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Beer like star Hofbräuhaus Traunstein Josef

  • Typ Untergärig, Bock
  • Alkohol 7.2% vol.
  • Stammwürze 16.5%
  • Empfohlene Trinktemperatur
  • Biobier
  • Hefetrüb
  • Probier mal sagt kein Benutzer
#24141

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Aktuelle Bierbewertung

Topbier Empfehlenswert Nicht empfohlen
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78%
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Bewertungsdetails
Basierend auf 5 Bewertungen
88% Avatar von barley
80% Avatar von Felix
76% Avatar von goldblumpen
74% Avatar von Schluckspecht
73% Avatar von Bier-Klaus

76% Süß-fruchtig-alkoholisch

Avatar von goldblumpen

Auch mein Bier hieß nurmehr Josef und nicht mehr "Oh, du mein Josef" und hatte ein modernes Etikett. Es ist ein schön gestaltet und erfreut mit süßen, fruchtig-karamelligen Noten, die aber nicht kitschig, sondern wirklich ehrlich rüberkommen. Es ist nichts leichtes, das man so nebenher trinkt, aber durch den aromatischen vollen Körper finde ich es als Feierabendbier oder zum Dessert sehr gelungen.

Bewertet am

74% Alkoholisch-süßer Bock mit würzigem Finish

Avatar von Schluckspecht

Josefi-Böcke sind mir geläufig, jener heller Bock der Hofbräuhaus Traunstein hört abgewandelt auf den Namen 'Oh, du mein Josef' und kommt mit amtlichen 7,2 % vol. Alkohol sowie 16,5 °P Stammwürze in einer 0,33-Liter-Vichy-Flasche daher. Kräftig golden und klar filtriert steht der Josef mitsamt weißer, gemischtporiger Blume ansehnlich im Glas. Der Duft zeigt sich hellmalzig mit Anklängen von Waldhonig und Karamell.

Vergleichsweise weich, leicht und spritzig legt der helle Bock los, hält die Säure auf moderatem Niveau und baut seine Alkoholität sehr feinfühlig auf. Vollmundig und süffig präsentiert sich der helle, ausgewogene Körper, dem nuanciert blumige Noten assistieren. Die karamellige Süße wird gut vom leicht glühenden Alkohol kontrastiert. Allein dadurch mangelt es aber auch ein wenig an samtiger Tiefe. Mit dem erhofften Anflug von Würze endet der Bock mittellang, dezent säuerlich und unumwunden alkoholisch. Erst final setzt sich der Hopfen durch, dies auch auf durchaus herbem Wege. Trotz Verwendung von Aromahopfen kommt aromatisch nicht viel bei rum...

Dieser Josef macht sich meines Erachtens mehr die Süffigkeit und Spritzigkeit zu eigen, obgleich der malzig-vollmundige Körper nicht mit einem angenehmen Mundgefühl spart. Alkoholisch geprägt, zeigt sich der helle Bock geradlinig und ohne viel Tiefe. So richtig vom Hocker reißt er mich daher nicht, durchaus schmackhaft ist er allerdings dennoch. Kann man sich mal gönnen, gerade jetzt im nasskalten Herbst...

Bewertet am

88% Rezension zum Hofbräuhaus Traunstein Oh, Du mein Josef

Avatar von barley

Im direkten Vergleich zum Baumburger hellen Bock der vom HB aus Traunstein.

Eigentlich schmeckt der Traunsteiner Bock praktisch genau gleich wie der aus Baumburg ein paar Kilometer weiter weg.

Vielleicht noch einen Tick süffiger und etwas malziger und harmonischer als das Baumburger.
Das HB Traunstein gefällt mir immer besser und hat bis aufs Pils wirklich gute Biere!

Der helle Bock braucht sich in dieser Kategorie wirklich nicht verstecken und ich würde ihn immer wieder trinken!

Bewertet am

80% Rezension zum Hofbräuhaus Traunstein Josef

Avatar von Felix

Helle, zarttrübliche Farbe mit einer wunderbaren Schaumbildung.

Der Duft zeigt Reinkultur in dem, was ich von einem Maibock erwarte. Betörende Süße ohne Zuckrigkeit, dafür blumig wie Flieder und fruchtig wie geriebene Zitronenschale. Es drängt sich der Eindruck von Nektar auf, Nektar, der sowohl tiefsüß wie auch filigran klar und frisch ist. Hier ist keinerlei drückende Sirupigkeit. Das Bier geht sehr ausgewogen mit seinem Gehalt um.

Der Einstieg ist etwas spritzig und erfrischend, aromatisch aber zugleich süß mit erneut stark zitralen Aspekten. Eine kurze Erfrischung wogt auf, mündet sogleich in schmeichelhafte Blumigkeit. Der Hopfen kommt auf geschmeidige Weise zur Geltung. Zarte Getreideaspekte geben würzige Impulse hinzu, ohne sich in den Vordergrund zu drängen.

Der Körper ist bemerkenswert, weil sein Gewicht füllig, aber ausgewogen ist. Auch hier findet sich kein schwerer Alkohol und genauso wenig drückende Zuckersüße. Die Malze halten das Bier in einer soliden Spannung, die Vollmundigkeit schafft, und doch ist die Kohlensäure so ausgeprägt, dass sie in zitroniger Weise den Gaumen lockert.

Der Abgang ist von Zartheit und Zurückhaltung gezeichnet, aber mustergültig eingefügt. Ganz weich geht das Bier in den Nachtrunk über. Hopfige, blumige und leicht gerstige Noten klingen nach. Zum Schluss gibt es noch einen schönen Malzimpuls.

So unglaublich hässlich die Flasche dieses Bieres ist, so gut ist das darin liegende Bockbier. Ich bin hier wirklich angetan von einem Sud, der eine ungeheure Leichtigkeit an den Tag legt, frisch und fein agiert und einen großen Spaß macht. Das Bier ist ungemein süffig und daher fast schon zu leicht zu trinken für einen Bock mit 7,2%ABV. Das macht das Bier nur noch besser.
Ich muss sagen, dass den Brauern hier ein richtiger Wurf gelungen ist, der sich insbesondere darin auszeichnet, dass der Bock so unfassbar trinkbar und rund ist. Die Aromen sind nicht übermäßig komplex, aber das braucht hier auch niemand. Die Form des hellen Bockes ist sehr geschwungen gezeichnet. Der Stil ist meiner Einschätzung nach auf eine schlichte Art und Weise geradezu perfekt getroffen. So ist dieser Bock vielleicht der einfachste, klassischste unter den sehr guten seiner Art.
Vor allem der Körper hat mir gefallen. So viel Süffigkeit, Leichtigkeit, Eleganz und dabei noch so ein volles Gewicht, dicht und frisch zugleich. Niemals zu breit, niemals zu alkoholisch, nie zu dünn und nie zu süß. Und doch kommt keiner dieser Aspekte im positiven Sinne zu kurz.
Also, auch wenn die Flasche abschreckend sein sollte: Ich kann diesen hellen Bock für besondere Freunde dieses Stils nur wärmstens als Grundlage empfehlen. Vor allem aber sollten Skeptiker des Stils sich dieses Bier anschauen. Es präsentiert die wichtigsten Eigenschaften und die schönsten Aspekte der Maiböcke in einer unheimlich gelungenen, adäquaten und überzeugenden Weise.

Bewertet am

73% Rezension zum Hofbräuhaus Traunstein Josef

Avatar von Bier-Klaus

Der Josef ist hellgelb und leicht trüb mit einer großen, überwiegend feinporigen Blume, die sich nur einen Finger breit länger hält. In der Nase eindeutig Blütenhonig mit seinen süß-blumigen Aromen. Der Antrunk ist wenig rezent und vollmundig. Im Geschmack süß und karamellig. Der Körper hat bei weitem nicht das Volumen eines Scheyrer Kloster-Doppelbocks. Neben den süßen Aromen ist der Geschmack etwas blumig, bevor er in einen gut gehopften Abgang endet. Der Bock ist ganz ok, haut mich aber nicht komplett um.

Bewertet am