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Beer like star Gampertbräu Weihnachtsbier

  • Typ Untergärig, Festbier/Märzen
  • Alkohol 5.5% vol.
  • Stammwürze
  • Empfohlene Trinktemperatur liegt bei 7-9°C
  • Biobier nein
  • Dieses Bier ist klar und ohne Hefe
  • Probier mal sagt kein Benutzer
#35552

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Aktuelle Bierbewertung

Topbier Empfehlenswert Nicht empfohlen
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Bewertungsdetails
Basierend auf 3 Bewertungen
78% Avatar von CaptainFriendly
66% Avatar von Schluckspecht
47% Avatar von Snareler

66% Gedämpfte Weihnachtsstimmung

Avatar von Schluckspecht

Mit schneebedeckter Dorfkulisse auf dem Etikett stimmt das Etikett des Weihnachtbieres von Gampertbräu (seit 1514) auf die winterliche Zeit ein. Insbesondere als Begleiter zu festlichen Mahlzeiten gibt ein Festbier mit 5,5 % vol. Alkohol, bei dem man auf Hopfenextrakt aber nicht gänzlich verzichten wollte/konnte. Das muss vorweg nichts Schlechtes bedeuten, für den Geschmack notwendig oder gar im Sinne der Tradition ist es aber eben nun mal nicht. Nunmehr wird in eine 0,5-Liter-Euroflasche abgefüllt, die den traditionellen Anspruch unterstreicht. Die empfohlene Genusstemperatur liegt bei 7-9 °C.

Glanzfeines Lichtgelb präsentiert sich mit viel sahnigem, weißem Schaum im Glas. Ein Helles? Das könnte man denken. Der Duft weicht davon allerdings leicht ab, bringt er doch zum hellen Malz dezente Gewürznoten von Zimt und Kardamom, dazu etwas Orangenschale und eine Spur Vanille. Bei aller Milde und fehlender Intensität fällt das Weihnachtsfestbier in der Nase leicht würzig aus, was einigermaßen zum weihnachtlichen Gedanken passt.

Unaufgeregt, aber sauber, geht es in den milden, honigsüßen Antrunk. Begleitet wird die Süße von etwas Zitronat/Orangeat und leichten Gebäcknoten mit einem Hauch Vanille und Zimt. Kaum der Rede wert, aber viel Geschmack kann man dem vergleichsweise schlanken Weihnachtsbier nicht entlocken. Extrem weihnachtlich oder winterlich wirkt es nicht, aber es geht zumindest in die richtige Richtung. Der Körper wirkt geradlinig und mild. Ein wenig schmeckt man hier auch noch die herausgefilterte Hefe heraus, was dem hellen Festbier aber eher nützt als schadet. Mild und grasig gehopft zeigt sich der anständige Abgang, der im Abgang noch eine Spur Kernigkeit und Pfeffrigkeit aufblitzen lässt. Der Hopfenextrakt setzt final also einen durchaus stimmigen Akzent, für den man angesichts der restlichen Zurückhaltung dankbar sein muss.

So richtig viel los ist hier nicht, aber grobe Mängel kann und will ich dem Gampertbräu Weihnachtsbier nicht unterstellen. Als mildes, etwas kräftiger eingebrautes Helles mit dezent weihnachtlichen Zügen ist es sicherlich ein anständiger Essensbegleiter, da es sich selber eben nicht in den Mittelpunkt stellt, aber dabei zumindest etwas Mundgefühl und Körper bieten kann. Einigermaßen belanglos und beliebig, aber dennoch nicht schlecht gemacht. Die Süße ist insgesamt nicht einmal übertrieben dimensioniert, die Säure liegt auch völlig im Rahmen. Der harmonische Trunk hinterlässt mehr als ausreichend Süffigkeit. Charakterlich ist die Nähe zu einem sortentypischen Hellen allerdings groß. Ich muss aber dazu sagen, dass dieses Helle gar nicht mal übel schmeckt...

Bewertet am

47% Langweiliges Bier

Avatar von Snareler

Dieses Bier sieht nach dem Einschank extrem einladend aus. Wunderschön goldfarben, die Krone hat eine leicht dreckige Färbung und ist nicht ganz so üppig, dafür fällt sie nicht gleich in sich zusammen.

Im Geruch schön hopfig, leicht malzig. Nichts besonderes, aber geht schon. Der Antrunk ist dann lecker feinherb und erfrischend. Lediglich die Kohlensäure fehlt hier, wodurch es ein bisschen zu lasch schmeckt.

Jetzt (im Körper) wird das Bier etwas malziger und süßer, in irgend einer Richtung besonders schmeckts aber nicht. Kommt leider davon, wenn man nur Standard - Hopfen bzw Hopfenextrakt nutzt.

Der Abgang ist durchaus würzig, aber auch irgendwie unrund. Einerseits süß, andererseits schmeckt man jetzt nochmal Hopfen...in einseitig bitterer Manier.

Man kann, um mal abzuschließen, dieses Bier bedenkenlos trinken. Aber seid gewarnt, es schmeckt nicht so gut, wie es aussieht.

Bewertet am

78% Was Feinherbes zu Weihnachten

Avatar von CaptainFriendly

Das Gampertbräu Weihnachtsbier entspricht vom Alkoholgehalt dem Märzen der Brauerei, ich kann jetzt allerdings nicht sagen, ob und inwiefern sich die beiden Biere unterscheiden. Es könnte sich auch einfach um das Festbier der Brauerei mit einem Weihnachtsetikett handeln.

Bisher kannte ich von der Brauerei nur das ganz annehmbare Pils, das in Oberfranken recht flächendeckend vertreten ist.

Das Weihnachtsbier ist dunkelgolden und klar mt einer recht niedrigen Krone. Den Hopfen kann man riechen (vielleicht hat man hierzu den verwendeten Extrakt benötigt), allerdings auch die zu erwartende malzige Süße. Im Antrunk ist es nicht einmal so süß und hat eher etwas Fruchtiges, das mich an grünen Apfel erinnert. Allerdings ist die Hopfenherbe auch hier deutlich zu bemerken.
Der Körper ist schlank, aber nicht wässrig, im Abgang bemerkte ich noch etwas leicht Merkwürdiges, das ich zunächst nicht sofort identifizieren konnte, war aber auch nichts unbedingt Weihnachtliches - im Nachhinein hätte ich es mit Kümmel benannt.

Gut süffig, gut zu trinken, allerdings wenig weihnachtlich und doch eher Festbier, auf diesem Terrain haben mich aber andere Biere mehr begeistert.

Bewertet am