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Beer like star Hummel-Bräu - Maibock hell

  • Typ Untergärig, heller Maibock
  • Alkohol 7% vol.
  • Stammwürze
  • Empfohlene Trinktemperatur
  • Biobier
  • Hefetrüb
  • Probier mal sagen 2 Benutzer

Bewertet mit 88% von 100% basierend auf 3 Bewertungen und 3 Rezensionen

#33095

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Topbier Empfehlenswert Nicht empfohlen
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Bewertungsdetails
Basierend auf 3 Bewertungen
93% Avatar von Schluckspecht
92% Avatar von CaptainFriendly
80% Avatar von Hirsch

93% Wonnebier zum Wonnemonat

Avatar von Schluckspecht

Heller Maibock von Merkendorfer Hummel-Bräu (seit 1556): 7 % vol. Alkohol, serviert aus der Halbliter-Euroflasche. Heller und klarer, kräftig sprudelnder Bernstein präsentiert sich mit sahniger, mittelstabiler Schaumkrone im Glas. Würzige Zimtnoten treffen in der Nase auf viel Kernigkeit, eine angenehme Honigsüße und eine grasige Frische - ein intensiver wie auch fantastischer Duft! Den ersten Schluck kann man kaum erwarten.

Empfangen wird man von einer weichen und süßen Vollmundigkeit. Karamell- und Honignoten bilden den Einstieg, schön begleitet von einer grasigen Hopfenkomponente. Dem weichen, vollmundigen Charakter bleibt sich der Maibock treu - dankbarerweise ohne zu erschlagen. Frische statt Schwermütigkeit. Im würzigen, süß-nussigen, komplexen Körper kann man gar eine minimale Rauchnote entdecken, die den Maibock umso interessanter werden lässt. Der kräftige Geschmack will einfach nicht nachlassen, während der Hopfen herbe Noten nach Harz und Pinie einbringt. Die grüne Knospe wurde nicht zu sparsam eingesetzt. Eine wunderbar eingebundene Säure garantiert dabei den Frischeeindruck, ich schmecke etwas Ananas und blumige Akzente heraus. Alkoholische Fehlnoten verkneift sich das helle Bockbier aus Merkendorf nach bester Kunst. Stattdessen gibt es rauchige Noten von angerösteter Brotkruste im langanhaltenden Nachgeschmack zu entdecken.

Zum Glück ist nicht jeder Maibock so überzeugend. Dadurch fällt eine Glanzleistung wie der Helle Maibock von Hummel-Bräu umso positiver auf. Intensiv, komplex, grasig-frisch, gaumenschmeichelnd süß und herrlich würzig bringt er alles mit, was ich von einem guten Maibock erwarte. Und sogar noch eine Schippe mehr!

Bewertet am

80% Rezension zum Hummel-Bräu - Maibock hell

Avatar von Hirsch

Ach ja, wenn man aus dem Fenster schaut und sich den Mai 2021 betrachtet, kann man es bestenfalls mit Loriot halten („Man muss ja auch an die Landwirtschaft denken.“) ...

... oder ihn sich schöntrinken. Ich versuche Letzteres mal mit dem Maibock aus Merkendorf.

Im Witbier-Pokal entwickelt dieser helle Bock schon mal eine sehr appetitliche, wattige Schaumkrone, die sich gut hält. Das Bier ist goldgelb, glanzfein und riecht leicht fruchtig-süß-säuerlich.

Der Antrunk ist recht füllig - und bestimmt von einer schweren Honigsüße. Ich fühle mich tatsächlich an Christian Zwanzgers „Büchsenöffner“ Honigbier erinnert. Dazu reife, schwere Früchte, wie etwa sehr reife Pfirsiche. Dazu eine gewisse rauchige Herbe, bei der ich eher an Zigarren als an Rauchbier denke.

Nachtrunk: Anders als bei vielen hellen Böcken, wo nach dem Honig die Hopfen-Faust ins Gesicht kommt, wird hier eher krautig-sanft statt bitter abgerundet.

Fazit: Mir gefällt der Mai 2021 schon deutlich besser.

Bewertet am

92% Bewährt verraucht..ein Hummel!

Avatar von CaptainFriendly

Der helle Maibock der Brauerei Hummel aus Memmelsdorf-Merkendorf ist bernsteinfarben mit niedriger Schaumkrone und klar. Er duftet malzig-würzig. Die Rezenz im Antrunk ist leicht, aber durchaus spürbar vorhanden und - wie bei all den besten Bieren dieser Brauerei - sind rauchige Aromen enthalten. Der Körper ist kräftig und vollmundig, die Stärke artet aber nicht in Alkoholschärfe aus. Der Abgang ist noch einmal wirklich überraschend: Hier tritt eine wahrnehmbare Hopfenherbe zutage, die von leicht fruchtigen Noten begleitet wird, die ihrerseits wieder die Rauchnoten konterkarieren, als ob hier noch einmal kalt nachgehopft würde, was aber eher wohl nicht der Fall ist, da darauf normalerweise auf dem Etikett deutlich hingewiesen wird.

Der Hummel Bräu Maibock hell ist ein grandioser Bock der anderen Art. Gerade weil die Raucharomen viel dezenter als beim hauseigenen Räucherator Doppelbock sind, gewinnt er dadurch erheblich an Süffigkeit. Auch wenn ihn dies angesichts des üppigen Alkoholgehalts wohl eher nicht zum Sommerbier macht, mach ich ihn eben dazu. Prost!

Bewertet am