Greif - Zwickl
Privatbrauerei Greif, Forchheim, Oberfranken, Bayern, Deutschland
- Typ Untergärig, Zwickel
- Alkohol 5% vol.
- Stammwürze
- Empfohlene Trinktemperatur
- Biobier nein
- Dieses Bier ist hefetrüb
- Probier mal sagt kein Benutzer
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80% Ein Zwickl von der erfrischenden Sorte von Schluckspecht

Eine altfränkische Bierspezialität aus Forchheim stellt sich vor: Das Zwickl von Greif-Bräu, die mir durch andere Spezialitäten bereits gut bekannt sind und auch schon glänzen konnten. Das Zwickl kommt natürlich mit Hefe und den gleichen 5 % vol. Alkohol, die auch das Schlöbberla kennzeichnet.
Schaum: spärlich? Das kann ich nicht nachvollziehen. Bei mir steht die weiße Schaumpracht bestens (und besonders feinporig/hefig) auf dem homogen opaltrüben, sprudelnden, hellen Gelbgold. An Standfestigkeit fehlt es ebenfalls nicht. Und dabei habe ich nicht einmal den kompletten Bodensatz mitgenommen, da klebt noch was. Der Duft fällt kernig aus mit hellen Malznoten, angenehmen Hefenoten und säuerlicher Zitrone. Frisch und einladend. Und gerade diese Kernigkeit liebe ich, die viele fränkische Biere auszeichnet.
Es empfängt mich ein klarer, frischer Antrunk, bei dem die Hefe nicht dazwischenfunkt. Hellmalzig präsentieren sich Fruchtnoten von Birne, Erdbeere und Zitrone. Der Körper zeigt sich eher schlank, erfrischend und süffig - die Hefe verhält sich sehr zurückhaltend, die Kohlensäure wiederum sorgt für eine gefällige Spritzigkeit. Eine leichte, säuerlich geprägte Kernigkeit macht sich im schnörkellosen, fehlerfreien und knapp gehaltenen Abgang breit, dem das richtige (dezente) Maß an Hopfigkeit assistiert.
Fazit: Das ist mal so gar kein schwerfälliges Kellerbier - sondern stattdessen leicht, spritzig und erfrischend. Seine Leichtigkeit erinnert fast an ein Alkoholfreies, wobei deren unvermeidbare Fehlnoten hier zum Glück mit Abwesenheit glänzen. Somit erhält das Greif-Bräu Zwickl von mir eine uneingeschränkte Sommer-Empfehlung. Geschmacklich bin ich ebenfalls zufrieden, die gern gesehene Kernigkeit ist vorhanden.
63% Rezension zum Greif - Zwickl von Hirsch

Schaum: spärlich
Farbe: hellgelb, hefetrüb
Geruch: etwas Getreide, etwas Hefe
Geschmack:
Der Antrunk ist frisch, honigsüß-säuerlich und leicht getreidig. Eddyelch schreibt von Apfelaromen. Das kann ich bestätigen. Auf Erdbeere wäre ich nicht von selber bekommen. Ich könnte mich anschließen, denke dann aber eher an diese künstlichen Zucker-Erdbeeren von Haribo.
Körper: eher schlank
Rezenz: nicht zu wild für ein Zwickelbier
Nachtrunk: Hm, eher honigsüß. Die Hopfung setzt nur einen ganz diskreten Schlusspunkt.
Kommentar: Ein Zwickelbier, das sich ganz ohne Widerstände wegtrinkt.
73% Ein leichtes erfrischendes Kellerbier von eddyelch

Das Bier läuft sprudelnd und schäumend ins Glas, fasst wie ein Weißbier. Im Glas steht es in einem trüben Zitronengelb mit einem Stich ins Orange. Die helle feinporige Schaumkrone ist ausgeprägt. Der Duft allerdings eher schwach, ich rieche einen süßlichen Apfel mit leichten Erdbeernoten. Sommerlich frischer Eindruck. Geschmacklich süßlich, wenig sauer, gar nicht herb. Die Apfelnoten sind schmeckbar. Mild. An einem heißen Sommertag sehr erfrischend. Sehr süffig. Und auch im Nachtrunk fast keine Bittere spürbar. Das Bier läuft wie Wasser die Kehle runter.
Insgesamt ein leichtes und erfrischendes sehr gut trinkbares Kellerbier ohne viel Schnickschnack. Einfach nur lecker.
79% Rezension zum Greif - Zwickl von Wursti

Das Greifbräuer Zwickl kommt opulent gestaltet, fast schon überfrachtet in einer Euro Flache. IM Glas (0,4l Kelch) steht es Orange-Bernstein, leicht trüb und baut eine ordentlich haltbare, gemischtporige Blume auf.
Im Geruch finde ich süße Karamellnoten, brotig-würzigess Malz und leichte Röstaromen. Der Einstieg ist recht süß und sehr malzbetont. Dahinter kommt es erdig mit einer Gras/Kräuternote. Hinten heraus dominiert der Hopfen. Ein durchaus süffiges Bier mit kurzem Abgang.