Graf Arco Pilsener
Gräfliche Brauerei Arco Valley, Adldorf, Eichendorf, Niederbayern, Bayern, Deutschland
- Typ Untergärig, Pils
- Alkohol 4.7% vol.
- Stammwürze 11.3%
- Empfohlene Trinktemperatur
- Biobier
- Hefetrüb
- Probier mal sagt kein Benutzer
Bewertet mit 65% von 100% basierend auf 2 Bewertungen und 2 Rezensionen
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63% Rezension zum Graf Arco Pilsener von Bier-Klaus

Das Pils ist goldgelb und glanzfein mit schöner Blume. Wenig Geruch. Der Körper ist mittel vollmundig und durchschnittlich gespundet. Im Geschmack ist etwas Restsüße vorhanden, es ist nicht so hochvergoren wie erwartet. Etwas Getreide und spürbarer Hopfen. Das süddeutsche Pils ist erkennbar für ein "echtes" Pils fehlt die Herbe. Der Nachtrunk ist nett herb mit dezenten Kräuteraromen.
68% Pils 2.0 von Hobbytester

Als Erstes will ich einmal etwas ansprechen, was mir schon seit Längerem im Kopf herumspukt. Was verstehen eigentlich viele Bierfreunde unter dem „Fernsehbier“? Der Begriff wird ständig verwendet, wenn man etwas abqualifizieren möchte. Welche Grundlage hat das? Handelt es sich dabei um ein Bier, das man beim Fernsehen trinkt? Warum nicht? Oder handelt es sich um ein Bier, das im Fernsehen beworben wird? Seit wann kann man daraus auf die Qualität des Getränks schließen? Diese Tatsache sagt nichts über Einstieg, Abgang, Körper, Färbung, Bitterkeit, Süffigkeit und Rezenz aus. Warum komme ich darauf? Weil mich dieses Bier ein wenig an das Warsteiner Herb erinnert, das manche in diese undefinierte Schublade stecken möchten. Ich meine das hier aber als Kompliment. Es riecht sehr fruchtig und hopfig, so ist auch geschmacklich im Einstieg zu spüren. Im Abgang werden die kräuterartigen und bittersüßen Hopfennoten schön deutlich, die Nachwirkung ist durchaus markant. Der Körper belässt es bei simplen, aber eindrucksvollen Aromen. Hopfenimpulse stehen für einen immens schlanken und trockenen Pilsansatz. Aber auch Malzmomente sind vorhanden, wenn auch abgeschwächter als die Hopfenpower. Der Gesamtauftritt ist gut, mir gefallen diese schönen frischen Citrusfruchtimpulse, mit diesem Pils kann man nichts falsch machen. Es schmeckt fast schon wie kaltgehopft.
Die Farbe ist hellgelb, der Schaum bleibt nicht sehr lang. Bitterkeit spielt hier eine schön aromatische, aber auch nicht zu extreme Rolle. Das Pils ist recht süffig. Es hat genug Kohlensäure.
Fazit: Pilsener, deren Hopfennoten ins Fruchtige gehen, sind das, was mir beim Trinken Spaß macht. Das Bier ist wirklich gut.