Bierbasisstammtisch #7:
Das APA ist bernsteinfarben und leicht trüb. Es riecht krautig. Gehopft wurde mit Magnum und Cascade.
Auch im Geschmack deutlich krautiger Hopfen-Geschmack nach Wermut und harzig nach Pinie.
Nicht schlecht aber nicht mein Hopfengeschmack.

Ein APA auf Weizen- und Gerstebasis, mit polnischem Hopfen (Cascade, Lubelski, Marynka und Magnum), das unter Zugabe von "hellem Karamell", wenn ich das richtig übersetze, gebraut wurde. Des Polnischen nicht mächtig, greife ich auf ein online-Wörterbuch zurück, um die Wörter "suszony dymem debowym" zu verstehen und glaube, es geht um die Räucherung über Eichenholz, die das Malz erfährt. Damit hatte ich nicht gerechnet bei diesem Braustil. Gut, genug Etikett gelesen. Ab ins Glas damit.

Ui. Mächtige Schaumkrone. Orange-trüb. Fruchtig (Aprikose, Pfirsich oder sowas) und hefig. Dennoch fühlt sich das Bier ein bisschen "dünn" an und die Bitterkeit des Hopfens schlägt bald zu. Von 50 IBU ist die Rede (jetzt hab ich doch wieder aufs Etikett geschaut). Was kann ich noch sagen? Es ist nicht schlecht, aber keine Offenbarung. Mittlerweile habe ich genügend Craftbier getrunken, dass ich nicht mehr jedes als außerordentlich empfinde, das vier Sorten Aromahopfen auftischt.