Mein Name ist zwar nicht Earl und ganz so einfach ist es auch nicht, aber der neue Schlag aus Alvignano trägt mit Sicherheit zum Wohlbefinden bei: Ein wahrhaftiges Stout!

Das Nigeria Stout ist durch die Zugabe von Kakaobohnen, Schokolade und Zucker verfeinert, was dem Gesamteindruck durchaus förderlich ist.

Das Bier ist dunkel und blickdicht mit bräunlichem, guinnessartigem Schaum. Ihm entströmt ein schokoladiger Duft. Der Antrunk ist für ein Stout ungewohnt spritzig, was dem Nigeria Stout gut zu Gesicht steht. Die röstmalzigen Kaffeenoten halten sich ebenso zurück wie die bei Zuckerzugabe zu erwartende Süße. Im Abgang zeigt sich eine leichte Bittere, die aber weniger an Kaffee als an Hopfen erinnert.

Die Italiener bieten eine ungewohnte, aber sehr gute Stout-Interpretation, und können sich eine weitere sternförmige Kerbe in ihren Kolben schnitzen.

Braukunst live 2016:
Gebraut mit geröstetem Malz und einer Mischung dunkler Schokoladensorten.
Dunkelbraun und blickdicht mit rotbraunem feinem Schaum. In der Nase leicht schokoladig.
Schlanker Körper, leicht säuerlich, dazu kommen dezente Röstaromen von Kaffee.
Schokolade ist nur schwach vertreten.