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Beer like star Karmeliten Kloster Urtyp

  • Typ Untergärig, Helles
  • Alkohol 4.9% vol.
  • Stammwürze 11.5%
  • Empfohlene Trinktemperatur
  • Biobier nein
  • Dieses Bier ist klar und ohne Hefe
  • Probier mal sagt kein Benutzer
#5904

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Aktuelle Bierbewertung

Topbier Empfehlenswert Nicht empfohlen
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Bewertungsdetails
Basierend auf 8 Bewertungen
Topbier Empfehlenswert Nicht empfohlen
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Bewertungsdetails
Basierend auf 1 Bewertung von Florian
73% Avatar von Schluckspecht
69% Avatar von Florian
68% Avatar von Crafter
60% Avatar von MythosMan
59% Avatar von remus456
58% Avatar von Felix
53% Avatar von barley
48% Avatar von dreizack

60% is halt n Helles

Avatar von MythosMan

Weiches, feingehopftes, sehr mild-süssliches Helles, mit Anhall von Getreide im Abgang...ein typisches Helles und dadurch zwar sehr unkompliziert trinkbar, aber eben auch ein Langweiler.

Bewertet am

53% Rezension zum Karmeliten Kloster

Avatar von barley

Das Helle hat einen seltsam seifigen u chemischen Geschmack.
Leicht säuerlich. Wenig gehopft, relativ wässrig u unausgewogen.

Hätte mir mehr erwartet aber leider enttäuschend.
Nicht mein Geschmack..

Bewertet am

48% Rezension zum Karmeliten Kloster Urtyp

Avatar von dreizack

Sehr spritzig, sehr mild gehopft.
Neben der prickelnden Karbo ist nicht wirklich viel zu schmecken.
Eine leichte Malznote, etwas Getreide, Ende.

Bewertet am

73% Hell-auf begeistert

Avatar von Schluckspecht

Es zeigt sich ein blankes, relativ blasses Gelbgold mit weißer, cremiger Schaumkrone. Mich irritiert der leicht milchige Farbton, ansonsten ist es ein typisches Helles. Es duftet ausgesprochen getreidig - einerseits süß, andererseits aber auch würzig. Dezente Fruchtnoten von Apfel (reif) und Orange erfassen die Nase - kaum erwähnenswert, da das Getreide dominanter ist. Das Kloster Urtyp ist zwar (leider) filtriert, aber der urige Duft ist wie eine Zeitreise in die Vergangenheit.

Das Helle steigt stimmig ein: Süffig, malzig, leicht süßlich, tendenziell säuerlich. Also wenn das hier kein Helles, weiß ich auch nicht...
Das Bier tendiert in eine würzige Richtung - der harzige Aromahopfen tobt sich aus. Das ist wirklich gar nicht übel. Leicht kernig und seifig klingt das Helle aus. Interessanterweise entdecke ich die Eindrücke von Felix durchaus wieder: Hier etwas honigartige oder an Ahornsirup erinnernde Malz- respektive Müsli-Noten, auf der anderen Seite eine packende Würzigkeit mit einer Melange aus Koriander, Ingwer und einem Hauch Salz. Ich finde das gar nicht mal unstimmig und so absurd es auch klingen mag - es ist lecker! Mir erscheint das Karmeliten Kloster Urtyp als ein interessantes Helles, das einen frischen und zugleich vollmundigen Charakter offenbart. Der kernige Abgang ist für ein Helles auch gar nicht schlecht konstruiert. Helle sind zwar wirklich nicht meine bevorzugte Bierrichtung, aber dieses hier gefällt mir durchaus: Nicht zu süß, nicht zu sauer, vollmundig, frisch und rustikal im Abgang. Es fühlt sich wie eine Zeitreise an.

Ich finde, den Karmeliten Kloster Urtyp sollte man mal probiert haben. Es ist unverkennbar ein bayerisches Helles - und doch gibt es markante Unterschiede zu seinen Rivalen. Der rustikale Abgang ist ganz sicher Gewöhnungssache, doch er passt in das gewählte (weniger süße) Muster und zeigt Charakter. Der Antrunk ist angenehm leicht, wenn auch schon beinahe wässrig, doch der aromahopfige Körper rettet den Auftritt zügig. Es mag vielleicht gelegentlich eine Spur zu wässrig auftreten, aber hey - es ist ein leichtes, zugängliches Helles mit sehr frischen Geschmacksnoten und einem stimmigen Finale. Ein seichter, wenig herber Abgang hätte das ganze Bier ruiniert. So aber bin ich eher positiv gestimmt.

Bewertet am

58% Rezension zum Karmeliten Kloster Urtyp

Avatar von Felix

Gelbgoldene Farbe, kleine, aber feiner Schaumkrone. Das Bier bildet viele Kohlensäurebläschen am Glasinnenrand.

Im Duft recht kräftig. Eine tiefsüße Getreidenote von ganz ungewöhnlichem Geschmack (es erinnert mich an Autoreifengummi) mischt sich mit Gerstenwürze. Das Helle riecht nach Heu, weißem Pfeffer, nassem Herbstlaub, etwas Kaugummi und Müsliriegel mit Honig. Eine weiche, sogar erstaunlich vielseitige Getreidigkeit. Schön ist, dass der Hopfen merklich durchkommt und so etwas wie feuchtes Gras mitbringt (wie eine gemähte Wiese nach dem Sprengen), er steht aber ganz eindeutig noch hintenan.

Im Mund zeigt das Bier einerseits in der Tat die süßen Müslinoten mit Ahornsirup-Tendenz, andererseits aber ebenso eine ausgeprägte Würze, die in Richtung Salz, Ingwer oder Koriander geht. Gewürze und Süße vertragen sich gut, weil sie nun vom Hopfen verbunden werden, der im Geschmack weit stärker durchkommt, als im Geruch. So hat man im ersten Augenblick eine kleine Geschmacksexplosion, die in verschiedene Richtungen ausschwenkt, noch vor dem Schlucken aber, ebbt das alles relativ rasant wieder ab.
Leider kommt schon im Antrunk eine unangenehm platte Bitterkeit auf, die mir von den Getreidenoten zu kommen scheint. Es hat etwas von ungemahlenem Korn.

Der Körper ist wunderbar leicht und trotzdem nicht untergewichtig, er macht das Bier enorm süffig und frisch. Er ist meiner Ansicht nach äußerst gelungen schlank, andererseits aber auch zugleich für ein Helles dicht gewoben. Der Körper bringt eine zitrale Beinote mit, die das Bier zur idealen Sommererfrischung macht. Die Rezenz ist dementsprechend ausgebaut und gefällt mir ganz besonders gut! Für ein Helles finde ich die Kontur sehr gelungen.

Der Nachtrunk ist leider der Schwachpunkt, weil hier die Kornnote zurückbleibt und mit der unangenehmen Bitterkeit jegliche Leichtigkeit wieder plattwalzt. Alles an Süße und Würze wird hier beiseite geschoben. Außerdem bringt sie noch eine alkoholische Beinote mit, die mir auch überhaupt nicht zusagt.
Gut ist, dass der Nachtrunk noch recht dezent verbleibt und nicht viel Aufmerksamkeit auf sich zieht, damit drückt er die Fehlerquelle.

Der Karmeliten Urtyp stellt sich als nicht ganz austauschbares Helles heraus. Besonders ist die kontrastierende Gegenüberstellung von getreidiger Süße und pfeffriger Würze. Außerdem bringt der Hopfen interessante Beinoten nach feuchten Gräsern mit sich, die das Aromespektrum anreichern. Toll ist auch die so schlanke, erfrischende Rezenz und mit dieser der gelungene Körper.
Leider läuft das alles gegen Nachtrunk dann doch aus dem Ruder und findet sich nur noch im Chaos unpassender Geschmacksnoten wieder. Eine unangemessene Bitterkeit zerstört die Kontrastwirkung und verdirbt die eigentlich doch gelungen-subtile Hopfung.
Ich finde toll an diesem Bier, dass es endlich mal wieder ein Helles ist, dass durch gewisse Besonderheiten auffällt und bei dem einem wenigstens Assoziationen kommen, bei dem einem etwas einfällt. Es beweist, dass der Stil nicht gänzlich langweilig ist. Leider lässt sich auch hier noch vieles herausholen.
Kein Bier, das ich wieder trinken werden, aber zumindest auch austgauschbares Helles. Ich kann mir vorstellen, dass dieses Bier, wäre es noch populärer, seine Stammtrinker finden würde.

Bewertet am

68% Rezension zum Karmeliten Kloster Urtyp

Avatar von Crafter

Das Karmelit beweist mal wieder das auch die Bayrischen Biere herb
und ohne zu viel süße sein können.
Karmelit hat sich hierbei auch bei den Bierfeinschmeckern einen guten Namen
gemacht.
Der Name mehrfach benutz Karmelit bzw Kameliten Kloster
ist auch bei belgischen Bieren zu finden, die hier aber deutlich süßer kommen.
Der Einstieg ist recht wässrig und frisch, der Körper aber etwas vollmundiger.
Trotzdem bleibt das Bier sehr frisch und süffig und erhebt keine seltsamen Geschmäcker oder Nuancen.
Der Abgang hier beschreibt sich anfangs recht herb, flacht dann aber schnell wieder ab und hinterlässt eine leichte Aromahopfennote.
Seltsam eigentlich, aber das macht dieses Bier aus.
Kein 5 Star Bier, aber eine schönes Bier.

Bewertet am