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Beer like star Klosterbräu Bockbier Hell

  • Typ Untergärig, Heller Bock
  • Alkohol 7% vol.
  • Stammwürze
  • Empfohlene Trinktemperatur
  • Biobier
  • Hefetrüb
  • Probier mal sagt kein Benutzer
#32077

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Aktuelle Bierbewertung

Topbier Empfehlenswert Nicht empfohlen
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Bewertungsdetails
Basierend auf 3 Bewertungen
65% Avatar von Schluckspecht
54% Avatar von Hirsch
53% Avatar von Bier-Klaus

65% Erstaunlich herb und röstig für ein helles Bockbier...

Avatar von Schluckspecht

Aus Bambergs ältester Braustätte (seit 1533) stammt das Klosterbräu Bamberger Bockbier. Mittlerweile wird es in 0,5-Liter-Euroflaschen statt in Bügelflaschen abgefüllt und verfügt nun über 6,9 % vol. Alkohol bei 16,5 °Plato Stammwürze. Hallertauer Perle und Hallertauer Tradition sorgen für 26 IBU. Geschüttet wurde mit Pilsener Malz, Münchner Malz und Caramelmalz. Im Glas präsentiert sich ein helles, hefetrübes Bernstein mit gelblich weißer, feinporiger sowie ausreichend stabiler Schaumkrone. Malzige Noten nach Karamell und Brot verströmt der kernige Duft, während der grasige Hopfen ein wenig metallisch und nicht gerade hochwertig anmutet. Es riecht nicht viel anders als ein deutlich milderes Kellerbier, den hohen Alkoholgehalt kann das Bockbier sehr gut verschleiern.

Mit verhaltener Karamellsüße bei moderat prickelnder Kohlensäure legt das Bockbier los und geht zügig in eine alkoholische Note über. Ziemlich schnell zeigt sich außerdem der recht bitter anmutende Hopfen, dem es ansonsten aber an Qualitäten fehlt. Der Körper weist durchaus eine bockbiertypische Vollmundigkeit auf und serviert trotz geschmacklich dann relativ präsenter Alkoholnote eine anständige Süffigkeit dank der malzigen Süße. Mit dieser karamelligen Note gelingt dem Bamberger Bockbier dann doch eine leicht floral-fruchtige Note, die an Holunder- und Orangenblüte erinnert. Weniger filigran ist dann schon der grasig-herbe Abgang, der durch diese Bittere und die verbleibende Malzsüße an Röstkaramell erinnert. Der Eindruck von verbrannter Brotkruste hängt lange nach, der Anschluss an den nächsten Schluck gelingt deshalb nur mäßig.

Man kann zumindest nicht behaupten, dass das Klosterbräu Bamberger Bockbier lasch oder ausdruckslos schmeckt. Es zeigt sich in der Nase zwar noch wie ein braves Kellerbier, geschmacklich ist das süß-bittere Bockbier aber zweifellos als solches erkennbar. Der dezent aromatische wie auch vollmundige Körper ist kein Totalausfall, ansonsten fehlt es aber ein wenig an Ausgewogenheit und einer höherwertigeren Hopfigkeit. Da ist also noch etwas Potenzial vorhanden, obwohl man bereits im Sinne der Tradition auf Hopfenextrakt verzichtet.

Bewertet am

54% Rezension zum Klosterbräu Bockbier Hell

Avatar von Hirsch

Schaum: eher flüchtig
Farbe: Bernstein, glanzfein
Geruch: eher schwach; etwas nach Karamell

Geschmack:
Der Antrunk ist gleich etwas alkohollastig; keine im Aroma besonders hervorstechenden Malznoten, auch wenn das süße Malz präsent ist. Der Körper eher schlank für ein Bockbier, niedrige Rezenz. Schnell wird es schon im Mittelteil bitter. Das bleibt bis zum Nachtrunk so. Ein bisschen Blumigkeit kommt doch noch durch, als das Bier etwas wärmer ist, dann wieder recht harter Bitterhopfen.

Kommentar: Leider ein eher typischer heller Bock, nicht im besten Sinne. Erst süß, dann harter Hopfen. Wie so oft, fügt Hopfenextrakt dem Bier nicht gerade Finesse zu.

Bewertet am

53% Rezension zum Klosterbräu Bockbier Hell

Avatar von Bier-Klaus

Bockbier Verkostung Pfister 6,6er Bock, Eichhorn Dörfleins Bockbier 7,0% ABV, Klosterbräu Bamberger Bockbier 7,0% ABV.

Das Klosterbräu, eines der ältesten Brauhäuser in Bamberg ist leider nicht mehr selbständig. Es gehört seit 2017 zur Kaiserdom Brauerei. Es ist nur zu hoffen, dass die Grossbrauer sensibel mit dem guten Stück umgehen, beim Kronprinz haben sie ja schon Fingerspitzen Gefühl bewiesen.

Auch dieser helle Bock ist bernsteinfarben und blank, die Krone ebenfalls sehr feinporig aber nicht besonders haltbar. In der Nase süßes Getreide, folgt ein vollmundiger honigsüsser Malzkörper, der für meinen Geschmack etwas zu stark gespundet ist. Ja, der klassische helle Bock mit süssen Getreide- und Honigaromen. Doch im Trunk fällt gleich auf, dass mit dem Hopfen nicht gespart wurde. Leider ist das Hopfenaroma wieder nicht gut, leider bestätigt sich wieder die Verwendung von Hopfenextrakt. Das muss doch nicht sein! Mit gutem Willen trinkbar, sonst nur als Wirkungsbier zu verwenden.

Bewertet am