Optisch zu hell wirkt fast wie eine Apfelschorle, mit 70 % Sprudel - dezenter Duft, kein Schaum (5). Antrunk mit guter Rezenz und schönen Zitrusnoten, der Körper schlank aber durchaus vollmundig, im Abgang recht hopfig (7). Gefällt mir insgesamt recht gut, da es fruchtig und gut gehopft daher kommt. Ein unkomplizierter Genuss für jeden Tag.

Nichts Kompliziertes nach einem anstrengenden Arbeitstag, das war heute die Vorgabe. Also einfach ein Helles. Diesmal das vom Günther-Bräu aus Burgkunstadt.

Schaum: blütenweiß, wattig, aber nicht so üppig
Farbe: blassgolden, glanzfein
Geruch: blumig-frisch, leicht getreidig und leicht hopfenaromatisch

Antrunk: Angenehm und frisch, nicht allzu süß, ein Hauch Zitrone und etwas Getreide. Auch wenn das nach viel klingt, so ist doch alles sehr zurückhaltend dosiert. Wenn das Bier wärmer wird, geht die Süße in Richtung Blütenhonig und wird etwas stärker. Der Körper ist eher schlank und die Karbonisierung recht munter und feinperlig.

Nachtrunk: Leicht bitter, leicht blumig.

Fazit: Nichts Kompliziertes, ein Helles halt. Vorgabe erfüllt.

Günther Bräu Helles 5,0% ABV. Hellgelb und blank mit einem Finger breit gemischtporigem Schaum. In der Nase süß und etwas muffig. Mittlerer Körper und angenehm rezent. Viel Malzsüsse mit sehr runder Struktur. Sehr wenig herb im Nachtrunk. Läuft gut.

Im Glas sieht das Bier extrem lecker aus. Man sieht feine Sprudelbläschen aufsteigen. Die Schaumkrone hält sich jedoch nicht lange, das ist schade. Das Vollbier riecht dezent hopfig, mit leichter Bitternote. Der erste große Schluck unterstreicht diese Bitterkeit. Zu dieser Bitterkeit gesellt sich aber noch eine sehr dezente Hefenote, das gefällt mir recht gut. Leider passiert sonst nicht viel. Dennoch ein solides und lecker zu naschendes Bierchen.