Grünbacher Altweizen Dunkel
Schloßbrauerei Grünbach, Grünbach, Bockhorn, Oberbayern, Bayern, Deutschland
- Typ Obergärig, Weizen
- Alkohol 5.3% vol.
- Stammwürze
- Empfohlene Trinktemperatur
- Biobier
- Hefetrüb
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60% Grünbacher Altweisse Dunkel von BierBruderT.

Das Dunkle Weissbier aus Grünbach in der Nähe von Erding ist der Kuschelbär unter den Weizenbieren. Ansehnliche orange-braune, trübe Farbe mit feinporigem, durchschnittlich haltbarem Schaum sind ganz okay. Der Malzbonbon-süße Geruch ist diskutabel. Ansonsten ist das Ganze sehr mild, weich, getreidig-malzig, umrahmt mit sanften Hopfenklängen und gerade im Abgang erheblich fluffig-süßlich geraten. Das ist weder spannend noch abwechslungsreich - eher sehr, sehr unspektakulär und hausbacken. Die Zutaten sind Grünbacher-typisch wieder auf recht hohem Niveau, aber geschmacklich wird hier kein Feuerwerk abgebrannt. Es kuschelt sich halt so durch den Mund und schon ist die Flasche leer...
71% Angenehm zu trinken von Alter Dessauer

Das Bier ist okay, aber nicht herausragend.
62% Mir zu sauer von ppjjll

Optisch einigermaßen hell für ein Dunkles, aber passabel (6). Es riecht sauer (grüner Apfel, fast Stachelbeere). Auch der Antrunk bringt hauptsächlich Säure, die sich als saurer Apfel manifestiert (5). Der Körper ist schon vollmundig, schwach malzig in Verbindung mit der Säure etwas bitter (6). Der Abgang bleibt säurebetont (6).
Die Biere aus Grünbach sind alle recht fruchtig-sauer, wobei es mir bei den Hellen besser ins Konzept passt. Alle schrammen aber knapp daran vorbei nach Essig zu schmecken. Das Dunkle ist passabel - mehr leider nicht!
53% Rezension zum Grünbacher Altweizen Dunkel von Bier-Klaus

Orangebraune Farbe mit viel hellbraunem, stabilem Schaum. Die Weisse sprudelt wie verrückt auf der Zunge, das törnt mich ab, wenn man vor lauter Kohlensäure nichts schmeckt. Dann ist der Körper noch sehr schlank, schmeckt nur leicht malzig, sonst nach nichts. Säuerlicher Abgang.
83% Rezension zum Grünbacher Altweizen Dunkel von deadparrot

Fast möchte ich angesichts der beinahe orange-hellbraunen Farbe anzweifeln, dass es sich hier tatsächlich um ein dunkles Weißbier handelt: Die Übergänge im Farbspektrum sind hier wirklich fließend. Es gibt so manches "helle" Weißbier, das etwa genauso dunkel gefärbt ist.
Der Geruch ist sauer, dabei aber auch fruchtig. Er lässt einerseits an reife Äpfel denken, darunter liegt aber auch ein nussiges Aroma. Auf der Zunge machen sich sofort saure und beerenhafte Geschmäcker breit: Grüne Äpfel, Johannisbeeren, Bananen - das ist ganz unerwartet frisch und will kaum zu der dunklen Weizenthematik passen. Einmal mehr überrascht mich hier die Brauerei aus Grünbach mit einer ungewöhnlichen Aromenpalette, die allerdings in diesem Fall ganz großartig funktioniert und ein stimmiges Gesamtbild erzeugt. Fruchtige Säure und nussig-warme Geschmacksnoten harmonieren sehr gut miteinander, ziehen gleichsam ein Spannungsfeld auf, und ergeben somit einen vollmundigen, balancierten Körper, der mit viel feinporiger, prickelnder Kohlensäure aufwartet.
Mit Röstaromen hält sich dieses dunkle Weißbier eher zurück, auch Karamellaromen sind nicht vorrangig anzutreffen. Am Gaumen bildet sich im Abgang eine leichte Schärfe, wie ich sie schon bei anderen Weißbieren dieser Brauerei wahrgenommen habe. Das Bier klingt auf einer sanften Note aus, die mich an einen milden Grüntee denken lässt; im Nachklang tritt - wenngleich weniger stark als bei der Urweiße und dem Altweizen Hell - Wacholderbeerenaroma auf.
Von allen Weißbieren aus Grünbach, die ich bisher probiert habe, ist das bislang das rundeste und balancierteste. Es gibt mir weniger Rätsel auf als die anderen der bereits verkosteten, aber eben auch weniger Anlass zu Kritik. Eine Empfehlung!