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Beer like star Hummel-Bräu - Leonhardi Bock hell

  • Typ Untergärig, Bockbier Hell
  • Alkohol 7.5% vol.
  • Stammwürze
  • Empfohlene Trinktemperatur
  • Biobier
  • Dieses Bier ist klar und ohne Hefe
  • Probier mal sagt kein Benutzer
#30056

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Aktuelle Bierbewertung

Topbier Empfehlenswert Nicht empfohlen
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Bewertungsdetails
Basierend auf 4 Bewertungen
86% Avatar von CaptainFriendly
81% Avatar von Schluckspecht
65% Avatar von JimiDo
63% Avatar von Hirsch

81% Herb, vollmundig und aromatisch

Avatar von Schluckspecht

Heller Leonhardi Bock oder Hummel-Bräu Leonhardi Bock hell: Wie man das Ganze nun nennt - die einzigen beiden Etiketten auf der Halbliter-Euroflasche sind sich da mal wieder nicht einig -, es kommt auf das Gleiche hinaus. Es handelt sich um ein helles Bockbier mit stämmigen 7,5 % vol. Alkohol, das sich somit gleichberechtigt neben den dunklen Hummel-Bock platziert. Ein helles, blankes Bernstein platziert sich wiederum im Glas unterhalb einer dichten, leicht gelblichen Schaumkrone - welche noch dazu mit hoher Stabilität auffällt. Im Glas entfaltet das helle Bockbier aus Merkendorf einen milden Geruch, der in erster Linie an Brot und Getreide erinnert. Entfernt sind auch noch grasig-metallische Hopfennoten erkennbar, die mir beim Entkorken schon aufgefallen sind. Nach etwas Zeit kommt auch eine dezente Malzwürze auf.

Mild und malzig geht das Leonhardi Bock mit fein prickelnder Kohlensäure in den ersten Schluck. Die Süße liegt hier klar vor der Bittere, wobei sich der grasig-würzige Hopfen so langsam auf den Weg macht. Im Antrunk übt sich das helle Bockbier noch in malziger Zurückhaltung ohne starke Ausschläge in Richtung Süße oder Hopfigkeit. Nur mild klingt der Alkohol an und mit ihm schmecke ich eine filigrane Anisnote heraus. Bei mittlerer Säure und ausgewogener, nicht überzeichneter Süße formt sich ein vollmundiger sowie angenehm malzaromatischer Körper, der einem Bockbier auch gerecht wird. Subtile Fruchtnoten nach Orange deute ich. Im Anschluss prägen grasig-würzige Hopfennoten mit durchaus amtlicher Bittere das Bild, danach wird es leicht buttrig. Der Nachgeschmack hat jedoch einen ziemlich langen Atem: Krautig-harzige Noten halten sich zusammen mit den buttrigen Malznoten noch sehr lange. Hier ist dann wohl auch der Punkt, bei dem sich der Alkohol als Geschmacksträger wirklich zeigt. Wer auf ein kräftiges Finale steht, wird hier fündig.

Der helle Leonhardi Bock leistet einen stiltreuen und souveränen Job, der bei überreichlich Malzkörper nicht nur einen geschmeidigen Antrunk liefert, sondern auch ein herb-kräftiges Finale. Ein paar komplexere Noten werden ebenfalls bedient, weshalb man diesen hellen Bock als fränkisches Komplettprogramm interpretieren kann. Nur so richtig aus der Menge gleichartiger (fränkischer) Bockbiere sticht er nicht heraus. Im Grunde heißt es auch, dass generell nur Freunde von Bockbieren angesprochen sein dürften. Allen anderen sei er dann doch zu mächtig und alkoholisch - und letztlich zu hopfig noch dazu. Noch ein Hinweis zum Schluss: Der helle Bock von Hummel-Bräu profitiert von einer etwas höheren Trinktemperatur, es dürfen gern mehr als 10 °C sein. Dann passt neben dem vollmundig-aromatischen Geschmack auch die geschmeidige Textur.

Bewertet am

86% Die Meister der Bock- und Rauchbiere

Avatar von CaptainFriendly

Bislang kannte ich vor allem die Rauchbiere der Brauerei Hummel, die regelmäßig auf dem Bierfest im Nürnberger Burggraben vertreten ist.

Der Leonhardi Bock ist zunächst dunkelgolden (von mir aus auch bernsteinfarben) und klar mit einer kleinen festen sahnigen Krone. Der Duft ist weich, blumig und honigartig und deutet zunächst eher auf ein schönes Helles als auf ein Bockbier hin. Im Antrunk schmeckt er zunächst auch weich malzig - und dann kommt der Mann mit dem Hammer. Der Körper ist dementsprechend kräftig und hinterlässt auch sofort ein wärmendes Gefühl in der Herz- und Magengegend, wobei ich keinerlei alkoholische Schärfe feststellen kann.

Auch hier haben wir wieder einen dieser fränkischen Leckerschmecker, die viel zu süffig sind, um nur eines zu trinken, allerdings sollte man nach dem zweiten tatsächlich die Bremse reinhauen, denn der Leonhardi Bock ist einfach gefährlich gut!

Bewertet am

63% Rezension zum Hummel-Bräu - Leonhardi Bock hell

Avatar von Hirsch

Schaum: unerheblich
Farbe: helles Bernstein
Geruch: leicht muffig, leicht alkoholisch

Geschmack:
Der Antrunk ist vollmundig bei schwacher Rezenz. Der Muffgeruch schlägt sich auch in einem gemüsig-dumpfen Mundgefühl nieder. Dazu ist es pfeffrig und getreidig. Nicht allzu dominant süß. Im Mittelteil kommt der Alkohol eher durch. Man denkt an die „Pelzigkeit“ (Loriot) von trockenem Rotwein, besonders wenn es in den Nachtrunk übergeht.
Nachtrunk: Eher derb-hopfig mit recht langem Nachhall.

Kommentar: Ein weiter nicht sonderlich auffälliger heller Bock. Seine Eigenart ist die gemüsig-pfeffrige Würzigkeit des Antrunks.

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65% Rezension zum Hummel-Bräu - Leonhardi Bock hell

Avatar von JimiDo

Der Leonardi Bock von Hummel Bräu aus Merkendorf ist einer 0,5 l Euroflasche mit merkwürdigen Etikett zu mir zur Verkostung gelangt. Es ist eine heller Bock mit 7,5 % Alkoholgehalt. Erhältlich ist dieses Bockbier von Anfang November bis ungefähr zum Dreikönigstag des Folgejahres.

Im Glas habe ich dann ein helles bernsteinfarbenes, glanzfeines Bier. Die Schaumhaube ist schmal und gemischt porig. Sie hält sich nur kurz. Ein süßlicher Malzgeruch ist aus dem Glas zu vernehmen. Der malzig-süße Antrunk ist sehr würzig und vollmundig. Ein honigartige Süße breitet sich aus. Einige wenige apfelartige Fruchtaromen sind auch zu vernehmen. Später wird es etwas mastig. Die Rezenz ist niedrig. Zum etwas alkoholischen Abgang wird es noch deutlich herb. Was irgendwie unpassend wirkt. Insgesamt ist es ein typisches helles Bockbier. In größeren Mengen mit Vorsicht zu genießen. Katergefahr!

Bewertet am