Da hier die Warsteiner Gruppe das Bier liefert, sind meine Befürchtungen bestätigt. Das ist kein echtes bayrisches Helles sondern hat eine fade untypische Geschmacksnote. Im Abgang recht muffig und zu Beginn eine strohige Brotnote. Schade, dass die Holzkirchener sich auf diesen Deal einlassen mussten.

Aus Holzkirchen, wo der Horizont voller Berghipfel ist, die Wiesn saftig sind und die Menschen herzlich sind ist das Oberbräu Hell zu Hause. Seit 1605, also ganz schön viel Tradition. Auf der braunen 0,5l Flasche prangt ein bayrisches Etikett in typischen Blau-weißen Muster. Hellgelb mit weißer Schaumkrone, die aber nicht lange hält , zeigt es sich im Glas. Es riecht leicht würzig. Der Antrunk ist mild malzig. Im Mittelteil schmeckt es leicht süßlich aber auch etwas dünn. Der Abgang ist dezent gehopft, fein-herb. Ist jetzt keine Offenbarung, aber durchaus trinkbar. 6 Kronkorken.

Gibt's im Sechser-Pack in der 0.33 Liter-Ausführung. Mit Hopfenextrakt steht hinten auf dem Etikett....

Erstmal steht das Helle typischer für seinen Stil satt gelb und fast glanzfein im Glas. Der Schaum baut sich anständig auf, gibt dann aber schnell nach.

Ziemlich getreidige Nase, leicht säuerlich-pappig bis würzig. Na ja...

Der Schluck beginnt leicht getreidig-fruchtig, dahinter schiebt sich eine trocken-bittere Pappnote in den Vordergrund. Nach hinten raus auch miefig-malzig, insgesamt kommt es lieblos und billig daher.

Im Glas eine goldgelbe Farbe und ein feinporiger Schaum, dazu kommen blumige Aromen in der Nase. Der Antrunk ist mild, leicht süßlich und nur gering rezent. Der Körper ist leicht vollmundig. Im Abgang bleibt es ein sehr mildes Bier mit ein paar getreidigen Noten. Der Abgang ist eher ausdrucklos. Ordentliches Helles, mehr aber auch nicht.

Ich kann mich hier den vorherigen Bewertungen nur zum Teil anschließen. Das Holzkirchner Urtyp ist sicher kein Bier, das heraussticht, aber schlecht ist was anderes. Würde es mit leicht über Mittelmaß kategorisieren.

Geruch leicht malzig.
Im Nachtrunk halten sich mittellang die hopfigen Bestandteile und lassen das Bier recht süffig wirken. Zur Brotzeit taugts immer!

Schade, dass es die original Brauerei schon lange nimmer gibt und von König Ludwig übernommen wurde..

Wie schon das Holzkirchner Gold find ich dieses Urtyp Hell nicht sonderlich aus der Masse hervorstechend,
Die Farbe ist etwas heller, der Körper runder, aber der Abgang zu trocken, als dass man es als süffiges Feierabendbier genießen könnte

Die Farbe ist sortentypisch und das Aroma leicht würzig, mit Noten von Brot. Angenehme Rezenz, schmeckt eigentlich eher Standard aber lässt sich gut trinken.... Ist halt n Helles für den Feierabend, zum runter trinken. Der Abgang ist durchschnittlich, und etwas zu trocken. Mir fehlt hier die Raffinesse. Wo sind die malzigen Noten? Mir ist das Bier nicht süffig genug, ist aber trotzdem ein gutes "Standard Helles".

Hellgelbe glanzfeine Farbe mit einem fingerbreit gemischtporigem Schaum oben drauf. Der Geruch ist leicht blumig.
Der Geschmack beginnt wenig rezent und mittel vollmundig. Die Vollmundigkeit besteht in einem leicht malzig und leicht getreidigem Körper. Die Getreidearomen sind nicht so unrund, wie man es oft hat. Zum Abschluß leichte Säure aber fast kein Hopfen feststellbar.
Austauschbares Helles, tut nicht weh ist aber auch nichts Besonderes.
Mal schauen, wie sich das Holzkirchner Hell davon unterscheidet.