Hiddenseer Pils
Rügener Insel-Brauerei, Rambin, Mecklenburg-Vorpommern, Deutschland
- Typ Untergärig, Pils
- Alkohol 5.2% vol.
- Stammwürze
- Empfohlene Trinktemperatur
- Biobier nein
- Dieses Bier ist hefetrüb
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58% Rezension zum Hiddenseer Pils von Iceman40

Das Hiddenseer Pils ist goldgelb, leicht trüb und hat einen grasig malzigen Geruch. Der Geschmack ist nur minimal herb, der Hopfen ist leicht grasig und leicht blumig. Ich bilde mir ein, den Salzgeschmack der Ostsee zu spüren oder ist das Realität? Der Körper ist schlank, die Spundung angepasst. Im Nachtrunk schmecke ich doch noch etwas Herbe, die zurückgelassene Hefe verbreitet aber auch etwas Süße, was aber nicht weiter ins Gewicht fällt. Wenigstens haben sie diesmal auf Traubenzucker verzichtet. Ein erfrischendes und süffiges Pils der Rüganer, kann man mal trinken.
80% etwas mild für ein Pils, aber lecker ... von Bierabetiker

Rügener Insel-Brauerei GmbH: Hiddenseer Pils.
Ein Bier aus Rambin.
Ein frisches Bier mit Zitrusnoten und einer dezenten Süße. Ich würde .ir etwas mehr Hopfenherbe wünschen.
Aber insgesamt rund und süffig.
67% Rezension zum Hiddenseer Pils von Linden09

Hefetrübes Getreidegelb mit leichtem Grünstich. Der Schaum klebt gut am Glasrand.
Zitral-getreidige Nase mit Hefegeruch. Hätte jetzt auf eine Helles getippt vom Geruch.
Der Antrunk zeigt sich weich und durchaus hochwertig. Ein typisches Pils ist es vom Geschmack jedoch anfangs eher nicht. Auch hier tendiere ich zu einem Hellen.
Grasige Zitrusnoten kreuzen die leicht ansteigende Hopfenherbe. Am Ende doch noch ein Pils, das mir ein wenig auf zu neumodischen Schnickschnack setzt. Das braucht ein Pils nicht.
Keine Frage, lecker ist das. Aber mir etwas zu "hochgezüchtet". Zudem finde ich es recht sättigend.
74% Frischer Wind von der Insel von Schluckspecht

Mit der neuen Marke Hiddenseer bringt die Rügener Insel-Brauerei klassische Bierstile wie Helles, Pils oder Weizen in die in diesem Fall nicht mit Papier umwickelte 0,5-Liter-Flasche, während man sich ansonsten aber nicht der Masse anbiedert. Auch hier geht man einen eigenen Weg: Man setzt auf Gersten-Tennenmalz, Naturhopfen, offene Gärung an Seeluft sowie Flaschenreifung. Das 5,2 % vol. Alkohol starke Pils wird naturbelassen abgefüllt.
Der blassen, hellen, leicht grünstichigen strohblonden Farbe sieht man diese Natürlichkeit auch direkt an: Nahezu blickdicht präsentiert es sich mit einer Vielzahl an feinen Trübstoffen. Dazu gibt es eine sehr feinporige, weiße Schaumkrone. Kernig mit leicht säuerlichem Hefe-Touch, getreidiger Note und grasig-würzigem Hopfenakzent fällt der vielversprechend intensive wie auch markante Duft aus.
Erfrischend karbonisiert geht es in den ersten Schluck, der direkt eine süffige Süße mitliefert, beim Geschmack aber ansonsten ein routiniertes Kellerpils anstrebt. Bei leichtem Hefegeschmack sind grasig-zitrusfruchtige Noten zu entdecken, die erfrischend ungezwungen wirken. Dem steht ein hellmalziger, dezent karamelliger Grundcharakter zur Seite. Das Hiddenseer Pils lebt eher auf der säuerlichen Seite, aber das bringt eben auch etwas Frische mit. Eine leichte Meeresbrise kann man sich einbilden, da schwebt etwas Salziges in der Luft. Dem Körper fehlt aber die würzig-kernige Intensität, die der Duft gezeigt hat. Immerhin sind gute Ansätze erkennbar, leer und blass erscheint das Hiddenseer Pils nicht auf der Zunge. Mit vergleichsweise kurzem Atem geht es in den grasig-würzig-krautigen, feinherben Abgang, während die Säure immer noch Stammgast ist. Hier ist durchaus noch Potenzial für mehr Hopfen. Leicht salzige Malznoten liefert der Nachgeschmack und dann möchte man schon wieder zum nächsten Schluck ansetzen.
Verkehrt ist das Hiddenseer Pils nicht. Lobenswert sind die handwerklichen und natürlichen Herstellungsmethoden, weshalb der nennenswert höhere Preis im Vergleich zu gängigen Konkurrenzprodukten aus meiner Sicht gerechtfertigt ist. Das Resultat kann sich durchaus sehen (und schmecken) lassen, zumal das Pils sein Versprechen ("erfrischend süffig") auch einlöst. Minimal weniger Säure und ein etwas mutigerer Hopfen wären noch schön. Von der Massenware hebt sich der Geschmack jedoch auch jetzt schon deutlich ab - und zwar positiv. Die restlichen Sorten werde ich wohl deshalb auch mal probieren müssen.