Forschungsbrauerei Pilsissimus
Forschungsbrauerei München, Ramersdorf, Perlach, München, Oberbayern, Bayern, Deutschland
- Typ Spezialbier
- Alkohol 5.6% vol.
- Stammwürze 13%
- Empfohlene Trinktemperatur
- Biobier
- Hefetrüb
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Aktuelle Bierbewertung
73% Im Namen der Forschung trinken wir! von Massingasetta
Ein Forschungsbier ist wohl auch eine eigene Gattung und Pilsissimus hört sich auch an als wäre es epochial. Nun von der Optik sieht es aus ein wenig wie ein Kellerbier, trüb und craft-mässig gebraut, der Geruch ist erding, hopfig, ein Hauch Würze kommt auch noch mit. Einstieg ist malzig und hopfig zugleich, es schmeckt wie ein Bio-Bier, naturgebunden und relativ balanciert. Auch Körper und Abgang sind beständig. Fazit: Bier sieht nicht sonderlich appetitlich aus ist aber eine gute Empfehlung.
87% Der Name ist Programm von Bier-Klaus
Farbe goldgelb bis bernstein glänzend. Der Schaum ist gemischtporig und Anfangs dicht. Die Nase nimmt vorweg, was später intensiv nachkommt - Hopfen. Schöner deutscher Aromahopfengeruch, dazu gesellen sich fruchtige und süßlich malzige Noten. Der Einstieg ist vollmundig und schön rund. Am Gaumen angtekommen schmeckt man den dominanten Hopfen. Auf der Zunge nur schwache Rezenz. Der Nachtrunk beginnt mit dem schon bekannten Hopfengeschmack, danach übernimmt der runde volle Malzkörper die Regie. Für Hopfenliebhaber ein super Export.
74% Ein Pils/Export/Spezial - Verwirrspiel. von MichaelF
Mit dem Pilsissimus steht ein Bier der Forschungsbrauerei München vor mir. Wie ich diese Wortkreation genau zu verstehen habe weiß ich nicht, da es ein Spezialbier sein soll, welches als Exportbier deklariert ist und das Wörtchen Pils- im Namen führt. Der Anhang –issimus scheint der deutschen Grammatik entlehnt worden zu sein, was in diesem Fall so viel bedeuten würde wie: Ein Pilsissimus ist ein Bier, dass ein Pils ist. Vielleicht habe ich es auch noch nicht ganz durchschaut.
Im Glas gibt es sich leicht naturtrüb in einer dunkelgelben Farbe und riecht auffallend nach dem verwendeten Aromahopfen. Eine gut abgestimmte Beziehung zwischen frischen Hopfen- und dezent süßlichen Malzaromen bestimmt das Geschehen. Hier und da wagt sich eine der beiden Hauptkomponenten mehr aus der Deckung wie im Abgang eine deutliche(re) Bitterkeit oder Anklänge an Getreide im Körper. Es ist süffig mit der genau richtigen Balance zwischen Bitterkeit und Süße, wobei es sich nicht aufdrängt, sondern nur einen guten Job machen will. Abseits der großen Brauereien in München ist die Forschungsbrauerei mit ihrem Pilsissimus bereit, entdeckt und probiert zu werden.
75% Rezension zum Forschungsbrauerei Pilsissimus von Hobbytester
Der Einstieg des hopfig riechenden Kandidaten ist schon gut ausgewogen, was Hopfen- und Malzaromen betrifft. Im Abgang wird das Spezialbier, das verwirrenderweise Exportbier heißt und wie ein naturtrübes Pils daherkommt, noch deutlicher in seinem hopfig würzigen Geschmack. Der Körper ist gut balanciert. Holledauer Aromahopfen in Kombination mit süßherbem Malz erfreuen den Gaumen, der Nachgeschmack ist mit seinen Bitternoten markant und mir sympathisch. Ein gutes Bier, bei dem Kräuter- und Getreidearomen auch eine interessante Rolle spielen! Die Farbe ist wirklich nicht ansprechend, nämlich dunkles Orange, naturtrüb. Der Schaum hält dafür lang an. Dieses Bier ist ganz süffig. Die Bitterkeit gefällt mir gut. Der Kohlensäuregehalt geht in Ordnung.
Fazit: Es ist doch immer wieder interessant, welche Brauereien seit Jahren in München ohne große Öffentlichkeit gutes Bier herstellen, ich kenne noch mehrere, die sukzessive zu meinen Testkandidaten im Rahmen dieser Befassung mit Bier werden sollen. Dieses Juwel habe ich auf dem Braukunst-Live! 2013 genießen dürfen, nun hat es mehr Kenner, mit Recht, denn es ist ein gutes Bier!