Martens Brewery: Karlskrone Pilsener.
Eine Eigenmarke von Aldi, gebraut in Bocholt/Belgien.
Ein malziges Bier, das starke Brotaromen aufweist.
Die Schaumkrone ist schwach und hält sich leider nicht lange.

Solides Billigpils. Hat von allem etwas, aber von allem etwas zu wenig. Eher süßlich, leicht würzig, rustikaler Bitterhopfen, etwas dünner Körper. Insgesamt Trinkbar, aber kein wirklicher Genuss.

Für mich hat das Bier schon mal das beste Preis/Leistungsverhältnis, falls das für ein Bier überhaupt angebracht ist.
Gut gekühlt zum Grillen im Garten ist das feinherbe Bier durchaus ein Geschmack.

Zum Genießen trinke ich ein anderes Bier, aber zum Essen ist es perfekt.

Billigbier aus der Plastikhülse? Geht gar nicht, oder?Mag sein, wenn es sich um "Biere" diverser Discounter handelt.Aber die Aldi-Brühe geht. Ziemlich passabel sogar.Klar, dass es nichts besonderes sein kann, aber es schmeckt recht frisch, hat einen Hauch von Spritzigkeit und einen angenehmen Geschmack.Selbst von einem Körper kann man sprechen. Denkt man sich das Ganze aus einer Glasflasche serviert, wirds noch ein bisschen besser.Ich gehe jede Wette ein, dass dieses Bier bei einer Blindverkostung so manches Markenprodukt aussticht. Die Psyche macht halt auch beim Biertrinken nicht Halt.

Ja, gut, das ist Billigheimerbräu, aber vergleichbar mit Netto, Lidl oder dergleichen ist das echt angenehm trinkbar. Sehr malzig-süss für ein Pils...eine dezente frische Fruchtigkeit, sehr mild, vergleichbar mit einem Darguner oder Wolters nur nicht ganz so fruchtig, denn hinten raus wirds etwas bitterlich feingehopft. Durchaus ein okayes Pilserzeugnis. In ner Blindverkostung wäre es durchaus im oberen Mittelfeld, die Verpackung und das Image schreckt halt ab. Ums klarzumachen: würde ich mir für nen Festival kaufen

Erstaunlicherweise gar nicht so schlimm, also für ein Aldi-Bier halt...

Unter den ganzen Billigheimern ist das Aldi-Bier doch immer noch das beste...gut gekühlt in der schnuckligen grünen Plastikflasche kann es dem Bierfanatiker definitiv Laune auf mehr machen...Mindestens eine Klasse besser als das gruslige "Schloss" vom Netto.
Cheers!

Das Bier riecht nach Getreide und erinnert dabei enorm an Brot. Das passt aber nicht zum Pilsthema! Der Antrunk ist leicht bitter, rührt gefühlt aber nicht vom Hopfen her. Im Abgang verdrängt das viel zu dominante Malzaroma alles, was schmecken könnte. Immerhin ist dieses Bier nicht zu süß, seine abschließende Bitterkeit schmeckt aber trocken und charakterlos. Mit Hopfen hat das für mich nichts im aromatischen Sinne zu tun. Eine schlicht unangenehme Nachwirkung! Der Bierkörper muss sich der unangenehmen Malzpräsenz unterordnen, damit fährt er überhaupt nicht gut. Ich kann einfach nicht mehr meine Erwartungen zurückschrauben oder relativieren. Ich habe schon so viel besseres Bier getrunken, dass es mir nicht gelingt, dem Aldi-Pils etwas Positives auch nur im Entferntesten abzugewinnen. Von Ausgewogenheit kann einfach keine Rede sein. Wo offenbart sich hier der Hopfen? Ich kann es nicht feststellen. Die übertriebene, kratzig und sperrig wirkende Bitterkeit wirkt nur so, als wollte sie den hervorstechenden Alkoholgeschmack flach halten. Hier schmeckt nichts.
Färbung: Die Färbung ist goldgelb, ausgestattet mit nicht sehr langlebigem Schaum. Ich finde nicht, dass dieses Bier einfach zu trinken ist, der Geschmack ist mir von zu vielen Fehlnoten begleitet. Diese Bitterkeit erweist sich als ein großes Problem, so groß, dass das Bier niveaumäßig in einen tiefen Abgrund gezogen wird. Es gibt genug Kohlensäure.

Fazit: Ich habe es mir nicht einfach gemacht. Nur weil ein Bier beim Discounter verkauft wird, muss es noch lang nicht schlecht sein. Die Wahrscheinlichkeit für den Aldi-Preis einen Topkandidaten zu bekommen, ist andererseits verschwindend gering. Das ist ein Urteil, das ich erst n a c h dem „Genuss“ dieses vermurcksten Getränks gefällt habe.

Aldi Pils. Geruch und Farbe sind stimmig. Einstieg ist etwas einseitig und ohne Pils Tiefe. Fazit: Ein gutes Füller Bier aber mehr ist es nicht.