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Beer like star Kauzen Winter-Weisse

  • Typ Obergärig, Dunkler Weizenbock
  • Alkohol 7.1% vol.
  • Stammwürze
  • Empfohlene Trinktemperatur liegt bei 8°C
  • Biobier nein
  • Dieses Bier ist hefetrüb
  • Probier mal sagt kein Benutzer
#4362

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Aktuelle Bierbewertung

Topbier Empfehlenswert Nicht empfohlen
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Bewertungsdetails
Basierend auf 5 Bewertungen
75% Avatar von LordAltbier
73% Avatar von Stefan1203
64% Avatar von Schluckspecht
60% Avatar von woerdey
60% Avatar von Puck

60% Rezension zum Kauzen Winter-Weisse

Avatar von Puck

Im Glas eine tiefbraune Farbe und Aromen von Rum-Traube Nuss (da kann ich mich meinem Vor-Rezensenten nur anschliessen). Meine Erwartung an den dunklen Weizenbock konnte leider nicht erfüllt werden. Im Antrunk dann Banane, Alkohol und ein paar süsse Malze. Körper und Abgang mit ein paar rauchigen Aromen. Im Abgang dann kommt der Alkohol stärker zum Tragen. Es bleibt aber noch eine unangenehme bittere Note übrig.

Bewertet am

64% Fast wie Rum-Traube-Nuss-Schokolade...

Avatar von Schluckspecht

Meine Erfahrung bisher mit den Bieren von Kauzen war eher niederschmetternd, dennoch muss ich das letzte Bier aus dem Bier-Adventskalender auch noch abfrühstücken. Immerhin handelt es sich dabei um einen dunklen Weizenbock - diesem Bierstil kann ich generell viel abgewinnen. Die Kauzen Winter-Weisse kommt mit 7,1 % vol. Alkohol daher. In der Zutatenliste dominiert natürlich das Weizenmalz vor dem Gerstenmalz, während sich der Hopfen noch hinter der Hefe einreihen muss.

Im Glas präsentiert sich ein matschiges, lichtundurchdringbar hefetrübes Dunkelbraun. Mich erinnert es spontan an Spezi, wäre da nicht die hellbraune, cremige Schaumkrone. Der hefige Duft liefert reife Banane und Lebkuchengewürze. Den Alkohol erahnt man bereits, doch empfinde ich die wahrgenommene Würze als passenden Kontrast zum eher milden Malzfundament. Daher gilt für den Duft: Angenehm und frei von bösen Erwartungen...

Hefig und nussig-schokoladig legt das Hefeweizen mit einer leichten Alkoholnote los - subjektiv liegen wir irgendwo nördlich von 6 % vol. Alkohol. Zur reifen Banane und etwas Orange gesellen sich Trockenfruchtnoten (Rosinen, Pflaumen, Apfel), wobei die alkoholisch angehauchten Trockenfrüchte letztlich überwiegen. Derartige Noten kenne ich schon von unfeinen Bockbieren. Die schiere, wuchtige Eleganz eines Aventinus fehlt ein wenig - für diesen Bierstil liefert die Kauzen Winter-Weisse wenig Anmut, wenig Tiefe. An diesen leicht fuseligen Körper knüpft eine unliebsame, knappe Bitterkeit an. Fast wie Bitterschokolade oder Kaffee, nur mit deutlich weniger Säure und erheblich mehr Klebrigkeit im Mund. Immerhin kommen am Ende noch einmal frischere Fruchtnoten (Banane, Orange) durch, ehe der Nachgeschmack in eine (fischige) Rauchigkeit übergeht und mit würzig-karamelligen Spekulatiusnoten abschließt.

Die Kauzen Winter-Weisse macht etwas zu wenig aus dem an und für sich vielversprechenden Bierstil. Der Alkohol mogelt sich zu deutlich heraus, ohne allzu viel Wucht zu hinterlassen. In der Tiefe kommt Langeweile auf, während qualitativ Abstriche gemacht werden müssen. Höchste Braukunst ist das nicht. Immerhin sorgen trockene und rauchige Akzente für Abwechslung. Mäßig beeindruckend...

Bewertet am

75% Ganz gutes Bier!

Avatar von LordAltbier

Der Antrunk ist fein-säuerlich, etwas hefig und hopfig-spritzig. Der Mittelteil ist ein ganz bisschen säuerlich, ordentlich hefig, etwas malzig-cremig und eine feine Bananen-Note erkennt man. Der Abgang ist ordentlich hefig und kräftig malzig-cremig, man schmeckt eine sehr intensive Bananen-Note und auch etwas Schokolade vernimmt man. Fazit: Ganz gutes Bier. Gefällt mir.

Bewertet am

60% Rezension zum Kauzen Winter-Weisse

Avatar von woerdey

Die Winter-Weisse hat eine sehr ansprechende, dunkelbraune, fast schon schwarze Farbe. Das Aroma ist dann weniger einladend. Lediglich ein Hauch von Banane, Apfel und Gewürznelke sowie eine leichte alkoholische Note lassen sich erschnuppern. Von einem Weizenbock erwarte ich da mehr. Der Einstieg ist überraschend frisch, sowie getreidig-süßlich. Auch hier hatte ich mir mehr versprochen.

Der Abgang erinnert zunächst an Kaffee mit Milch bzw. etwas an Melasse. Leider verflüchtigt sich diese interessante Note recht schnell wieder, sodass der Nachtrunk irgendwie unbefriedigend ausfällt. Für einen Weizenbock ist die Winter-Weisse übrigens erstaunlich süffig, was aber nicht gerade für dieses Bier spricht. Bei dieser Sorte erwartet man ja eher eine Aromabombe, die nur ganz langsam genossen werden kann. Das ist dieses Bier aber definitiv nicht, dafür ist es vom Anfang bis zum Ende zu flach. Kein Vergleich zum Sortenklassiker Aventinus oder gar dem Aventinus-Eisbock. Bevor jetzt aber ein falscher Eindruck entsteht: Das Bier ist nicht schlecht, es ist ganz ordentlich. Ich hatte mir nur von einem Bier dieser Sorte deutlich mehr erhofft. Auch geht generell ein Lob an Kauzen-Bräu für den Mut ein solches Nischenprodukt herzustellen.

Bewertet am