Der Freistädter Black Bock läuft leicht ölig ins Glas. Er ist tiefschwarz und blickdicht, hat einen malzigen Geruch mit einem alkoholischen Bukett. Der Antrunk ist kaum rezent, hat eine leichte Herbe, Noten von dunklen Früchten und natürlich viel Süße. Ich schmecke Dörrpflaumen in einem ziemlich vollen Körper. Die 30 IBU kann man sich schenken. Im Nachtrunk wird der Bock dann doch noch herber, die Süße aber bleibt. Ein leichtes Nelkenaroma kommt hinzu.

Ein sehr feiner Bock, den gerochenen Alkohol schmecke ich nun wirklich nicht heraus. Er hat gute malzige Aromen mit einer doch wahrnehmbaren Herbe und ist sehr süffig. Also bloß nicht das machen was der Bock will. Übrigens, MHD war 10/9/2025 aber ist noch voll im Saft. Ein Ausnahmekönner.

Starkbier, Bock, 7.1% 
Anfangs schöne schaumige Blume und fast so schwarz wie die Nacht. Schon der würzige Kaffee- Geruch lässt das Bier angenehm ankündigen. Geschmack ist grundsätzlich rund, würzig, malzig mit etwas Schokolade aber auch nicht zu süß. Was ich persönlich an dem Bock mag ist der rauchige Geschmack was gut zum dunklem Bier passt. Etwas ungewöhnlich für manche aber passend für die Winterzeit.

Fazit:
Ein echt guter dunkler Bock.

Dunkelbraun mit leicht rötlichem Schimmer und einer voluminösen, feinporigen Blume steht der Black Bock im Glas.
Die dominanten, süßlichen Mazaromen steigen die Nase empor. Kaokao und Vanille sind durchaus auch erriechbar.
Der Antrunk ist süss, aber nicht zu süss. Der Körper ist allerdings zu wenig ausgeprägt für dieses Bockbier, daher kommen die hintergründigen röstmalzaromen nicht wirklich zur Geltung. Eine etwas zu ausgeprägte Säure gesellt sich zu den malzigen, süssen Noten. Im Nachtrunk wird das ganze dann leicht bitter.

Kein schlechtes Bier, aber sollte man nicht in den Genuss kommen, dann hat man auch nicht wirklich etwas versäumt.

Jetzt ist es soweit: Der erste Black Bock steht vor mir -die Erwartungen vor dieser neuartigen Substanz sind groß. Leider ist geschmacklich irgendwie die Luft draussen. Ein interessanter Geschmack, aber nicht unbedingt das Wahre.