Bräu Breitenlesauer Hell – oder wie ich es nenne: „Die flüssige Umarmung meines gescheiterten Lebens!“ Wenn ich das Glas erhebe, überlege ich, ob ich es wirklich in diese gefühlte Freiheit kippen soll oder ob ich einfach die Flasche direkt ansetzen sollte. Hey, es gibt keinen Grund, sich mit einem Glas aufzuhalten, wenn die einzige Entscheidung, die ich treffen kann, darin besteht, die Schaumkrone zu bewundern, die aussieht, als hätte sie ihre besten Tage schon hinter sich.
Das Bier erstrahlt in einem bling-bling Goldton, und ich mache sofort ein mental festes Versprechen, dass ich es nicht umwerfen werde. Die Schaumkrone ist so stabil, dass ich sie fast für ein gutes Argument in meiner nächsten Diskussion über das Leben annehmen könnte. Wer braucht schon gute Entscheidungen, wenn man einen dieser Gläser füllen kann?
Der erste Schluck? Das ist weniger wie ein „Willkommen zurück“ und mehr wie ein „Hallo, ich bin hier, um deine Leber einen weiteren Abend lang zu quälen.“ Der malzige Geschmack schleicht sich rein wie ein unerwünschter Gast, der nicht gehen will und schließlich auf dem Sofa übernachtet – inklusive der etwas schalen Nachgeschmack, der mir ins Ohr flüstert, dass ich vielleicht nicht der Einzige bin, der im Leben auf der Strecke geblieben ist.
Die Kohlensäure prickelt auf der Zunge wie ein überfälliger Schock in einem tristen Alltag, der mir mit jedem Schluck sagt: „Vertraue mir, du willst das alles vergessen!“ Ist es frisch? Vielleicht. Ist es lecker? Wenn ich die ganzen schlechten Entscheidungen, die es mir zurückbringt, ausblenden kann, vielleicht.
Krug Bräu Breitenlesauer Hell ist wie der alte Freund, der dir als Letztes die schlechten Angewohnheiten anlastet, während du versuchst, deine 3. Flasche am Abend mit einem aufmunternden „Du schaffst das!“ mit einem Cheers zu feiern. Es ist ein Bier für die, die Realität so tief vergraben wollen, dass selbst Schaufeln nicht mehr helfen.
Und so hebe ich mein Glas und sage: „Auf den nächsten Abend der beschissenen Entscheidungen!“ Prost!
38% Pfuideifl.... von Sporcher Bieramt - Bierschof Sven der I.

Mein Leben zog an mir vorbei......zu betroffen um eine vernünftige Rezension zu schreiben.
68% Gutes Helles von Aaarooon

Keine besonderen Aromen, dafür sehr süffig und erfrischend.
68% A Helles halt... von Schluckspecht

Breitenlesauer Hell von Krug-Bräu (seit 1834) mit 4,8 % vol. Alkohol, abgefüllt in der typischen Halbliter-Euroflasche: Gelbgold und blank mit viel sichtbarer Kohlensäure und einer üppigen, standhaften weißen Schaumpracht - optisch nichts Besonderes, aber gewiss kein Fehlgriff. Der nicht zu schwache Duft lässt das Malz eindeutig dominieren: Auf der einen Seite etwas Honigsüße, auf der anderen Seite vielmehr aber noch eine gewisse Würzigkeit nach Vanille, Kakao, Nuss und Zimt. Das hat ein bisschen was von Cappuccino... Den Hopfen muss man suchen, er vergräbt sich weit im Hintergrund. Nicht der Rede wert also...
Karamellig süß mit etwas Vanille-Zimt steigt das Helle erwartungsgemäß malzbetont ein. Rezenz und Säure fallen recht gering aus, wobei es nicht an Kohlensäure mangelt. Auch im vollmundigen, moderat süßen Körper ist vom Hopfen nicht viel zu sehen - ein dezenter Akzent muss hier reichen. Dafür punktet der Körper mit Cremigkeit und einer gewissen Komplexität, die längst nicht jedes Helle so aufweist. Natürlich ist auch das Breitenlesauer Hell ziemlich einfach gehalten, aber geschmacklich macht es seine Sache gut. Minimal lässt sich sogar etwas Blumigkeit erkennen - einen Hauch an Hopfenaroma gibt es also. Zusammen mit der (stimmigen) Süße kommt Blütenhonig heraus. Die dezente Fruchtigkeit geht in Richtung Zitrone. Der Abgang fällt kurz, unterhopft und frisch aus. Die Bitterkeit liegt auf dem Niveau milder Hefeweizen.
Fazit: Es tut, was es soll! Als Helles operiert es ziemlich exakt im Erwartungsbereich und macht dabei ziemlich viel richtig. Es gibt langweiligere, blassere (aber auch süffigere) Helle,während Krug-Bräu nicht unbedingt an Aroma und Geschmack spart. Direkt spannend ist das Helle natürlich nicht - aber wer hätte das wirklich erwartet?
63% Rezension zum Krug-Bräu - Breitenlesauer Hell von Hirsch

Schon anlässlich des Hellen der Brauerei Meister aus Unterzaunsbach habe ich mich darüber ausgelassen, dass es erstaunlich viele neue Helle aus dem Fränkischen gibt. So auch aus Breitenlesau, wo man seit Jahr und Tag schöne Dunkelbiere braute.
Schaum: mittelporig und flüchtig
Farbe: blasses Goldgelb
Geruch: süßsäuerlich, leicht nach Treber
Antrunk: Erst getreidig, dann eine gewisse Honigsüße. Sehr schnell schaltet sich eine zwar nicht besonders spezifische, aber präsente Hopfigkeit ein, die den Trunk nicht allzu langweilig werden lässt. Mittlerer Körper, angenehm feinperlig, ohne aufdringlich zu sein.
Nachtrunk: Ein geradliniger Hopfenton ohne besondere Merkmale.
Fazit: Was soll ich sagen? Halt ein Helles, wie es viele schon gibt. Nun auch aus Breitenlesau ...
63% Rezension zum Krug-Bräu - Breitenlesauer Hell von Bier-Klaus

Krug Breitenlesauer Hell 4,8% ABV. Hellgelb und glanzfein mit sahnig stabiler Haube. In der Nase Getreide. Der Körper ist mittel vollmundig und gut rezent. Ich schmecke deutliches, etwas kantiges Getreide und ein wenig Blütenhonig. Trotzdem ist es relativ hochvergoren. Der Nachtrunk ist leicht herb und etwas metallisch. Ich hätte hier sofort auf Hopfenextrakt getippt, ist es aber laut Etikett nicht. Trinkbar.