Qualitativ guter, fruchtiger Weizenbock. War erst über die Süße erschrocken, aber der Hopfen hält das Ganze dann doch einigermaßen im Zaum. Am Ende lecker hefig-fruchtig süffig. Bedauerlicherweise verursacht der hohe Alkoholgehalt am Ende nen ordentlichen Brummschädel und sorgt schlussendlich für Ernüchterung.

Grünbacher Prinzen-Bock-Weisse: ein Weißbier Bock mit 7 % Alkohol.
Im Glas bernstein-trüb mit starker Krone. Es prudelt stark.
Es duftet nach Bananen und Hefe.
Im Antrunk fruchtig-stark - der Bock sag Hallo!
Im Körper eine interessant erfrischende Säure, die im Abgang auch bleibt - abgemildert durch den süßen Bananengeschmack.
Süffig, und damit gefährlich bei 7%.
Fazit:
Lecker, aber minimal zu sauer und gefährlich durch de Alkohol

Ich liebe Weißbiere die schön "schwer" daherkommen und auch dürfen sie gerne sehr trüb sein. Trüb ist dieses Bier! Es sieht fast aus wie ein dunkles Bananenweizen. Geruch ist auch noch top mit Banane und Hefe. Doch dann beim Trinken bemerkt man sofort eine unglaublich hohe Sprudeligkeit und Säure. Im Abgang dann auch noch Bitternoten. Das soll den Bock wohl nicht zu süß machen und ein cleveres, ausbalanciertes Aromenspiel konstruieren. Doch das ist meiner Meinung nach misslungen und auch noch komplett fehl am Platz für einen Weißbier-Bock!! Ich will doch kein erfrischendes Erdinger alkoholfrei im Biergarten trinken sondern einen schönen Bock!!

Gebinde: 0,5 L EuroflascheDesign: Klassisch, gefälligDas Bier hat eine Bernsteinfarbe und ist sehr trüb. Bedeckt wird es von haltbarem, sahnigen Schaum. Ein deutlich bananiger Duft steigt aus dem Glas. Die Grundnote ist fruchtig-bananig mit einem angenehmen süßen Hintergrund. Später gesellt sich noch erfrischende Säure hinzu. Die Rezenz ist nicht zu stark. Der Abgang ist leicht herb. Ein alkoholische Note ist bei 7 % Alkohol wohl unvermeidbar. Zusammengefasst haben wir es mit einem sehr süffigen, aber auch gefährlichen Weizenbock zu tun.

Der Grünbacher Prinzen Bock ist ein Weißbier Bock mit 7 % Alkohol. Die Farbe ist goldgelb mit leichter Hefetrübung und einer enormen Krone, die sich aus dem Glas schiebt. Im Geruch ist deutlich Banane und Hefe zu erkennen. Beim ersten Schluck weiß man wo die Krone herkommt, denn der Bock ist sehr stark gespundet. Vom Geschmack her werden die Aromen des Geruchs wieder aufgenommen, süße Banane und relativ starke Hefe, dazu kommt als weiteres Gärungs-Nebenprodukt die Nelke. Die süße Banane mag ich sehr gerne bei einem Weißbierbock und hier mildert der bittere Geschmack die Süße ab, so dass eine schöne Harmonie entsteht. Einzig störend bleibt der zu starke Sprudel, der hemmt den Trinkfluss.

Der Antrunk ist leicht säuerlich und hat eine fruchtige Apfel-Note. Der Mittelteil ist säuerlich, etwas hefig und auch hier erkennt man etwas Apfel. Der Abgang ist säuerlich, ein wenig hefig und auch etwas hopfig, man schmeckt wieder eine feine Apfel-Note und auch das Weizenmalz schmeckt man hier deutlich. Fazit: Ein gelungener, fruchtiger Weizenbock. Schmeckt!