Kitzmann Bergkirchweihbier
Kitzmann Bräu, Erlangen, Bayern
- Typ Untergärig, Märzen/Festbier
- Alkohol 5.9% vol.
- Stammwürze 13.4%
- Empfohlene Trinktemperatur
- Biobier nein
- Dieses Bier ist klar und ohne Hefe
- Dieses Bier ist nicht glutenfrei
- Probier mal sagt kein Benutzer

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59% Rezension zum Kitzmann Bergkirchweihbier von Hirsch

Alles bleibt beim Alten und alles wird anders. Zur Bergkirchweih 2024 gab es natürlich wieder ein Kitzmann-Festbier. Aber nachdem die Familie Kitzmann die Brautätigkeit aufgegeben hat, wird es nun für die Kitzmann Bier GmbH gebraut. In Kulmbach, wo auch die Namensrechte sitzen.
Die Optik ist die eines glanzfeinen, dunkelbernsteinfarbenen Festmärzens. Die Schaumkrone ist beachtlich, und 1-2cm halten sich wacker.
Der Antrunk ist weich, fast sahnig, etwas fruchtig, leicht brotig, aber schwer. Die geringe Spundung lässt das frisch eingeschenkte Bier beinahe laff wirken. Im Mittelteil kommt mehr von dem, was wohl „umami“ heißt hinzu: Eine gewisse Mampfigkeit, die vielleicht von Melanoidinmalz herrührt.
Der Nachtrunk hat kaum Hopfen zu bieten. Dementsprechend ist auch die Verwendung von Extrakt nur wenig spürbar. Trotzdem ist das gering gehopfte Bier im Abgang eher blechern als würzig.
Fazit: Wenig Geschmack, viel Alkohol. Meine Bergkerwa würde anders aussehen.
70% Rezension zum Kitzmann Bergkirchweihbier von Iceman40

Das Kitzmann Bergkirchweihbier ist bernsteinfarben und hat einen süßen malzigen Geruch. Es hat einen süßlich malzigen aber auch kräftigen Antrunk mit einer leichten Herbe. Der Körper ist gut gefüllt, die Spundung mittel. Die Herbe wird im Nachtrunk stärker aber auch leicht blechern. Das ist ein mittelprächtiges Festbier ohne Ausschläge nach oben oder unten.
Ich kann leider nicht mehr nachvollziehen wie es früher geschmeckt hat da ich keine Aufzeichnungen mehr habe. Ich vermute aber, dass das Original besser geschmeckt hat als die Brauerei noch selbst gebraut hatte. 2018 hat die Kulmbacher Brauerei AG die Namensrechte gekauft und produziert nun das Bier.
55% Rezension zum Kitzmann Bergkirchweihbier von JimiDo

Das Kitzmann Bergkirchweihbier wird speziell für die Erlanger Bergkirchweih zu Pfingsten gebraut. Nun ist Pfingsten längst vorbei aber ich habe noch eine Flasche von dieser Bierspezialiät ergattert. Das blank filtrierte Bier hat eine satte goldgelbe Farbe die einen leichten Stich ins Rötliche hat. Es baut sich beim Einschenken eine schöne Blume auf die langsam in sich zerfällt. In der Nase zeigen sich bei dem mit 5,9 % ABV hauptsächlich metallische Aromen. Der Antrunk ist vollmundig, würzig. Süßliche Malzaromen bestimmen das Trinkgeschehen. Etwas milde Säure führt dann in den ebenfalls süßlichen, kaum herben, Abgang. Ganz zum Schluss zeigt sich noch der Alkohol im Gaumen. Dieses Bier gefällt mir, wegen mangelnder Süffigkeit, nicht so gut. Das ist aber Geschmackssache!
78% Flüssiggold zur Bergkirchweih von Schluckspecht

Das Kitzmann Bergkirchweihbier ist in Erlangen das traditionelle Bier zu Pfingsten und kommt mit 5,9 % vol. Alkohol, Gerstenmalz, Hopfen sowie Hopfenextrakt daher. Grob würde man es daher zu den Märzen/Festbieren einsortieren.
Honiggolden und klar steht es mitsamt lockerer weißer, ziemlich grober Schaumkrone im Glas - das passt. Der Duft vereint Würze mit honigartiger Süße. Einen Hauch Fruchtigkeit in Form von reifem Apfel gibt es obendrein.
Malzig und ausgewogen in Süße und Säure steigt das Bergkirchweihbier durchaus zünftig ein. Zur bereits erwähnten Apfelfruchtigkeit (sowie etwas Orange) schmecke ich einen Hauch Kokosnuss und kandierte Mandel heraus. Da sich dieser Eindruck mit jedem Schluck wiederholt, gehe ich nicht von Einbildung aus. Bei ordentlich ausgeprägter Süße nahe an der Klebrigkeit kommt auch die Würze nicht völlig zu kurz. Bei angemesser Vollmundigkeit muss auch die Süffigkeit nicht leiden, denn diese kann hier durchaus punkten. Einziger Dämpfer ist die gut wahrnehmbare Alkoholnote, ich würde hier etwas mehr als 6 % vol. Alkohol deuten. Im Abgang kommt erst wenig Hopfen zum Ausdruck, doch es steigert sich von Schluck zu Schluck. Süßer dürfte dieses Echtes Erlanger Bergkirchweihbier wirklich nicht sein, denn es klebt schon ein wenig am Mundraum, doch die erhoffte Würze kommt eben dann doch durch. Damit sehe ich den Märzentypus absolut bestätigt.
Doch, ja - damit kann man ein Fest begehen. Mein Ersteindruck war wegen der hervortetenden Alkoholnote eher ernüchternd (im uneigentlichen Sinne), doch der vergleichsweise tiefgründige Geschmack reißt es heraus. Malz, Karamell, Würze und etwas Frucht zaubert es bei akzeptabler Qualität unter einen Hut. Und süffig ist es fraglos.