Greifensteinquell Landbier
Privatbrauerei Specht, Ehrenfriedersdorf, Sachsen
- Typ Untergärig, Helles
- Alkohol 4.8% vol.
- Stammwürze 12%
- Empfohlene Trinktemperatur liegt bei 6-10°C
- Biobier nein
- Dieses Bier ist klar und ohne Hefe
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73% Vollmundig, gut gehopft und kernig von Schluckspecht
Ich teste nun den sechsten Specht, der sich allerdings ganz anders firmiert: Es wird die Marke "Greifensteinquell" aufgebaut (inkl. eigenem Logo) und die Etikettengestaltung ist stark abweichend von den restlichen Varianten. Die Individualisierung hört jedoch spätestens beim Specht-Kronkorken auf. Ein Landbier soll es sein - das kann ja erst mal "alles" sein. Ich erwarte zum Teil dunkle Malze, doch stattdessen zeigt sich ein sattes Gold mit üppiger Schaumkrone. Es riecht sehr malzig, die Hopfennoten sind nur dezent vertreten.
"Bierig" steigt das Landbier ein, soll also heißen: Hopfen und Malz bauen einen biertypischen Charakter auf. Die Süße ist trotz der Verwendung von hellen Malzen gar nicht mal vorherrschend, denn es intensivieren sich eher noch würzige Noten. Geschmacksnoten nach Nüssen und Mandeln bauen sich auf, eine Fruchtnote (Apfel) ist nur sehr dezent vertreten. Es überwiegt das Kernige, dass ich schon an den anderen Specht-Bieren so schätze. Der Körper ist vollmundig, aber dank des weichen Wassers schön süffig. Das könnte hier auch ein Märzen sein. Im Körper schlängelt sich der grasige Hopfen mit der typischen Hopfenwürze in den Vordergrund, was mir wirklich gut gefällt. Der Abgang ist leicht seifig (wirklich nur leicht), doch setzt er dem kernigen Geschmackseindruck mit harmonisch ausklingender Bittere einen guten Schlussstrich.
Das Landbier kommt nicht an die anderen Specht-Biere heran - und ich bin noch nicht einmal enttäuscht. Auch das Landbier ist sehr ordentlich und besitzt die typischen Charakteristika (kerniger Hopfen, weiches Wasser, packendes Malz) der restlichen Sorten dieser kleinen erzgebirgischen Brauerei. Das Ergebnis schmeckt. Gegen das samtige Mundgefühl lässt sich auch schwerlich etwas sagen...
43% Rezension zum Greifensteinquell Landbier von Bier-Klaus
Unter dem fingerbreiten, sahnigen Schaum ruht ein goldgelbes, glanzfeines Bier. Es riecht wenig herb. Dem vollmundigen und angenehm rezenten Antrunk folgt ein sehr getreidiger Durchgang. Das ist gar nicht mein Fall. Der Nachtrunk endet leicht säuerlich und wenig unrund gehopft.
70% Rezension zum Greifensteinquell Landbier von Florian
Es kommen mir immer gleich negative Gedanken, wenn ich Biere mit Namen wie dem Greifensteinquell Landbier vor mir habe. Zu viele seelenlose Biere schwirren in den Weiten der deutschen Discounter herum, die sich genau nach diesem Namensschema benennen. Dieses Bier aus dem ist zum Glück anders…und damit meine ich nicht, dass Landbiere oft dunklere Biere sind.
Das Greifensteinquell Landbier ist ein orange-gelbes Helles mit einer leicht teigigen und würzigen Malznote. Diese Würze erinnert mich an Nüsse – Mandeln, wenn ich mich festlegen müsste.
Ansonsten weicht dieses Bier wenig von seiner Vorbestimmung als Helles ab. Es ist sehr frisch, dezent gehopft und mild malzig. Dennoch schmeckt man, dass dieses Bier mit einem My mehr Liebe gebraut wurde und ich persönlich finde diesen immer wiederkehrenden Hauch von Mandel sehr ansprechend. Es ist ein bodenständiges und sehr geradliniges Gebräu, mehr nicht.